So bauen Sie eine solide Content-Marketing-Strategie auf

Veröffentlicht: 2016-07-13

Wenn Sie gerade erst in die Gewässer des Content-Marketings eintauchen – oder auch wenn Sie erfahren sind, aber ein wenig Anleitung benötigen – dann wissen Sie, dass der wichtigste Teil Ihrer Bemühungen die Entwicklung einer soliden Content-Marketing-Strategie sein wird. Allzu oft gehen Marketer nur mit der vagen Vorstellung an den Start, dass die Produktion von Inhalten zu mehr Umsatz führt. Später finden sich diese Vermarkter dann zappelnd wieder und sind sich nicht sicher, was sie tun sollten, um ihre Marketingbemühungen effektiv zu machen.

Aufbau-Content-Marketing-Strategie

Hier kommt Ihre Content-Marketing-Strategie ins Spiel. So wie ein Zuhause auf einem soliden Fundament gebaut wird, benötigen Sie eine solide Strategie, um diese Kunden zu gewinnen und Ihr Geschäft auszubauen.

So bauen Sie eine solide Content-Marketing-Strategie auf.

Alles aufschreiben

Dieser erste Schritt klingt offensichtlich, aber selbst für jemanden, der akribisch dokumentiert, sagen wir es noch einmal: Schreiben Sie alles über Ihre Content-Marketing-Strategie auf. Der Grund, warum wir dies betonen, ist, dass wichtige Details leicht übersehen werden können, insbesondere Dinge wie Schlüsselwörter und Inhaltsthemen, die Sie später vergessen werden.

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Alle Details zur Hand zu haben, ist jedoch nicht der einzige Vorteil, alles zu dokumentieren. Das einfache Aufschreiben Ihrer Ziele, Strategien und Ideen kann den Erfolg Ihrer Content-Marketing-Strategie erheblich steigern. Tatsächlich fand das Content Marketing Institute kürzlich heraus, dass zwar nur 28 % der Vermarkter ihre Ziele und Strategien dokumentierten, aber wenn es um die erfolgreichsten Strategien ging, waren 48 % diejenigen, die sich auf eine solide Dokumentation stützten. Der Grund ist einfach: Eine schriftliche Strategie lässt sich nicht nur leicht unter Ihrem Marketingteam verteilen, sondern hilft Ihnen auch dabei, sich auf Ihr Ziel zu konzentrieren, wenn Sie feststellen, dass Sie davon abdriften.

Finden Sie Ihr Publikum

Ihr Publikum – und Ihre Fähigkeit, es zu finden und Inhalte für es zu produzieren – ist entscheidend für eine erfolgreiche Content-Marketing-Strategie. Tatsächlich werden relevante Inhalte in jedem Marketingplan als das Wichtigste eingestuft, wie die Statistiken von Curata zeigen. Nach Relevanz kommen überzeugende Inhalte und Inhalte, die eine emotionale Reaktion auslösen.

Hier ist die Sache: Um Ihre Inhalte relevant, überzeugend und emotional zu machen, müssen Sie zuerst die Menschen verstehen, an die Sie vermarkten, damit Sie verstehen, was sie wollen, brauchen und fühlen. Je tiefer Sie in das Lernen Ihres Publikums einsteigen, desto erfolgreicher wird Ihre Content-Marketing-Strategie sein. Anstatt beispielsweise zu sagen, dass Ihr Publikum aus großen Gruppen wie Berufstätigen oder Teenagern besteht, graben Sie tiefer, um die Untergruppen zu finden. Welches Alter oder Geschlecht haben sie? Was sind ihre Interessen? Wenn Sie diese Fragen stellen und diese Antworten zu Ihrer Strategie hinzufügen, können Sie sich darauf konzentrieren, was Ihr spezifisches Publikum will.

Sie können sich sogar bei Online-Foren registrieren, um zu verstehen, welche verschiedenen Inhaltstrends Sie für verschiedene Zielgruppen nutzen müssen.

Entwickeln Sie eine klare Markenbotschaft

Branding geht Hand in Hand mit Content-Marketing-Strategien. Wieso den? Um es einfach auszudrücken: Die Menschen sind Marken gegenüber nicht loyal, die sie für kalte, gesichtslose Unternehmen halten – und viele Amerikaner boykottieren aktiv Unternehmen, die etwas getan haben, um sich ein schlechtes Image zu verschaffen. Stattdessen suchen die Verbraucher nach etwas, mit dem sie sich identifizieren können – eine Marke, die Persönlichkeit hat und ähnliche Werte teilt.

Denken Sie zum Beispiel an die Marke Red Bull von Coca Cola. Bei Red Bull dreht sich alles um Aufregung, Energie und gewagte Leistungen, und das spiegelt sich in den extremen Videos wider, die sie online posten, und in den anderen Arten von Inhalten, die sie für ihre Content-Marketing-Strategie entwickeln.

Aber was sind die Auswirkungen von Branding? Sobald Sie durch Ihre Inhalte eine solide Marke aufgebaut haben, werden Sie feststellen, dass die Verbraucher Ihrem Produkt mehr vertrauen, Ihrer Marke treuer sind und Ihre Marke bei einem Neukauf einer anderen vorziehen. Tatsächlich würden 59 % der Verbraucher viel lieber neue Dinge von Marken kaufen, die sie bereits kennen, und 64 % gaben an, dass sie eine Marketing-E-Mail öffnen würden, weil sie Vertrauen in die Marke haben, die sie gesendet hat.

Definieren Sie Ihre Ziele

Sie können nicht einfach sagen: „Ich möchte, dass mein Unternehmen die Nummer eins in den Suchergebnissen wird“ oder „Ich möchte, dass unsere Videos viral werden“. Ihre Content-Marketing-Strategie muss klar definierte Ziele haben. Hier ist eine kurze Liste (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) von Fragen, die Ihnen zeigen, wie Sie diese Ziele definieren können:

  • Wer ist Ihr Publikum?
  • Auf welchen Plattformen finden Sie dieses Publikum? (Soziale Medien, Branchenblogs, eigene Website etc.)
  • Welche Arten von Inhalten werden Sie produzieren, die für dieses spezifische Publikum attraktiv sind?

Anhand dieser Liste können Sie beginnen, Ihre Ziele festzulegen. Angenommen, Sie möchten Geschäftsleute ansprechen. Eines Ihrer Ziele wäre dann, sich online mit diesen Menschen zu verbinden – vielleicht auf LinkedIn oder über Branchenwebsites und Blogs. Nachdem Sie nun wissen, wo Sie wahrscheinlich veröffentlichen werden, besteht das nächste Ziel darin, die Art von Inhalten zu erstellen, die Ihre Botschaft vermitteln, und sie oft genug zu veröffentlichen, um Anerkennung zu finden, aber nicht so oft, dass sie als Spam empfunden werden.

Dies ist natürlich nur ein grundlegendes Beispiel. Ihre eigene Content-Marketing-Strategie wird nicht nur mehr Ziele haben, sondern spezifischere Ziele als die in unserem Beispiel. Und wenn Sie sich fragen, welchen Unterschied definierte Ziele machen, denken Sie daran, dass sich 61 % der am besten bewerteten Vermarkter des Content Marketing Institute einmal pro Woche oder öfter treffen, um Ziele und Strategien mit ihren Teams zu besprechen.

Apropos Inhaltstypen

Es ist einfach, einfach ein Blog zu starten und damit fertig zu sein, aber die Wahrheit ist, dass Blog-Posts nicht die einzige Art von Inhalten sind, die Sie veröffentlichen müssen, um Ihre Reichweite zu erhöhen. Darüber hinaus sind sie möglicherweise nicht einmal die effektivste Art von Inhalten für Ihr Unternehmen. Neben Blog-Beiträgen gibt es eine lange Liste von Inhaltstypen, darunter E-Books, Infografiken, Videos, Diashows, Fallstudien und mehr.

Hier nun die Daten: Laut einer Umfrage von Marketing Profs und dem Content Marketing Institute führten bei B2C-Unternehmen E-Newsletter mit einer Effektivitätsrate von 66 % die Liste an, dicht gefolgt von Inhalten, die auf Veranstaltungen verbreitet werden, und Fotos oder anderen Grafiken. Bei B2B-Unternehmen hatten auf Veranstaltungen verteilte Inhalte eine Effektivitätsrate von 69 %, während Webinare 64 % und Videos 60 % erreichten.

Der Vorbehalt ist, dass Sie Inhaltstypen nicht nur nach ihrer Gesamteffektivität in einer Reihe von Unternehmen beurteilen können. Stattdessen müssen Sie herausfinden, welche Inhalte für Ihre spezifische Zielgruppe am besten geeignet sind, seien es Videos, Blogbeiträge oder E-Mail-Newsletter.

Erstellen Sie einen Zeitplan

Jetzt, wo Sie Ihr Publikum gefunden, Ihre Ziele umrissen, sich für Inhaltstypen entschieden und alles in einem klaren, prägnanten Plan niedergeschrieben haben, fehlt Ihrer Content-Marketing-Strategie eine Sache: ein Zeitplan. Damit Ihre Inhalte so effektiv wie möglich sind, müssen Sie Ihre Veröffentlichungen zu bestimmten Zeiten durchführen, und Sie benötigen einen soliden Redaktionskalender, der anzeigt, wann Ihre Inhalte erstellt werden.

Mit anderen Worten, stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wann Sie Blog-Beiträge oder andere Arten von Inhalten an Inhaltsentwickler senden müssen, damit Sie genügend Zeit haben, Überarbeitungen anzufordern oder den letzten Schliff für die Veröffentlichung vorzunehmen. Dann müssen Sie herausfinden, zu welchen Zeiten Sie am besten in den sozialen Medien posten und wann die beste Zeit für E-Mail-Newsletter oder Werbeangebote ist.

Jeder Kanal hat eine andere optimale Zeit, und diese Infografik von QuickSprout zeigt Ihnen die Grundlagen. Ihren Untersuchungen zufolge sind B2B-Vermarkter beispielsweise besser dran, von Montag bis Freitag auf Twitter zu posten, während B2C-Vermarkter mittwochs, samstags und sonntags am besten abschneiden.

Dies ist natürlich nur eine allgemeine Richtlinie. Sobald Sie ungefähr wissen, welche Tage und Zeiten am besten sind, müssen Sie etwas experimentieren, um zu sehen, ob diese Tage oder Zeiten tatsächlich für Sie funktionieren. Glücklicherweise bieten Ihnen viele der größten Social-Media-Plattformen wie Twitter, Facebook und Pinterest Analysen an, mit denen Sie Ihre Leistung verfolgen können. Wenn es um E-Mail geht, gibt es eine Vielzahl von Tools, darunter das Google Analytics Measurement Protocol.

Analysieren Sie immer die Leistung Ihrer Strategie

Die Analyse der besten Zeiten für die Veröffentlichung bringt uns zum nächsten Punkt: Um eine großartige Content-Marketing-Strategie zu entwickeln, müssen Sie diese Strategie kontinuierlich analysieren, damit Sie sich an den sich ständig verändernden Markt anpassen können. Angenommen, Sie bieten ein E-Book über eine Zielseite an. Wäre es nicht schön zu wissen, woher Ihre Zugriffe auf die Zielseite kommen, damit Sie sich darauf konzentrieren können, diese Bemühungen auszuweiten? Oder vielleicht führt Ihr E-Book zu weniger Conversions als jede Ihrer anderen Taktiken, was bedeutet, dass es an der Zeit ist, die Dinge zu ändern.

Traffic ist jedoch nicht das einzige, was Sie analysieren können. Mit verschiedenen Tools wie Google Analytics, A/B-Tests und anderen Metrikanalysen können Sie eine Menge über die Leistung Ihrer Strategie erfahren. Hier sind ein paar Beispiele:

  • Studieren Sie Likes und Shares in sozialen Medien, um zu erfahren, welche Arten Ihrer Inhalte das meiste Engagement erzielen. Erweitern Sie dann diese Arten von Inhalten für noch mehr Action (und hoffentlich Conversions).
  • Wenn Sie sich die Social-Media-Statistiken ansehen, sehen Sie sich die Personen an, die Ihre Inhalte teilen, damit Sie noch mehr über Ihre Zielgruppe erfahren.
  • Analysieren Sie, woher Ihr Traffic kommt (soziale Medien, Branchenblogs oder anderswo), damit Sie Ihre Bemühungen in diesen Kanälen ausweiten können.
  • Bestimmen Sie die Anzahl der Leads, die Ihre Content-Marketing-Strategie generiert, und vergleichen Sie sie mit dem Betrag, den Sie für Content-Marketing ausgeben, um den ROI Ihrer Strategie zu bestimmen.

Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, Daten über Ihre Bemühungen zu sammeln. A/B-Tests können Ihnen beispielsweise sagen, wie Menschen Ihre Webseiten nutzen und welche Teile der Seite ihre Aufmerksamkeit erregen, sodass Sie Inhalte nach ihren Vorlieben gestalten können.

Es gibt viele andere Dinge, die Sie tun können, um Ihre Content-Marketing-Strategie zu entwickeln, aber wenn Sie mit diesen Dingen beginnen, decken Sie die größten Grundlagen ab. Denken Sie daran, dass eine einmal entwickelte Strategie nicht in Stein gemeißelt ist. Die besten Vermarkter wissen, dass sich Content-Marketing-Strategien im Laufe der Zeit weiterentwickeln müssen, um effektiv zu bleiben.