Cloudbasierte Notfallwiederherstellung erklärt
Veröffentlicht: 2021-09-01Was ist cloudbasierte Notfallwiederherstellung? Warum ist es für Unternehmen heute so wichtig, darüber nachzudenken?
In diesem Blog gehen wir genau darauf ein – was es ist, seine Vorteile gegenüber herkömmlichen Disaster-Recovery-Methoden und was Unternehmen in Zukunft in Bezug auf Business-Disaster-Recovery-Lösungen (BDR) in Betracht ziehen sollten.
Wie die meisten Unternehmen wissen, ist die Planung für das Unerwartete ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Betriebs, und die Notfallwiederherstellung ist nicht anders.
Unabhängig davon, ob es sich um einen kritischen Cyberangriff oder eine Naturkatastrophe handelt, ist es ein entscheidendes Element eines soliden Business-Continuity-Plans, sicherzustellen, dass Daten gesichert werden und der Betrieb so schnell wie möglich fortgesetzt werden kann.
Sehen wir uns an, wie Cloud-basierte Notfallwiederherstellung in einen Kontinuitätsplan einfließt.
Warum Cloud-basierte Notfallwiederherstellung?
Traditionell haben Unternehmen ihre Daten auf Servern vor Ort an einem sicheren Ort gesichert, damit Informationen wiederhergestellt werden können, falls kritische IT-Infrastrukturen in irgendeiner Weise kompromittiert werden.
Dies würde die Installation einer dedizierten IT-Infrastruktur erfordern, die dann entsprechend den jeweiligen Anforderungen der Unternehmen skaliert, gewartet und betrieben werden müsste.
Wenn ein Unternehmen wächst und mehr Serverkapazität benötigt, muss es mehr Hardware kaufen, um seinen Anforderungen gerecht zu werden.
Bei einem Cloud-basierten Disaster-Recovery-System kauft das Unternehmen stattdessen Serverplatz über das Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Modell.
Dies bedeutet effektiv, dass Unternehmen ein Abonnement für einen privaten Cloud-Server erwerben, auf dem Daten gespeichert werden, und dann je nach sich ändernden Anforderungen das Abonnement (oder der Vertrag) verlängert oder verringert werden kann – diese Art der Skalierbarkeit ist einzigartig für Cloud-Angebote.
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Wie funktioniert es?
Die cloudbasierte Notfallwiederherstellung ist eigentlich so einfach wie die typische BDR vor Ort.
In einem herkömmlichen Backup-System mit Servern vor Ort werden dateibasierte Backups lokal gespeichert und können im Falle einer Katastrophe – natürlicher oder sonstiger Art – abgerufen und wiederhergestellt werden, je nach den Vorkehrungen des Unternehmens.
Das Maß an Datenverschlüsselung, redundanter Stromversorgung und Internet sowie Ransomware-Schutz hängt von der Investition ab, die das Unternehmen in seine BDR-Infrastruktur getätigt hat.
In einem Cloud-basierten Setup können Sie meistens einen Image-basierten Backup-Ansatz erwarten.
Anstelle eines traditionellen dateibasierten Ansatzes, bei dem einzelne Dateien und Daten kopiert werden, erstellt eine Image-basierte Methode regelmäßige Snapshots von Festplatten, die mit dem Netzwerk verbunden sind.
Wenn wir von einer „Image“-basierten Methode sprechen, beziehen wir uns auf einen Sicherungsansatz, bei dem eine Festplatte in ihrer Gesamtheit geklont und als sogenanntes Image gespeichert wird – dieses Image kann dann gespeichert, gespeichert und abgerufen werden schnell von einer externen Quelle (wie dem Cloud-Rechenzentrum).
Der Vorteil von Image-basierten Backups der IT-Infrastruktur eines Unternehmens besteht darin, dass durch das Klonen des gesamten Laufwerks und seines Betriebssystems und seiner Anwendungen absolut nichts verloren geht, im Gegensatz zu einem dateibasierten Ansatz, der (wie der Name schon sagt) nur speichert einzelne Dateien.
Mit anderen Worten, Image-basierte Sicherungssysteme sind umfassender, da sie eine vollständige Wiederherstellung eines vollständigen Betriebssystems ermöglichen, sodass Benutzer viel schneller weiterarbeiten können, als wenn sie das Betriebssystem verloren, aber ihre Dateien behalten hätten.
Wer profitiert am meisten von der Cloud-basierten Notfallwiederherstellung?
Die größten Nutznießer von Cloud-basierten Disaster-Recovery-Programmen werden meistens kleine und mittlere Unternehmen sein.
Für Unternehmen, die besondere Anforderungen an ihre Datensicherungssysteme haben – insbesondere solche mit bestimmten gesetzlichen Standards, die sie einhalten müssen – wird häufig ein Rechenzentrum vor Ort mit einer benutzerdefinierten Redundanzeinrichtung für ihre Anforderungen eingesetzt.
Für die überwiegende Mehrheit der heutigen Unternehmen sind moderne Cloud-basierte Disaster-Recovery-Angebote jedoch mehr als ausreichend – und in jedem Fall oft sicherer als Datensysteme vor Ort.
Was können Sie von einem Cloud-BDR-Angebot erwarten?
Wenn Sie einen Anbieter – wie zum Beispiel Datto – verwenden, der Disaster Recovery anbietet, werden die Services, die Sie erhalten, und die angebotene Infrastruktur wahrscheinlich über dem liegen, was sich ein KMU alleine leisten kann.
Beachten Sie die folgenden Vorteile von Datto (Unternehmen können von den meisten BDR-Anbietern ein ähnliches Sicherheitsniveau erwarten):
- Kontrollen: Konform mit SOC-Kontrollen, einem Standardsatz von Kriterien für Rechenzentren, um deren Einhaltung sicherzustellen.
- Management: Ein Team von Ingenieuren, die Server proaktiv überwachen, ihren Zustand bewerten, Updates überwachen und rund um die Uhr auf Abruf bereitstehen. Die Verschlüsselung sowie der physische und Remote-Zugriff auf Server werden streng kontrolliert.
- Rechenzentren: In den USA ansässige Rechenzentren, sodass gespeicherte Informationen nicht ausgelagert werden.
- Infrastruktur: Die Rechenzentren sind mindestens Tier III eingestuft, bieten eine Verfügbarkeit von 99,982 %, sind vollständig redundant und haben eine durchschnittliche jährliche Ausfallzeit von 1,6 Stunden.
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Welchen Vorteil bietet dies KMUs?
Der deutlichste Vorteil für die meisten Unternehmen sind natürlich die Einsparungen, die erzielt werden können.
Zusätzlich zu den Kosten für den Kauf der Hardware, die zum Speichern von Backups der technischen Infrastruktur eines Unternehmens erforderlich ist, muss die Hardware selbst schließlich aufgerüstet oder sogar vollständig ersetzt werden.
Darüber hinaus ist es kostspielig, diese Technologie von einem IT-Team warten und überwachen zu lassen, insbesondere da die Anforderungen in einer strengeren Cybersicherheits- und Datenschutzumgebung steigen.
Unternehmen sind heute mit mehreren Faktoren konfrontiert, die solide Disaster-Recovery-Pläne erfordern.
Erwartungen von Kunden in Bezug auf Informationssicherheit, weitreichende Compliance-Standards, die zunehmend gesetzlich vorgeschrieben werden, und mehr Cyberangriffe als je zuvor führen zu einer Situation, in der hochwertige Sicherungs- und Wiederherstellungslösungen unerlässlich sind.
Endeffekt
Für Unternehmen, die ihre Daten und Infrastruktur sichern müssen, ist eine Cloud-basierte Notfallwiederherstellungslösung heute die beste Option.
Kurz gesagt, die Anforderungen an ein Unternehmen, ein eigenes Rechenzentrum für BDR-Zwecke zu betreiben, bedeuten, dass Cloud-Optionen aus Sicht der Sicherheit und Kosteneffizienz für die meisten die bessere Wahl sind.
Dies liegt an ihrer Flexibilität in Bezug auf die Möglichkeit, sie an die Bedürfnisse des Unternehmens anzupassen, an der fehlenden Notwendigkeit interner IT-Mitarbeiter zur Wartung der Systeme vor Ort und an dem Angebotsstandard, der von Cloud-BDR-Anbietern bereitgestellt werden kann – in Bezug auf von Redundanz und Sicherheit.
Wenn Sie an einer Cloud-Backup- und Disaster-Recovery-Lösung für Ihr Unternehmen interessiert sind, kann Impact Ihnen noch heute den Einstieg erleichtern. Werfen Sie einen Blick auf unseren Backup & Business Continuity-Service und setzen Sie sich noch heute mit einem unserer Vertreter in Verbindung, um Ihren Plan ins Rollen zu bringen.