Der ultimative Leitfaden zum Verständnis von Connector vs. API in der Datenintegration
Veröffentlicht: 2023-09-22Die Datenintegration kann einem Kopfzerbrechen bereiten. Es geht darum, dass verschiedene Datentypen reibungslos zusammenarbeiten. Zwei Tools, die dabei helfen, dies zu erreichen, sind APIs und Konnektoren. Dieser Leitfaden klärt alle Unklarheiten darüber auf, was diese Tools sind, wie sie sich unterscheiden und warum sie für die Datenintegration im Marketingbereich wichtig sind.
Was ist eine API?
Technische Aspekte
Eine API besteht aus mehreren Endpunkten, bei denen es sich im Wesentlichen um die Türen handelt, durch die Daten ein- oder ausgehen. Diese Endpunkte werden durch URLs identifiziert, die gleichen Webadressen, die in einen Browser eingegeben werden, um eine Website zu besuchen. Jeder Endpunkt hat eine bestimmte Funktion, z. B. das Abrufen von Daten, das Aktualisieren von Daten oder das Löschen von Daten.
Anwendungsfälle im digitalen Marketing
Stellen Sie sich einen digitalen Vermarkter vor, der mehrere Plattformen für Online-Werbekampagnen nutzt, wie zum Beispiel Google Ads, Facebook Ads und LinkedIn Ads. Jede dieser Plattformen verfügt über ein eigenes Dashboard, eigene Leistungsmetriken und Datenspeichermechanismen. Für einen ganzheitlichen Überblick über die Kampagnenleistung auf allen Plattformen muss der Vermarkter die Daten aus jeder Quelle konsolidieren.
Hier spielen APIs eine entscheidende Rolle. Jede dieser Werbeplattformen bietet eine eigene API, die es Tools und Software von Drittanbietern ermöglicht, Daten direkt aus ihren Datenbanken abzurufen.
Angenommen, der Vermarkter verwendet ein zentrales Marketinganalyse-Dashboard, um die Leistungskennzahlen aller Kampagnen anzuzeigen und zu analysieren. Anstatt Daten von jeder Werbeplattform manuell zu importieren, kann dieses Dashboard die jeweiligen APIs verwenden, um Kampagnenleistungsdaten in Echtzeit abzurufen.
Wenn unser Vermarkter also die Klickrate einer bestimmten Google Ads-Kampagne anzeigen möchte, sendet das Analyse-Dashboard eine Anfrage über die Google Ads API. Google verarbeitet diese Anfrage, ruft die relevanten Daten ab und sendet sie zurück an das Dashboard, wo sie in einem verständlichen Format dargestellt werden. Dieser nahtlose Datenabrufprozess stellt sicher, dass der Vermarkter fundierte Entscheidungen auf der Grundlage integrierter Echtzeit-Erkenntnisse aller Werbeplattformen treffen kann.
Weitere Beispiele:
- Google Analytics API: Digitale Vermarkter verwenden diese API häufig, um detaillierte Statistiken zum Webverkehr zu sammeln. Sie ist ein wesentliches Tool für das Marketing.
- Mailchimp-API: Diese wird für E-Mail-Kampagnen verwendet. Damit können Vermarkter automatisch Kontakte zu E-Mail-Listen hinzufügen oder daraus entfernen, E-Mails versenden und sogar die Leistung von E-Mail-Kampagnen überprüfen.
- Facebook Ads API: Mit dieser API können Vermarkter ihre Werbekampagnen auf Facebook programmatisch verwalten. Damit lassen sich neue Anzeigen erstellen, Budgets festlegen und sogar die Zielgruppe festlegen.
- X (ehemals Twitter) API: Vermarkter nutzen diese, um Tweets zu automatisieren, Erkenntnisse zu sammeln oder sogar Twitter-Chatbots auszuführen.
Was ist ein Connector?
Technische Aspekte
Technisch gesehen sind Konnektoren häufig als Microservice-Container konzipiert. Durch diese Architektur sind sie modular aufgebaut, d. h. sie können unabhängig von anderen Softwarekomponenten betrieben werden. Jeder Konnektor ist darauf ausgelegt, eine bestimmte Aufgabe hervorragend zu erfüllen, sei es Datenübertragung, Authentifizierung oder ein anderer Vorgang. Aufgrund dieser Spezialisierung können Konnektoren einfach aktualisiert oder ausgetauscht werden, ohne dass sich dies auf das gesamte System auswirkt.
Anwendungsfälle im digitalen Marketing
Stellen Sie sich eine Agentur für digitales Marketing vor, die mehrere Kunden betreut, von denen jeder auf verschiedenen Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter präsent ist. Die Agentur muss wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) wie Engagement-Raten, Follower-Wachstum und Klickraten für jeden Kunden und jede Plattform überwachen. Dies erfordert das Sammeln von Daten aus mehreren Quellen, was zeitaufwändig und komplex sein kann.
Anstatt Daten manuell von jeder Social-Media-Plattform zu extrahieren und in ein Datenvisualisierungstool zu importieren, kann die Agentur Improvado mit über 500 vorgefertigten Konnektoren nutzen. Mit diesen Konnektoren kann die Agentur die erforderlichen Kennzahlen ganz einfach und ohne manuellen Eingriff direkt in ihr Dashboard übernehmen.
Weitere Beispiele:
- Social-Media-Management: Ein Connector kann Daten von verschiedenen Social-Media-Plattformen in ein einziges Dashboard übertragen und so die Überwachung von Kennzahlen wie Engagement, Reichweite und Impressionen erleichtern.
- Customer Relationship Management (CRM): Connectors können Kundendaten von digitalen Marketingplattformen an CRM-Software übertragen und so Marketingfachleuten dabei helfen, das Verhalten und die Präferenzen der Kunden besser zu verstehen.
- Content-Management-Systeme (CMS): Ein Connector kann verwendet werden, um Inhalte über ein einziges Content-Management-System auf mehreren Plattformen oder Websites zu veröffentlichen.
Hauptunterschiede zwischen API und Connector
Das Verständnis der Unterschiede zwischen APIs und Konnektoren ist für jeden, der sich mit Aufgaben wie der Datenintegration befasst, von entscheidender Bedeutung. Obwohl beide unverzichtbare Werkzeuge in der Technologiewelt sind, dienen sie unterschiedlichen Zwecken und funktionieren auf einzigartige Weise.
Die Rolle von APIs und Konnektoren bei der Datenintegration
APIs und Konnektoren sind wie das Backstage-Team einer Theaterproduktion; Sie sorgen dafür, dass alles reibungslos läuft, auch wenn sie nicht die Stars der Show sind. Im Kontext der Datenintegration fungieren APIs als Regelgeber. Sie legen die Richtlinien fest, wie verschiedene Softwareanwendungen miteinander kommunizieren sollen. Diese Regeln tragen dazu bei, dass Daten sicher und effizient von einem System zum anderen übertragen werden.
Konnektoren sind die Macher. Sie nehmen die von APIs festgelegten Regeln und setzen sie in die Tat um. Wenn eine API das Regelwerk ist, dann ist ein Konnektor der Spieler im Spiel, der diese Regeln befolgt, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Wenn beispielsweise eine digitale Marketingplattform Daten von einer Social-Media-Site abrufen muss, legt die API die Regeln dafür fest, wie dies geschehen kann, und der Connector übernimmt die eigentliche Aufgabe des Datenabrufs.
Gemeinsame Herausforderung: Wartung und Skalierbarkeit
Die von Ihnen ausgewählten Integrationstools – ob APIs oder Konnektoren – bringen einen unvermeidlichen Begleiter mit sich: die Wartung. Es ist eine Herausforderung, bei der es keinen Unterschied macht, welches Werkzeug Sie wählen.
Eine der größten Hürden bei der Inhouse-Wartung ist die kontinuierliche Zuweisung von Ressourcen. Um den reibungslosen Ablauf dieser Integrationen sicherzustellen, sind oft spezielle Teams oder Einzelpersonen erforderlich. Dies bindet nicht nur personelle Ressourcen, sondern kann auch die finanziellen Aspekte einer Abteilung oder Organisation belasten.
Zeit ist eine weitere Einschränkung. Bei der betriebsinternen Wartung geht es nicht um eine „Einstellen und Vergessen“-Angelegenheit. Regelmäßige Überprüfungen, Fehlerbehebungen und Aktualisierungen nehmen Stunden in Anspruch, die andernfalls für die Strategieentwicklung und Umsetzung von Marketingkampagnen aufgewendet werden könnten.
Darüber hinaus entwickeln sich Plattformen im Bereich des digitalen Marketings rasant weiter. Mit der Weiterentwicklung geht auch die Abwertung der API einher. Eine Integration, die heute einwandfrei funktioniert, könnte morgen veraltet sein, weil eine Plattform beschlossen hat, bestimmte API-Endpunkte zu aktualisieren oder zu entfernen. Diese ständige Weiterentwicklung erfordert regelmäßige Anpassungen und fügt der bereits komplexen Wartungslandschaft eine weitere Ebene hinzu.
Im Wesentlichen bieten APIs und Konnektoren zwar einen enormen Mehrwert bei der Rationalisierung und Optimierung digitaler Marketingbemühungen, bringen aber auch Herausforderungen mit sich. Ohne einen strukturierten Ansatz für Wartung und Skalierbarkeit können Unternehmen mit Betriebsunterbrechungen und Ineffizienzen konfrontiert werden.
Optimieren Sie die Verwaltung und Ermittlung von Marketingdaten
Effizienz und Benutzerfreundlichkeit sind entscheidend. Fortschrittliche Marketinganalyselösungen wie Improvado bewältigen die schwere Arbeit der API-Verwaltung und -Wartung und versorgen Umsatzteams mit Tools, die für eine bessere Datenerkennung und -analyse erforderlich sind.
Mit über 500 vorgefertigten API-Konnektoren im Kern fungiert Improvado als Brücke zwischen verschiedenen Plattformen und sorgt für eine reibungslose Datenübertragung ohne die üblichen Probleme. Machen Sie sich keine Sorgen mehr über veraltete APIs oder plötzliche Änderungen. Das Improvado-Team kümmert sich um Aktualisierungen und stellt sicher, dass Ihre Integrationen aktuell und betriebsbereit bleiben.
Zusätzlich zur Handhabung der Datenintegration hilft Improvado bei der Datenzentralisierung, -transformation und -modellierung und rationalisiert und automatisiert den gesamten Zyklus der Marketingberichterstattung.
Da die technischen Feinheiten geklärt sind, sind Marketingfachleute bereit, sich von wartungsbezogenen Aufgaben abzuwenden. Das bedeutet mehr Zeit für die Analyse der Daten, die Verfeinerung von Strategien und die Durchführung von Kampagnen, die Anklang finden. Mit anderen Worten: Durch die Entlastung der Backend-Komplexität können sich Vermarkter wirklich auf das konzentrieren, was sie am besten können: überzeugende Narrative erstellen und Conversions steigern.