5 CPG-Marketingtrends, die im Jahr 2024 einen Wandel in der Branche erzwingen

Veröffentlicht: 2024-05-06

In einer digitalen Welt, in der jeder Klick und jede Wischbewegung analysiert werden kann, befindet sich die Konsumgüterindustrie an einem schwierigen Scheideweg.

Einerseits verändert der rasante technologische Fortschritt die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden in Kontakt treten, und bietet neue Möglichkeiten, sie anzusprechen und ihre Loyalität zu gewinnen. Auf der anderen Seite geht diese neue Art der Kundenbindung jedoch mit mehreren herausfordernden CPG-Marketingtrends einher:

  1. Inflationsmüde Verbraucher
  2. Zu viele oder zu wenig Daten
  3. Umweltbewusste Verbraucher
  4. Omnichannel-Erwartungen
  5. Widerstandsfähigkeit der Lieferkette
All diese Trends werfen drei Schlüsselfragen auf:
  • Wie bleiben Unternehmen relevant in einer Zeit, in der traditionelle Strategien durch die nächste große Technologieinnovation auf den Kopf gestellt werden?
  • Wie können sie das Streben nach einer umfassenden Datenerfassung mit der Notwendigkeit, Kosten zu senken und die Effizienz zu verbessern, in Einklang bringen?
  • Wie können sie dies tun und gleichzeitig eine Verbraucherbasis zufriedenstellen, die sowohl Transparenz als auch Nachhaltigkeit verlangt?

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1. CPG-Marketing: Inflationstrend stellt Loyalität auf die Probe

Zwischen Klimawandel, Inflation und geopolitischer Instabilität verändern sich die Wettbewerbsbedingungen für Konsumgütermarken ständig. TV-Werbung ist um 40 % teurer, die Marketingbudgets sinken drastisch und obendrein werden Produkte immer teurer in der Herstellung.

Diese Trends lassen Konsumgüterherstellern keine andere Wahl, als die Kosten an den Kunden weiterzugeben.

Generell steigen die Preise für Artikel des täglichen Bedarfs wie Eier, Frühstückszerealien und Getränke, in manchen Fällen sogar um bis zu 40 % im Vergleich zu den Vorjahren. Diese Inflation macht sich spürbar bemerkbar, da die Kunden an der Kasse die Belastung ihres Geldbeutels spüren.

Obwohl die Kunden weiterhin auf der Suche nach einem wirtschaftlichen Mehrwert sind, sind sie nicht bereit, ihre ethischen Werte aufzugeben, um die Art von Produkten, die ihnen gefallen, zu einem niedrigeren Preis zu kaufen.

Dies stellt Konsumgütermarken vor ein zweischneidiges Schwert. Sie können nicht auf Qualität und Werte verzichten, um einen niedrigeren Preis zu erzielen, aber sie können nicht erwarten, dass die Kunden gerne überhöhte Preise zahlen.

Um zu überleben, müssen CPG-Vermarkter Effizienzsteigerungen im Marketingprozess finden, die mit weniger Aufwand mehr Ergebnisse erzielen.

2. Das CPG-Marketingdaten-Dilemma

Daten, Daten Daten: Manche Marken haben viel zu viel, andere nicht genug. CPG-Vermarkter fühlen sich möglicherweise ein wenig wie Goldlöckchen, wenn sie darum kämpfen, den „genau richtigen“ Mittelweg zu finden.

Sagen Sie einer jungen E-Commerce-Marke, dass Sie zu viele Daten haben, und sie würden sagen, dass es so etwas nicht gibt. Wenn man jedoch die schwindelerregenden Höhen von wichtigen Konsumgütermarken wie Coca-Cola erreicht, die über Datenbanken mit Hunderten Millionen Datenzeilen verfügen, wird die Verwaltung unglaublich kostspielig.

Auf der anderen Seite der Gleichung stehen die Marken, die nicht genügend Kundendaten erfasst haben, um ihre Kunden wirklich zu verstehen und das Maß an Personalisierung bereitzustellen, das zur Förderung von Engagement und Loyalität erforderlich ist.

Die Lösung für diesen CPG-Marketingtrend liegt irgendwo zwischen diesen beiden Fällen. Tatsache ist, dass Sie keine Unmengen an Kundendaten benötigen, um Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie einen Qualität-vor-Quantität-Ansatz verfolgen, können Sie eine kleinere, wertvollere Datenbank verwalten, die Kosten für die Datenbankverwaltung senken und 99 % der besten 95 % des Weges zu einem Bruchteil der Kosten erreichen.

Der Data-Gravity-Effekt: Wenn weniger mehr ist

Bild, das die Schwerkraft von Daten mit einer startenden Rakete darstellt, während ein Laptop und andere Geräte um sie herum schweben In der Post-Cookie-Welt sollten Marken ihren Ansatz zur Erfassung von Kundendaten überdenken, indem sie weniger, dafür aber aussagekräftigere Daten sammeln.

3. Ein zielgerichteter Trend: Umweltbewusste Verbraucher übernehmen die Verantwortung

Vor zehn Jahren war die wichtigste Frage, die den Kunden vor dem Kauf durch den Kopf ging: „Was kostet mich das?“ Nun fragen sie auch: „Was kostet das die Umwelt?“

Der umweltbewusste Kunde von heute hinterfragt nicht nur den Preis, sondern auch die Umweltauswirkungen eines Produkts. Dieser CPG-Marketingtrend hatte dramatische Auswirkungen auf die Lieferkette und die Produktion.

Verbrauchergewohnheiten und -werte treiben Produktinnovationen in der CPG-Branche voran, da Kunden nicht nur bei Produkten, sondern auch bei den Unternehmensabläufen auf Transparenz und Nachhaltigkeit bestehen.

Und wenn der Verbraucher der Boss ist, müssen Konsumgüterunternehmen daran arbeiten, diesen sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden.

Ihre Kunden suchen nach Produkten, die Transparenz in Bezug auf Inhaltsstoffe und Herkunft bieten und deren Auswirkungen auf die persönliche Gesundheit und die Umwelt klar auf dem Etikett angegeben sind. Diese Forderung erstreckt sich über das Supermarktregal hinaus auf die Praktiken der dahinter stehenden Unternehmen, bei denen eine wachsende Erwartung an ethisches Verhalten und Nachhaltigkeit im Betrieb besteht.

Da Verbraucher immer wieder neu definieren, was sie an Produkten schätzen und wie sie mit Marken interagieren, müssen Konsumgüterunternehmen flexibel bleiben. Die Fähigkeit, mit innovativen Lösungen und flexiblen Marketingstrategien schnell auf diese sich ändernden Anforderungen zu reagieren, wird der Schlüssel sein, um relevant zu bleiben.

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4. Alles und überall auf Knopfdruck

Das Omnichannel-Modell revolutioniert die Konsumgüterindustrie mit ebenso transformativen Veränderungen wie der Umstellung auf On-Demand-TV. So wie die Fernsehzuschauer von der sehnsüchtigen Erwartung wöchentlicher Episoden dazu übergegangen sind, ganze Staffeln auf Plattformen wie Netflix zu schauen, erleben auch die Käufer einen ähnlichen bahnbrechenden Wandel in ihrem Kaufverhalten.

Die Menschen sind vom Einkaufen in Geschäften dazu übergegangen, dass jemand mit Diensten wie Uber Eats mehrere Geschäfte für sie einkauft, bis hin zum Einkaufen ihrer gewünschten Produkte über einen beliebigen Kanal.

Dieser Trend erfordert, dass Konsumgüterunternehmen ihre Vertriebs- und Marketingstrategien überdenken, denn es geht nicht mehr darum, in einer einzigen Art von Geschäft oder auf einer Online-Plattform präsent zu sein. Der Erfolg hängt nun von der nahtlosen Integration aller möglichen Verkaufsstellen ab.

Verbraucher, die ihre gewünschten Produkte kaufen, erwarten ein einheitliches Erlebnis, unabhängig davon, ob sie mit einer Marke über eine mobile App, eine Website, ein physisches Geschäft oder E-Commerce-Plattformen von Drittanbietern interagieren. Es liegt an den Konsumgütermarken, diese Erwartungen zu erfüllen.

Omnichannel-Kundenbindung: 4 unausweichliche Wahrheiten

Abbildung eines Mobilgeräts auf einem Tablet mit einer Wolke darüber, die Omnichannel-Kundenbindung darstellt. Die Spannungen sind WIRKLICH, wenn es um die Reise des modernen Käufers geht. Glücklicherweise gibt es eine Omnichannel-Lösung.

5. Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Lieferkette

Der hektische Einkauf von Toilettenpapier und die leeren Regale in den Geschäften während der Pandemie sind für Verbraucher und Lieferanten gleichermaßen schwer zu vergessen.

CPG-Unternehmen standen bei der Erfüllung der Verbraucherbedürfnisse vor großen Herausforderungen, und viele kämpfen weiterhin mit diesen Problemen. Herkömmliche Fertigungs- und Lieferketten, die in erster Linie auf Effizienz und Skaleneffekte ausgelegt waren, erwiesen sich bei der Bewältigung größerer Störungen als unzureichend. Mangelnde Flexibilität führte zu sichtbaren Folgen, darunter der Verschwendung verderblicher Waren wie Milch und dem berüchtigten Mangel an Toilettenpapier.

Konsumgüterunternehmen haben den Bedarf an größerer Flexibilität erkannt und legen bei ihren Geschäftsstrategien nun Wert auf Widerstandsfähigkeit. Dieser Trend beinhaltet die Stärkung der Netzwerke mit Co-Packern und Drittherstellern sowie die Verbesserung der Liefersysteme, um eine robustere und reaktionsfähigere Lieferkette zu schaffen.

Es unterstreicht die Bedeutung des Aufbaus anpassungsfähiger und robuster Versorgungsnetze, die unvorhergesehenen Herausforderungen standhalten und schnell auf sich ändernde Marktanforderungen reagieren können.

CPG-Marketingtrends: Blick auf KI

Wirtschaftliche Unsicherheiten und veränderte Verbrauchergewohnheiten werden die Vermarkter von Konsumgütern dazu zwingen, agil und anpassungsbereit zu bleiben. Auf der Suche nach Flexibilität und Effizienz investieren Konsumgüterunternehmen in Technologien der künstlichen Intelligenz.

Neben der Optimierung von Lieferkettenabläufen eröffnet KI durch die Förderung der Personalisierung neue Möglichkeiten für ein tieferes Engagement. Mit KI können CPG-Vermarkter Kundeneinblicke gewinnen, um maßgeschneiderte Produktempfehlungen zu erstellen, die bei einzelnen Kunden Anklang finden.

Trotz aller Herausforderungen, die die Konsumgüterindustrie mit sich bringt, versprechen neue Technologien wie KI, Unternehmen dabei zu helfen, eine glänzende Zukunft zu gestalten.

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