Die Basarstimme
Veröffentlicht: 2023-07-26Im digitalen Zeitalter, in dem jede Interaktion mit Ihren Kunden eine Gelegenheit zum Lernen darstellt, ist die Nutzung des Potenzials von Feedback ein entscheidender Faktor, um im harten Wettbewerb erfolgreich zu sein. Die Analyse von Kundenfeedback ist ein leistungsstarkes Tool, das es Unternehmen ermöglicht, ihre Zielgruppe zu verstehen, ihre Angebote zu verfeinern und eine unerschütterliche Kundenbindung aufzubauen.
Kapitel:
- Quellen für Kundenfeedback
- Möglichkeiten zur Analyse von Kundenfeedbackdaten
- Ergreifen Sie Maßnahmen bei der Analyse Ihres Kundenfeedbacks
- Integrieren Sie die Analyse von Kundenfeedback in Ihre Geschäftsstrategie
Die Informationen, die Sie für das Wachstum Ihres Unternehmens benötigen, sind bereits vorhanden. Es ist da draußen auf der Welt – Sie müssen es nur finden und nutzen. Ihre Kunden sprechen bereits über Ihre Marke, ob Sie das wollen oder nicht, und in diesen Gesprächen hinterlassen sie wertvolle Erkenntnisse.
Um jedoch die Vorteile des Kundenfeedbacks nutzen zu können, müssen Sie wissen, wo Sie es sammeln, wie Sie es analysieren und was Sie damit tun sollen, damit Ihre Kunden immer wieder zurückkommen.
Quellen für Kundenfeedback
Bevor Sie mit der Analyse Ihres Kundenfeedbacks beginnen können, müssen Sie dieses zunächst einholen. Kundenfeedback gibt es in vielen verschiedenen Formen. Es ist wichtig zu wissen, wo Sie danach suchen müssen, um wichtige Informationen darüber, wie Kunden über Ihr Unternehmen denken, nicht zu verpassen.
Rezensionen
Bewertungen bieten eine Goldgrube an Informationen über Ihre Zielgruppe. In Kundenrezensionen finden Sie echte, ungefilterte Meinungen von Kunden, die aus erster Hand Erfahrungen mit Ihrem Produkt gemacht haben.
Wenn Sie Ihre Bewertungen analysieren, können Sie wiederkehrende Schwachstellen oder häufige Probleme finden, mit denen Ihre Kunden konfrontiert sind. Diese Schmerzpunkte dienen als Verbesserungsmöglichkeiten. Schauen Sie sich auch die Bewertungen anderer ähnlicher Produkte auf dem Markt an, um herauszufinden, was Kunden an ihnen mögen und was nicht. Mithilfe dieser Informationen können Sie Strategien zur Verbesserung Ihres Produktangebots basierend auf der Nachfrage entwickeln.
Doch wie bringt man Kunden dazu, tatsächlich Bewertungen abzugeben? Machen Sie es Ihren Kunden einfach und bequem, Bewertungen abzugeben – stellen Sie klare Anweisungen und benutzerfreundliche Bewertungsplattformen bereit. Sie können den Überprüfungsprozess auch optimieren, indem Sie Schritte minimieren und unnötige Hindernisse beseitigen, z. B. die Notwendigkeit der Kontoerstellung.
Fordern Sie Kunden dazu auf, eine Bewertung abzugeben, während sie sich noch an ihre Erfahrung erinnern. So erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, Feedback zu erhalten – indem Sie ihnen beispielsweise Folge-E-Mails senden, direkt nachdem ein Kunde einen Kauf getätigt hat. Machen Sie es bequem, indem Sie einen Link zu Ihrer Website und/oder Bewertungsplattformen einfügen.
Sie können sogar noch einen Schritt weiter gehen, indem Sie in den E-Mail-Text eine Sterne-Bewertungsskala einfügen, mit der die Kunden mit einem Klick ihr Kundenservice-Erlebnis oder Ihr Produkt bewerten können.
Bewertungsplattformen wie Yelp, Google, Tripadvisor und branchenspezifische Websites bieten eine Fülle von Informationen für die Analyse Ihres Kundenfeedbacks. Wenn Sie möchten, dass die Leute mehr Bewertungen auf diesen Websites hinterlassen, verwenden Sie in Ihren Mitteilungen zur Bewertungsanfrage den direkten Link zur Seite Ihres Unternehmens auf dieser Plattform. Beobachten Sie diese Plattformen dann regelmäßig, um Feedback zu sammeln.
Zufriedenheitsumfragen
Zufriedenheitsumfragen bieten die Möglichkeit, detailliertes und spezifisches Feedback von Kunden einzuholen. Sie können die Umfrage so gestalten, dass spezifische Fragen gestellt werden, die tief in die Erfahrungen und Erwartungen der Kunden eintauchen und so wertvolle Erkenntnisse darüber gewinnen, was verbessert werden muss.
Mit einer Zufriedenheitsumfrage können Sie spezifischeres und gezielteres Feedback erhalten als mit Bewertungen. Sie können die Meinung Ihrer Kunden zur Qualität Ihrer Produkte, zum Grad des Kundenservices und zu Ihrer Marke im Allgemeinen einholen. Wenn Sie Gemeinsamkeiten in den Antworten zu einem bestimmten Thema feststellen, können Sie einen Plan zur Eskalation des Feedbacks und zur Umsetzung von Änderungen erstellen.
Wenn Ihre Umfrageantworten beispielsweise immer wieder zeigen, dass Kunden mit der Qualität Ihres Produkts nicht zufrieden sind, arbeiten Sie mit Ihrem Produkt-, QA- und anderen Teams zusammen, um herauszufinden, wo Sie sich verbessern können.
Um Kunden zur Teilnahme an Zufriedenheitsumfragen zu ermutigen, halten Sie diese prägnant. Langwierige Umfragen können von der Teilnahme abhalten. Anstatt viele Fragen zu stellen, konzentrieren Sie sich auf einige Schlüsselfragen, die die umsetzbarsten Erkenntnisse liefern.
Kommunizieren Sie den Kunden klar den Zweck und die Vorteile der Umfrage. Erklären Sie, wie ihr Feedback zur Verbesserung von Produkten, Dienstleistungen oder dem gesamten Kundenerlebnis beitragen wird, und betonen Sie, dass ihre Meinungen bei zukünftigen Verbesserungen berücksichtigt werden. Wenn es innerhalb Ihres Budgets liegt, sollten Sie darüber nachdenken, Kunden, die an der Umfrage teilnehmen, Anreize oder Belohnungen anzubieten.
Nutzen Sie mehrere Kanäle, um zeitnah Umfragen durchzuführen, damit Sie auf die Vorlieben Ihrer Kunden eingehen können. Bieten Sie Optionen wie E-Mail, SMS, Website-Popups oder Benachrichtigungen für mobile Apps an. Senden Sie ihnen beispielsweise nach der Lieferung ihres Produkts eine mobile App-Benachrichtigung mit der Bitte, an einer Umfrage teilzunehmen, um ihre Zufriedenheit mit Ihrem Unternehmen und Produkt zu bewerten.
Kommentare und Nachrichten in sozialen Medien
Social-Media-Plattformen bieten Ihren Kunden die Möglichkeit, ihre Erfahrungen, Meinungen und Feedback auszutauschen. Unternehmen können Kommentare und Nachrichten in sozialen Medien nutzen, um Kundenfeedback zu sammeln und wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Sie können sowohl benutzergenerierte Inhalte (User Generated Content, UGC) – von Kunden erstellte Beiträge, einschließlich Rezensionen, Fotos, Videos und Erfahrungsberichte zu den Produkten oder Dienstleistungen Ihrer Marke – als auch Antworten auf Beiträge Ihrer eigenen Marke verwenden.
Überwachen Sie die Kommentare und Interaktionen zu UGC-Beiträgen, um authentisches Kundenfeedback zu entdecken. Suchen Sie nach wiederkehrenden Themen, Gefühlen und spezifischen Schwachstellen, die von Kunden erwähnt werden. Wenn beispielsweise viele Leute ständig sagen, dass Ihre Bekleidungsprodukte eher klein ausfallen, können Sie dies Ihrem Produktteam mitteilen und mit ihnen an einer Lösung arbeiten, wie es Vertbaudet mit einer Umstandslinie getan hat.
Oder fügen Sie Ihren Produktbeschreibungen eine Größentabelle und Größeninformationen hinzu, um Kunden das Verständnis der spezifischen Maße Ihrer Marken zu erleichtern.
Schauen Sie sich auch Ihre eigenen Produktbeiträge und Direktnachrichten an, um Kundenfeedback zu erhalten, und suchen Sie, wie bei UGC-Inhalten, nach Gemeinsamkeiten im Kommentar.
Interaktionen mit dem Kundensupport
Interaktionen mit dem Kundensupport sind eine wertvolle Gelegenheit, Kundenfeedback einzuholen. Diese Interaktionen, sei es über Telefonanrufe, Live-Chat, E-Mail oder Support-Tickets, bieten eine direkte Kommunikationslinie zu Kunden, die Fragen, Bedenken oder Vorschläge haben. Erwägen Sie die Implementierung eines Workflows zur Protokollierung des Kundenfeedbacks während dieser Interaktionen, damit Sie wertvolle Erkenntnisse effektiver erfassen und analysieren können.
Ihr Arbeitsablauf könnte so einfach sein, dass Sie Agenten bitten, Feedback in Ihrem CRM zu dokumentieren. Oder Sie könnten ein spezielles Feedback-Tool einsetzen, das sie bei jeder Interaktion verwenden würden. Bitten Sie Agenten, bei der Dokumentation des Feedbacks wichtige Details anzugeben, z. B. den Namen des Kunden, Kontaktinformationen, Datum der Interaktion, Art des Problems oder Vorschlags sowie zusätzlichen Kontext, um einen umfassenden Überblick über das Feedback zu erhalten.
Überprüfen und analysieren Sie regelmäßig das protokollierte Feedback, um aussagekräftige Verbrauchereinblicke zu gewinnen. Suchen Sie nach allgemeinen Themen, wiederkehrenden Problemen oder aufkommenden Trends, die zu Produktverbesserungen führen, Schulungsmöglichkeiten für Supportteams identifizieren oder Prozessverbesserungen vorantreiben können.
Online-Foren und Communities
Online-Plattformen wie Reddit und Quora ermöglichen es Einzelpersonen, sich an Diskussionen zu beteiligen, Rat einzuholen und ihre Erfahrungen mit anderen Verbrauchern zu teilen. Sie können diese Online-Communities nutzen, um Feedback und Informationen zu sammeln und so Ihre Produkte und das allgemeine Kundenerlebnis zu verbessern.
Legen Sie zunächst einen regelmäßigen Rhythmus fest – beispielsweise monatlich oder vierteljährlich –, um Daten aus Online-Foren und Communities zu sammeln. Nehmen Sie sich Zeit, um nach Diskussionen, Threads oder Beiträgen zu suchen, die sich auf Ihre Marke, Produkte oder Branche beziehen. Sie können die Plattformen filtern, um nach Erwähnungen Ihrer Marke, Produkte oder Dienstleistungen zu suchen.
Dokumentieren Sie alle Erkenntnisse, die Sie von diesen Plattformen erhalten, damit Sie die in den Diskussionen zum Ausdruck gebrachte Stimmung analysieren können. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um die Kundenzufriedenheit zu messen und Problembereiche zu identifizieren. Suchen Sie nach wiederkehrenden Themen oder häufigen Problemen, die von mehreren Benutzern erwähnt werden. Diese Analyse kann Einblicke in Produktstärken, -schwächen und Möglichkeiten zur Produktverbesserung liefern.
Möglichkeiten zur Analyse von Kundenfeedbackdaten
Es gibt einige wichtige Möglichkeiten, Feedback zu analysieren, um die wertvollsten Erkenntnisse zu gewinnen. Nutzen Sie diese Taktiken, um einen ganzheitlicheren Überblick über die Wahrnehmungen und Gefühle Ihrer Kunden gegenüber Ihrer Marke und Ihrem Produkt zu erhalten.
Schlüsselthemen und Trends
Durch die Kategorisierung und Gruppierung von Kundenfeedback in verschiedene Themen oder Cluster mit gemeinsamen Merkmalen können Sie große Mengen unstrukturierter Daten wie Kundenrezensionen, offene Umfrageantworten und Kommentare in sozialen Medien besser verstehen.
Das Erkennen von Themen und Trends in Ihrer Kundenfeedbackanalyse kann als Grundlage für Produktentwicklungs- und Verbesserungsstrategien dienen. Durch die Ausrichtung der Produktfunktionen auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden sind Sie besser gerüstet, um die Kundenzufriedenheit und -treue zu steigern.
Wenn Sie Schlüsselthemen und Trends im Kundenfeedback identifizieren möchten, stehen Ihnen verschiedene Tools und Techniken zur Verfügung.
- Text-Mining: Text-Mining-Tools analysieren unstrukturierte Textdaten, um Muster zu identifizieren und relevante Informationen zu extrahieren. Beim Text Mining werden häufig NLP-Techniken (Natural Language Processing) eingesetzt, um Stimmungen, Schlüsselwörter und Themen aus Kundenfeedback zu identifizieren
- Themenmodellierung: Die Themenmodellierung ist eine NLP-Technik, die ähnliche Wörter oder Phrasen in Clustern gruppiert und so bestimmte Themen innerhalb der Daten darstellt. Algorithmen wie Latent Dirichlet Allocation (LDA) werden zur Themenmodellierung verwendet, um verborgene Themen aufzudecken
- Clusteranalyse: Die Clusteranalyse ist eine statistische Technik, mit der ähnliche Datenpunkte basierend auf ihren Merkmalen gruppiert werden. Bei der Kundenfeedbackanalyse kann die Clusteranalyse auf Kundengruppen mit ähnlichem Feedback angewendet werden, sodass Unternehmen unterschiedliche Kundensegmente identifizieren können
Nachdem Sie die Informationen gesammelt und kategorisiert haben, beginnen Sie mit der Priorisierung von Themen und Problemen basierend auf ihrer Häufigkeit, Auswirkung auf das Kundenerlebnis und Übereinstimmung mit den Geschäftszielen. Die erste Behandlung von Elementen mit hoher Priorität gewährleistet eine effiziente Ressourcennutzung.
Stimmungsanalyse
Bei der Stimmungsanalyse, auch Opinion Mining genannt, werden Daten verwendet, um die Stimmung oder Emotion zu bestimmen, die in allen Arten von Kundenfeedback zum Ausdruck kommt. Diese Analyse kategorisiert den Text als positiv, negativ oder neutral und liefert wertvolle Einblicke in die Wahrnehmung und Gefühle der Kunden gegenüber einem Produkt, einer Marke oder einer Dienstleistung.
Die Stimmungsanalyse hilft dabei, spezifische Schmerzpunkte und Probleme zu identifizieren, mit denen Kunden möglicherweise konfrontiert sind. Unternehmen können diese Informationen nutzen, um Verbesserungen zu priorisieren und kritische Bedenken auszuräumen.
Um diese Analyse durchzuführen, verwenden Marken automatisierte Tools, die Texte mit NLP-Algorithmen überprüfen. Bestimmte Tools (wie Insights & Reports von Bazaarvoice) bieten spezifische und umsetzbare Empfehlungen zur Stärkung der Marketingbemühungen. Insights & Reports bietet einen ganzheitlichen Überblick über die Stimmung der Verbraucher über alle Einzelhandelskanäle hinweg. Durch den Einsatz automatisierter Tools können Unternehmen die Kundenstimmung in Echtzeit überwachen und so schnell auf negative Stimmungen reagieren und aufkommende Trends oder Probleme rechtzeitig erkennen.
Zur Interpretation der Ergebnisse der Stimmungsanalyse gehört das Verständnis der Stimmungsverteilung (positiv, negativ, neutral) und des Kontexts, in dem sie auftritt, anhand von vier Schlüsselschritten.
- Segmentierung: Segmentieren Sie die Daten nach relevanten Faktoren wie Produktkategorien, Kundendemografie oder Zeiträumen. Dies ermöglicht eine detailliertere Analyse und ermöglicht gezielte Verbesserungen
- Kontextanalyse: Berücksichtigen Sie den Kontext, in dem Gefühle ausgedrückt werden. Manchmal mag Kundenfeedback negativ erscheinen, beinhaltet aber auch konstruktive Kritik, die zu positiven Veränderungen führen kann
- Vergleiche: Vergleichen Sie die Ergebnisse der Stimmungsanalyse über verschiedene Zeiträume oder mit Wettbewerbern, um Trends oder Veränderungen in der Kundenwahrnehmung zu erkennen
- Umsetzbare Erkenntnisse: Übersetzen Sie die Ergebnisse der Stimmungsanalyse in umsetzbare Erkenntnisse. Nutzen Sie die Informationen, um Produktverbesserungen voranzutreiben, Marketingstrategien anzupassen und Verbesserungen des Kundenerlebnisses zu priorisieren
Durch die Stimmungsanalyse erhalten Sie wertvolle Einblicke in das Kundenfeedback, die es Ihnen ermöglichen, datengesteuerte Entscheidungen zur Stärkung Ihres Produktangebots zu treffen.
Quantitative Analyse
Dieser Ansatz zur Analyse des Kundenfeedbacks umfasst die Verwendung von Metriken, Key Performance Indicators (KPIs) und numerischen Daten. Dabei geht es darum, qualitatives Feedback in quantifizierbare Daten zur Analyse umzuwandeln, damit Unternehmen die Kundenzufriedenheit messen und verfolgen, Trends erkennen und datengestützte Entscheidungen treffen können.
Mithilfe quantitativer Kennzahlen können Sie Ihre Leistung im Zeitverlauf vergleichen. Dieser Prozess hilft bei der Festlegung von Leistungszielen und der Überwachung des Fortschritts bei der Erreichung dieser Ziele. Es verringert auch Ihre Abhängigkeit von Annahmen und Intuition. Es ermöglicht Ihnen, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage konkreter, datengestützter Beweise zu treffen.
Um quantitatives Feedback effektiv zu verfolgen, sind vier Schritte erforderlich.
- Legen Sie Basismetriken fest: Beginnen Sie mit der Festlegung von Basismetriken für die Kundenzufriedenheit und andere wichtige Leistungsindikatoren. Diese Kennzahlen dienen als Referenzpunkte für zukünftige Vergleiche
- Sammeln Sie regelmäßig Daten: Sammeln Sie kontinuierlich quantitative Daten aus Kundenbefragungen, Feedback-Formularen und anderen Quellen. Zu diesen Daten können Bewertungen, Punktzahlen und numerische Antworten gehören
- Verwenden Sie Visualisierungstools: Nutzen Sie Datenvisualisierungstools wie Diagramme und Grafiken, um quantitative Daten visuell darzustellen. Dies erleichtert das Erkennen von Trends und Mustern im Laufe der Zeit
- Richten Sie Tracking-Mechanismen ein: Implementieren Sie Tracking-Mechanismen, um Änderungen der Kundenstimmung und -zufriedenheit über bestimmte Zeiträume, beispielsweise monatlich oder vierteljährlich, zu erfassen
Erstellen Sie einen fortlaufenden Plan zur Analyse der quantitativen Daten, um Trends und Veränderungen im Kundenfeedback zu erkennen. Suchen Sie nach Verbesserungen oder Rückgängen bei wichtigen Kennzahlen und untersuchen Sie die zugrunde liegenden Faktoren.
Ergreifen Sie Maßnahmen bei der Analyse Ihres Kundenfeedbacks
Das Reagieren auf Kundenfeedback ist entscheidend, um Produktverbesserungen voranzutreiben, die Kundenzufriedenheit zu steigern und die Loyalität zu fördern – deshalb sammeln Sie es überhaupt! Wenn eine Marke auf eine Bewertung reagiert, sei sie positiv oder negativ, achten sowohl frühere als auch zukünftige Käufer darauf.
Priorisieren Sie Feedback
Wenn Kunden dringende Bedenken oder Beschwerden äußern, zeigen schnelle Maßnahmen, dass ihr Feedback geschätzt und ernst genommen wird – 91 % der Käufer sagen, dass eine Marke noch am selben Tag auf Social-Media-Beiträge reagieren sollte, an denen sie veröffentlicht werden.
Wenn kritische Probleme nicht umgehend angegangen werden, kann dies zu Frustration bei den Kunden, negativer Mundpropaganda und möglicherweise zu Umsatzeinbußen führen. Erstellen Sie zunächst Kategorien für Feedback basierend auf Schweregrad und Auswirkung.
- Dringend oder kritisch: Identifizieren Sie Feedback, das sofortige Aufmerksamkeit erfordert, z. B. Produktfehler, Serviceausfälle oder Sicherheitsbedenken. Leiten Sie diese Probleme zur sofortigen Lösung an die zuständigen Abteilungen weiter
- Hohe Priorität: Behandeln Sie Feedback, das einen erheblichen Einfluss auf das Kundenerlebnis oder eine beträchtliche Anzahl von Kunden hat. Diese Probleme sollten umgehend angegangen werden, um eine weit verbreitete Unzufriedenheit zu verhindern
- Mittlere Priorität: Feedback, das Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigt, aber möglicherweise keine unmittelbaren, schwerwiegenden Auswirkungen hat, kann als mittlere Priorität eingestuft werden. Planen Sie rechtzeitig Maßnahmen zu diesen Problemen
- Niedrige Priorität: Feedback, das geringfügige Verbesserungen oder einzelne Vorfälle darstellt, kann als niedrige Priorität eingestuft werden. Beheben Sie diese Probleme, wenn Bedenken mit höherer Priorität bereits angesprochen wurden
Durch die Priorisierung Ihres Feedbacks wissen Sie, ob Sie es an andere Personen oder Abteilungen weiterleiten müssen.
Feedback eskalieren
Eskalierendes Feedback wird erforderlich, wenn bestimmte Probleme angegangen werden, die eine funktionsübergreifende Zusammenarbeit oder den Input spezialisierter Abteilungen erfordern.
- Technische Probleme: Wenn Kunden komplexe technische Probleme oder Softwarefehler melden, deren Lösung die Einbeziehung des Technik- oder Entwicklungsteams erfordert
- Produktvorschläge: Feedback, das wesentliche Produktverbesserungen oder neue Funktionen vorschlägt, die eine Eingabe des Produktmanagementteams erfordern
- Rechts- oder Compliance-Angelegenheiten: Feedback zu rechtlichen oder Compliance-Angelegenheiten, die die Einbeziehung der Rechtsabteilung erfordern
- Hochwertige Kunden: Wenn Feedback von hochwertigen oder wichtigen Kunden kommt, kann es besondere Aufmerksamkeit erfordern und an die Geschäftsleitung oder engagierte Kundenbeziehungsmanager weitergeleitet werden
Erstellen Sie einen Plan zur Eskalation von Feedback, der beinhaltet, welche Situationen eskaliert werden müssen und den richtigen Workflow für die Eskalation von Feedback. Wenn Sie beispielsweise dringendes/kritisches Feedback haben, geben Sie einen Zeitrahmen (z. B. ein bis zwei Stunden) an, wann es an ein leitendes Teammitglied in der entsprechenden Abteilung weitergeleitet werden muss.
Definieren Sie auch den Kanal, über den die Mitarbeiter Feedback weitergeben sollen, sei es per E-Mail, über ein Nachrichtensystem oder einen Anruf.
Überwachen Sie Feedback-gesteuerte Verbesserungen
Wenn das Feedback zu Verbesserungen oder Änderungen an Ihrem Produktangebot führt, überwachen Sie diese Änderungen, damit Sie die Auswirkungen bewerten können. Die Überwachung von Feedback-gesteuerten Verbesserungen hilft Ihnen, die Wirksamkeit Ihrer Maßnahmen zu verstehen, die Kundenstimmung nach der Verbesserung zu bewerten und datengesteuerte Entscheidungen für weitere Verbesserungen zu treffen.
Richten Sie eine Kundenfeedbackschleife ein, damit Sie sich kontinuierlich verbessern können. Sie können Kunden dazu ermutigen, Feedback zu den vorgenommenen Änderungen zu geben. Sie können sogar mit Ihren Kunden Kontakt aufnehmen, indem Sie ihnen nach der Implementierung Umfragen oder Kundeninterviews senden, um zusätzliche Erkenntnisse zu gewinnen.
Beispiele für Marken, die die Analyse von Kundenfeedback nutzen
Erfolgsgeschichten können Einblicke und Inspiration bieten, wenn Sie versuchen, Feedback für Ihre eigene Marke zu nutzen. Hier sind zwei Beispiele von Marken, die die Analyse von Kundenfeedback nutzten, um Ergebnisse zu erzielen.
Fresh nutzt Rezensionen und Bewertungen, um Engagement und Umsatz zu steigern
Fresh, eine Marke für Schönheits- und Hautpflege, stand vor der Herausforderung, die Markenbekanntheit zu steigern, Vertrauen aufzubauen und die Kundenbindung zu fördern, um den Produktverkauf anzukurbeln. Um dieses Problem anzugehen, hat sich Fresh mit Bazaarvoice zusammengetan und unsere Tools „Ratings & Reviews“ und „Retail Syndication“ genutzt. Durch das Sammeln und Teilen authentischer Bewertungen auf seiner Website und auf Partnerseiten konnte Fresh ein einladendes Einkaufserlebnis schaffen, das bei potenziellen Kunden Anklang fand.
UGC ermöglichte es Kunden, Einblicke in die Wirksamkeit und Qualität von Produkten zu gewinnen, und kompensierte so die Unmöglichkeit, Produkte physisch zu testen. Infolgedessen verzeichnete Fresh eine bemerkenswerte Conversion-Rate von 10,7 % für diejenigen, die sich mit UGC beschäftigten, und verzeichnete einen erstaunlichen Anstieg des Bewertungsvolumens um 7.702 %.
Diese wirkungsvolle Feedbackschleife führte zu einer Gesamtumsatzsteigerung von 1,48 Millionen US-Dollar und verdeutlicht, wie wirkungsvoll die Nutzung von Kundenfeedback zur Förderung des Engagements und des Umsatzwachstums ist.
Electro Depot stellt Kundenfeedback in den Mittelpunkt seiner Marketingstrategie
Electro Depot, ein Online-Elektronikhändler, hat mithilfe von Bazaarvoice das Kundenfeedback erfolgreich in seine Marketingstrategie integriert. Um die Herausforderungen zu bewältigen, die Markenbekanntheit zu steigern und Produkte zu identifizieren, die nicht den Premium-Qualitätsstandards entsprechen, hat das Unternehmen eine Community engagierter Kunden aufgebaut, die aktiv Produktbewertungen austauschten und über Fragen und Antworten interagierten.
Durch die Analyse des Kundenfeedbacks identifizierte Electro Depot Produktstärken und Verbesserungsmöglichkeiten und ermöglichte so ein authentisches und informatives Einkaufserlebnis.
Durch die Einbeziehung von Kundenrezensionen auf Produktseiten konnte Electro Depot die Konversionsraten für bewertete Produkte verdoppeln und gleichzeitig einen beeindruckenden durchschnittlichen Produktzufriedenheitswert von 4,1 von 5 beibehalten.
Integrieren Sie die Analyse von Kundenfeedback in Ihre Geschäftsstrategie
Auf dem heutigen wettbewerbsintensiven Markt benötigen Sie alle Werkzeuge in Ihrem Werkzeuggürtel, die Ihnen helfen, Ihre Kunden zu verstehen und ihre Anforderungen zu erfüllen. Während wir verschiedene Möglichkeiten erkunden, Kundenfeedback zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen, ist eines klar: Datengesteuerte Entscheidungen, die auf authentischen Kundenerkenntnissen basieren, können zu transformativem Wachstum führen.
Und mit Bazaarvoice haben Sie Zugriff auf unübertroffene Lösungen wie Bewertungen und Rezensionen sowie Einblicke und Berichte, um Ihr Unternehmen zu stärken. Mit unseren Tools können Sie die Anzahl Ihrer Rezensionen und Bewertungen erhöhen, verwertbare Informationen gewinnen und eine tiefgreifende Kundenbindung fördern.
Um mehr zu erfahren, sprechen Sie mit Caroline Macmillan, E-Commerce Product Content Merchandiser bei Arc'teryx, während sie in unserer On-Demand-Masterclass Arc'teryx's Review Strategy: Arc'teryx's strategischen Ansatz zur Reaktion auf Kundenfeedback, wie Fragen und Antworten und Bewertungen, den strategischen Ansatz von Arc'teryx erläutert: Kundenfeedback einholen und darauf reagieren.