Die 5 besten Best Practices für Mitarbeiterbefragungen für effektives Feedback
Veröffentlicht: 2023-03-26Die zentralen Thesen
- Unternehmen nutzen Mitarbeiterbefragungen, um Feedback zu Engagement, Onboarding, Leistung und mehr zu sammeln.
- Umfragen können leicht falsch interpretiert werden und die Antworten sind anfällig für Fehler und Verzerrungen.
- Sie müssen Umfragen entwerfen, die die Teilnahme maximieren, Vorurteile reduzieren und aussagekräftige, umsetzbare Ergebnisse liefern.
- Wir geben Tipps, die Ihnen dabei helfen, zuverlässige und wertvolle Daten zu erhalten. Dazu gehören die Planung im Voraus, die Verwendung der richtigen Zielgruppe, die Vermeidung von Leitfragen und mehr.
Viele Unternehmen verwenden Umfragen, um Mitarbeiterfeedback zu sammeln, aber die Ergebnisse sind oft fehlerhaft, irreführend und schwierig zu analysieren. Dinge wie Mitarbeiterzufriedenheit, Engagement und Leistung falsch zu interpretieren, kann schwerwiegende Folgen haben.
Die Ergebnisse können beispielsweise zeigen, dass sich die Mitarbeiter bei der Arbeit weniger befähigt fühlen. Sie könnten dies lösen, indem Sie ihnen mehr Eigenverantwortung und Unabhängigkeit bieten. Aber wenn sie nach mehr Training und Unterstützung suchten, haben Sie sie zum Scheitern verurteilt.
In ähnlicher Weise können Ihnen Arbeitnehmer, die Angst davor haben, ehrlich zu sein, sagen, dass sie bei der Arbeit zufrieden sind. Das nächste, was Sie wissen, ist, dass sie gekündigt haben und Sie verwirrt zurücklassen.
Beim Erstellen und Verwalten von Umfragen ist es wichtig, die Best Practices für Mitarbeiterumfragen zu befolgen. Diese tragen dazu bei, robuste und zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten. Im Folgenden teilen wir 5 Expertentipps zum Design von Umfragen, die Ihnen dabei helfen, die Teilnahme zu steigern und ehrliche, aussagekräftige Erkenntnisse für Ihr Unternehmen zu sammeln.
Vorausplanen
Definieren Sie den Zweck
Mitarbeiterbefragungen können aus verschiedenen Gründen eingesetzt werden. Unternehmen verwenden sie, um das Engagement der Mitarbeiter zu messen. Mitarbeiter können sie auch verwenden, um Feedback von ihren Vorgesetzten, Kollegen und direkt unterstellten Mitarbeitern einzuholen.
Stellen Sie sicher, dass Sie einen klaren Zweck für Ihre Umfrage definieren – was auch immer es sein mag. Eine Forbes-Studie ergab, dass 78 % der Unternehmen keine qualitativ hochwertigen Ergebnisse aus ihren Umfragen zum Mitarbeiterengagement erzielten, und einer der Hauptgründe dafür war, dass sie zu viele Probleme gleichzeitig angingen.
Am besten schränken Sie Ihr Anliegen auf wenige Schlüsselthemen ein. So ermüden Sie Ihre Mitarbeiter nicht mit zu vielen Fragen. Darüber hinaus können Sie durch einen klaren Fokus für die Umfrage aussagekräftigere Erkenntnisse sammeln, um bestimmte Geschäftsergebnisse voranzutreiben.
Legen Sie Ihre Zielgruppe fest und stellen Sie sicher, dass sie „repräsentativ“ ist
Geben Sie an, von wem Sie Antworten sammeln möchten. Ihre Zielgruppe oder „Stichprobe“ hängt davon ab, was Ihre Umfrage misst.
Zu den Best Practices bei Mitarbeiterbefragungen gehört es, Feedback von einer „repräsentativen Stichprobe“ zu sammeln. Dies bezieht sich auf eine Gruppe, die alle relevanten Personen widerspiegelt, auf die sich die Fragen der Umfrage beziehen können. Sie können am Ende irreführende Umfrageergebnisse erhalten, wenn Sie kein Feedback von einer repräsentativen Stichprobe einholen.
Wenn Sie beispielsweise eine Umfrage nur an sehr engagierte Teammitglieder senden, werden Sie keine objektiven Ergebnisse erzielen. Diese Teammitglieder sind nicht repräsentativ für alle Ihre Mitarbeiter, die wahrscheinlich unterschiedlich engagiert sind. In diesem Beispiel hätten Sie keine Gelegenheit, von weniger engagierten Mitarbeitern zu hören, und könnten daher nicht an der Lösung der zugrunde liegenden Probleme arbeiten.
Stellen Sie schließlich sicher, dass Sie eine gute Stichprobengröße haben. Das bedeutet, dass Sie eine Mindestzahl an Antworten haben sollten, damit Ihre Umfrage als repräsentativ für die Gesamtbevölkerung angesehen werden kann.
Die Stichprobengrößen variieren je nach Größe Ihres Unternehmens. Es gibt viele Online-Tools, mit denen Sie berechnen können, was eine gute Stichprobengröße wäre.
Als Faustregel gilt: Für größere Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern sind 10 % in der Regel eine gute Stichprobengröße. Bei kleineren Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern sollten Sie jedoch darauf abzielen, dass alle an der Umfrage teilnehmen.
Entscheiden Sie, ob eine Umfragevorlage für Sie geeignet ist
Bevor Sie Ihre Umfrage entwerfen, prüfen Sie, ob Sie sie von Grund auf neu erstellen müssen. Einige Unternehmen verwenden neue oder bereits verwendete Umfragevorlagen. So könnten Sie beispielsweise die letztjährige Mitarbeiterzufriedenheitsbefragung dieses Jahr wieder verwenden, wenn sie gut funktioniert hat. Dies würde es Ihnen auch ermöglichen, die Ergebnisse aussagekräftiger zu vergleichen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, mit einer vorhandenen Vorlage zu beginnen und sie an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Sie können beispielsweise Fragen hinzufügen oder entfernen, je nachdem, was für Ihre Umfrage wichtig ist. Oder Sie könnten ein Kommentarfeld für Vorschläge von Mitarbeitern hinzufügen, wenn Sie danach suchen.
Erwägen Sie eine Pilotumfrage oder holen Sie Feedback von Fokusgruppen ein
Einige Unternehmen führen eine Pilotumfrage durch, bevor sie die Umfrage an ihre gesamte Zielgruppe senden. Dies bedeutet, dass Unternehmen eine Umfrage zur Mitarbeitererfahrung mit einer kleinen Gruppe testen, um sicherzustellen, dass die Befragten alle Fragen verstehen können.
Unternehmen verwenden auch Pilotumfragen, um Vorurteile zu identifizieren – zum Beispiel, dass jeder den ersten oder letzten Punkt in einer Liste als seine bevorzugte Option einstuft. Dies wird als primäre Verzerrung (wenn die Befragten das erste Element auswählen) oder Aktualitätsverzerrung (wenn sie das letzte Element auswählen) bezeichnet.
Darüber hinaus können Sie mit der Methode der Pilotbefragung alle notwendigen Änderungen vornehmen, bevor Ihre Umfrage an eine größere Gruppe geht.
Aber Pilotumfragen sind nicht Ihre einzige Option. Sie können auch eine Fokusgruppe organisieren, in der Sie eine kleine Gruppe bitten, die Fragen durchzulesen und Feedback zu geben.
Wählen Sie das richtige Timing und die richtige Häufigkeit
Überlegen Sie genau, wann Sie die Umfrage versenden möchten. Beispielsweise werden Leistungsumfragen in der Regel jährlich oder alle 6 Monate versendet. Sie können Umfragen zum Mitarbeiterengagement oder zur Zufriedenheit häufiger durchführen, z. B. vierteljährlich. Diese werden auch als Pulsbefragungen bezeichnet.
Natürlich können Sie Umfragen beliebig oft versenden. Aber das Timing ist wichtig, da es den Kontext liefert. Beispielsweise können Sie in einer herausfordernden Zeit für das Unternehmen eine Zufriedenheitsumfrage an die Mitarbeiter senden. Die Antworten der Mitarbeiter können negativer ausfallen, als wenn die Umfrage zu einem Zeitpunkt verschickt worden wäre, als das Geschäft gut lief. Berücksichtigen Sie bei der Analyse der Umfrageantworten unbedingt das Timing.
Entscheiden Sie, wem es gehört
Die Umfrage sollte von einer bestimmten Person oder einem bestimmten Team durchgeführt werden. Dies kann die Personalabteilung, die Kommunikation oder ein anderes relevantes Team sein.
Dadurch wird sichergestellt, dass die zuständige Person oder das zuständige Team für die rechtzeitige Durchführung von Umfragen sowie für die Analyse und Präsentation der Ergebnisse gegenüber den relevanten Stakeholdern verantwortlich ist.
Maximieren Sie die Teilnahme und fördern Sie Ehrlichkeit
Machen Sie es kurz und benutzerfreundlich
Stellen Sie sicher, dass Ihre Umfrage kurz, intuitiv und angenehm für die Augen ist. Idealerweise sollten Mitarbeiter die Umfrage innerhalb von 20 Minuten ausfüllen können. Auf diese Weise können sie sich in einer einzigen Sitzung ohne Ablenkung darauf konzentrieren.
Halten Sie außerdem alle visuellen Elemente wie Logos, Seitenzahlen, Fortschrittsstatus der Umfrage usw. sauber und einfach. Vermeiden Sie es, zu viele Farben zu verwenden, da dies ablenken kann. Berücksichtigen Sie außerdem die Schriftart, die Sie beim Erstellen Ihrer Umfrage verwenden. Halten Sie sich an eine serifenlose Schriftart wie Arial in Schriftgröße 12, damit die Mitarbeiter die Fragen klar lesen können.
Ein langer Fragebogen mit zu vielen ablenkenden Elementen kann abschreckend wirken und die Teilnahmequote der Mitarbeiter senken.
Schaffen Sie Anonymität und/oder Vertraulichkeit
Die Befragten sollten im Voraus wissen, ob die Umfrage anonym ist oder nicht. Arbeitnehmer antworten in der Regel offener, wenn sie wissen, dass ihre Antworten anonym sind. Während einige argumentieren, dass Anonymität Offenheit und Transparenz bei der Arbeit abschreckt, haben Studien auch gezeigt, dass anonyme Umfragen Antwortquoten von Mitarbeitern von über 90 % erzielen.
Einige Umfragen sind nicht anonym, aber die Antworten werden dennoch vertraulich behandelt. Das bedeutet, dass nur die verwaltende Partei weiß, wie die Arbeitnehmer geantwortet haben. Es ist wichtig, die Mitarbeiter zu informieren, wenn dies der Fall ist, und ihnen zu versichern, dass ihre Antworten nicht mit anderen geteilt werden.
Verwenden Sie eine einfache Sprache und bieten Sie bei Bedarf Erklärungen an
Um die Genauigkeit der Antworten zu verbessern, stellen Sie sicher, dass Sie eine einfache Sprache verwenden, die jeder auf die gleiche Weise versteht. Besonders bei Umfragen zum Mitarbeiterengagement gehören zu den Best Practices die Verwendung einer Pilotumfrage oder von Fokusgruppen, um zu überprüfen, dass keine Fragen mehrdeutig sind. Dies liegt daran, dass diese Umfragen eher HR-Begriffe enthalten, die andere nicht verstehen.
Bieten Sie für alles, was möglicherweise verwirrend sein könnte, eine klare Erklärung dafür an. Auf diese Weise können sich die Mitarbeiter auf die Beantwortung von Fragen konzentrieren, anstatt zu versuchen, ihre Bedeutung zu verstehen.
Beginnen und enden Sie mit einfachen Fragen
Schaffen Sie zu Beginn der Befragung ein positives Mitarbeitererlebnis, indem Sie einfache Fragen stellen. Zum Beispiel: „Zum Beispiel: „Ich bin stolz darauf, Teil dieses Unternehmens zu sein.“ Einfache Anfangsfragen werden die Mitarbeiter beruhigen und ihnen ein gutes Gefühl geben, den Rest der Umfrage zu beantworten.
Wenn Sie mit einfachen Fragen enden, fühlen sich die Mitarbeiter auch positiv. Dies wird wahrscheinlich ihre Bereitschaft erhöhen, an zukünftigen Umfragen teilzunehmen.
Verwenden Sie Technologie, um Umfragen zu verwalten und Antworten zu verfolgen
Traditionell wurden Umfragen in Papierform durchgeführt. Obwohl einige Unternehmen dies immer noch tun, kann dies zu einer geringeren Teilnahme, verlorenen Antworten und fehlenden Fragen führen. Außerdem kostet es viel Zeit und Mühe, die Ergebnisse manuell zu analysieren.
Verwenden Sie Technologien wie Mitarbeiterbefragungssoftware, um Mitarbeiterbefragungen online zu erstellen und zu verwalten. Alle Antworten werden in der Cloud gespeichert, sodass Sie niemals Daten verlieren. Sie können bestimmte Fragen auch obligatorisch machen, wenn Sie möchten, dass alle sie beantworten. Außerdem können Sie Antworten ganz einfach in Echtzeit nachverfolgen und analysieren.
Alternativ können Sie Umfragen in einem Microsoft Word- oder Google Docs-Format senden und diese per E-Mail an die Mitarbeiter senden. Während dies immer noch Technologie verwendet, hat es seine Grenzen. Sie müssen einzelne Antworten zusammenfassen und die Daten manuell analysieren.
Wichtig ist, dass die Verwendung von Technologie es Mitarbeitern ermöglicht, von überall mit einer Internetverbindung teilzunehmen. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, die Rücklaufquoten der Mitarbeiter für verteilte Teams zu verbessern.
Machen Sie es mobilfreundlich
Die Verwaltung von Umfragen auf Mobilgeräten macht die Teilnahme für Mitarbeiter noch einfacher. Sie können unterwegs auf die Umfrage zugreifen und sie speichern und später fortsetzen, wenn sie pausieren müssen.
Studien zeigen, dass 90 % der Millennials und 98 % der Arbeitnehmer der Generation Z Smartphones verwenden. Aus diesem Grund sind mobilfreundliche Umfragen heute eine effektive Möglichkeit, Feedback zu sammeln.
Unser Tipp: Verwenden Sie eine Teammanagement-Software, die auch über eine mobile App verfügt, wie z. B. Connecteam.
Connecteam verfügt über integrierte Umfragefunktionen, mit denen Sie Umfragen erstellen und zuweisen und Antworten in Echtzeit verfolgen können. Sie können den Mitarbeitern auch Benachrichtigungen senden, um sie daran zu erinnern, wenn sie Umfragen ausfüllen müssen. Außerdem können Sie mit dem Reporting-Tool von Connecteam Umfragetrends einfach anzeigen und analysieren. Melden Sie sich noch heute für eine kostenlose Testversion an, um es auszuprobieren.
Bieten Sie Anreize oder machen Sie Umfragen obligatorisch
Eine Umfrage obligatorisch zu machen, hilft bei der Steigerung der Mitarbeiterbeteiligung. Es bietet auch eine faire und repräsentative Stichprobe.
Alternativ können Sie auch Prämien anbieten, um Mitarbeiter zum Ausfüllen der Umfrage anzuregen. Sie könnten beispielsweise einen Firmenrabatt für Einzelhandel, Restaurants usw. anbieten. Oder veranstalten Sie eine Verlosung, bei der ein Befragter einen Preis gewinnt.
Bedanken Sie sich bei den Befragten für ihre Zeit
Die Beantwortung einer Reihe von Fragen durch Mitarbeiter ist nicht das Ende von Mitarbeiterbefragungen. Zu den bewährten Methoden gehört es, den Teilnehmern für ihre Zeit und Mühe zu danken.
Sie können am Ende der Umfrage eine Dankesnotiz hinzufügen oder ihnen eine E-Mail senden. Oder Sie können Befragte in einem unternehmensweiten Newsfeed öffentlich taggen und ihnen danken. Dies kann in Zukunft mehr Arbeitnehmer zur Teilnahme motivieren.
Mitarbeiter, die sich respektiert und geschätzt fühlen, haben bessere Chancen, an zukünftigen Umfragen teilzunehmen.
Erstellen Sie sinnvolle, relevante und objektive Fragen
Schreiben Sie jede Frage so, dass sie ein Thema abdeckt
Sie können in einer Umfrage mehrere Themen abdecken, aber jede Frage sollte sich nur auf eine bestimmte Idee oder ein bestimmtes Thema konzentrieren.
Wenn Sie beispielsweise Mitarbeiter fragen, wie zufrieden sie mit Schulungs- und Mentoring-Möglichkeiten sind, können Sie ihre Bewertungen für diese einzelnen Themen nicht trennen. Daher können Sie diese Erkenntnisse nicht effektiv nutzen. Verwenden Sie stattdessen eine Frage, um sich auf das Training zu konzentrieren, und eine andere, um sich auf Mentoring zu konzentrieren.
Vermeiden Sie offene Fragen und konzentrieren Sie sich auf Fakten, nicht auf Gefühle
Wenn Sie eine Reihe verschiedener Themen mit einer großen Zielgruppe ansprechen, ist es am besten, offene Fragen einzuschränken. Jeder Mitarbeiter wird anders reagieren, und die Analyse von wortreichem und widersprüchlichem Feedback ist zeitaufwändig. Sie werden es auch schwierig finden, wichtige Themen auszuwählen und zu entscheiden, wie Sie auf das Feedback reagieren.
Umgekehrt sind quantitative Fragen einfacher zu beantworten und zu analysieren. Umfragedesigner verwenden häufig eine Bewertungsskala, um klare Daten zu sammeln, die sie statistisch analysieren können.
Hier ist ein Beispiel für eine häufig verwendete Bewertungsskala, die für Umfragefragen verwendet wird:
F: Mein Vorgesetzter gibt mir effektives Feedback.
- Entschieden widersprechen
- Verschiedener Meinung sein
- Neutral
- Zustimmen
- Stimme voll und ganz zu
Aber auch diese Art von Frage kann problematisch sein. Es konzentriert sich darauf, wie sich ein Mitarbeiter fühlt, und nicht darauf, was die beobachtbaren Fakten sind. Es kommt darauf an, was ein Mitarbeiter als „effektives Feedback“ betrachtet.
Eine alternative Option könnte die Verwendung eines zahlenbasierten Systems sein.
Hier ist ein Beispiel für eine zahlenbasierte Umfragefrage:
F: Im letzten Jahr hat mir mein Vorgesetzter effektives, umsetzbares Feedback gegeben
1. Nie ………………………………………………………………………… 10. Immer
Diese Frage konzentriert sich nun auf beobachtbare Fakten und ist objektiver. Die numerischen Antworten liefern aussagekräftigere Daten als Antworten mit Wörtern.
Letztlich entscheiden der Zweck Ihrer Umfrage und die Größe Ihrer Zielgruppe darüber, welche Fragen und Bewertungsskalen die aussagekräftigsten Ergebnisse liefern.
Qualitatives Feedback hat seinen Platz
In den meisten Fällen umfassen Umfragen mindestens 1-2 Fragen, die es Mitarbeitern ermöglichen, neben quantitativem Feedback auch qualitatives Feedback wie Kommentare zu geben.
Dies ist am effektivsten, wenn Sie nach Vorschlägen von Mitarbeitern suchen. Qualitatives Feedback ermöglicht Ihnen auch mehr Kontext und ein tieferes Verständnis der Mitarbeitermeinungen. Außerdem ist es eine großartige Möglichkeit, den Mitarbeitern das Gefühl zu geben, gehört und geschätzt zu werden.
Bleiben Sie neutral und vermeiden Sie Leitfragen
Leitfragen werden formuliert, um den Befragten zu einer bestimmten gewünschten Antwort zu führen. Zum Beispiel: „Fühlen Sie sich unterbesetzt?“ ermutigt den Teilnehmer, sich auf das Negative zu konzentrieren.
Neutrale, nicht emotionale Fragen sammeln effektiveres und objektiveres Feedback. Überlegen Sie stattdessen: „Inwieweit sind Sie mit der Größe des Personals zufrieden?“
Ebenso streuen Unternehmen Umfragen oft mit positiven Aussagen wie „Mein Vorgesetzter unterstützt mich“. Die Ergebnisse von Umfragen voller emotionaler Aussagen sind oft unzuverlässig. Daher ist es am besten, sie zu vermeiden.
Stellen Sie sicher, dass die Fragen für die Leistung und den Erfolg des Unternehmens von Bedeutung sind
Um die Umfrage kurz und prägnant zu halten, halten Sie sich an Fragen, die für den Zweck der Umfrage sinnvoll sind. Vermeiden Sie es, Ihre Umfrage mit netten Fragen zu füllen, die keine unmittelbare Priorität haben. Auf diese Weise können Sie leichter aussagekräftige Erkenntnisse sammeln, damit Sie Maßnahmen ergreifen können.
Vermeiden Sie mit Ranking-Fragen Vorrang- und Aktualitätsverzerrungen
Ranking-Fragen bieten Mitarbeitern eine Liste von Optionen, die sie einstufen sollen. Beispiel: „Ordnen Sie die Leistungen des Unternehmens nach ihrer Wichtigkeit für Sie.“
Dies kann bei Mitarbeitern zu Primacy- und/oder Recency-Bias führen. Das bedeutet, dass sie sich eher auf den ersten und/oder letzten Punkt auf der Liste konzentrieren und den dazwischen liegenden wenig Aufmerksamkeit schenken.
Vermeiden Sie am besten Ranking-Fragen und verwenden Sie stattdessen unabhängige Fragen.
Ändern Sie den Wortlaut gelegentlich, um die gewünschte Antwort zu verneinen
Halten Sie die Mitarbeiter engagiert und auf Trab, indem Sie die gewünschte Antwort hin und wieder auf negativ ändern.
Beispiel: „Mein Vorgesetzter gibt mir kein effektives Feedback.“ Dadurch wird die Tendenz beseitigt, mit allem „zuzustimmen“ – eine Voreingenommenheit, die gegen Ende der Umfrage stärker wird.
Formatieren Sie es, um Verzerrungen zu minimieren
Vermeiden Sie Abschnittsbezeichnungen und versuchen Sie, die Reihenfolge der Fragen zufällig zu wählen
Vermeiden Sie es, Abschnitte zu beschriften oder Fragensätze in Kästchen zusammenzustellen. Beispielsweise fassen einige Unternehmen leistungsbezogene Fragen zusammen. Die Einstellung eines Arbeitnehmers zu flexiblem Arbeiten kann Einfluss darauf haben, wie er andere Leistungen wie Krankenversicherung bewertet. Mitarbeiter neigen dazu, Antworten auf Fragen innerhalb eines Kästchens oder Abschnitts ähnlich zu beantworten oder zu bewerten.
Sie können die Reihenfolge Ihrer Fragen zufällig anordnen, sodass sie nicht gruppiert werden. Stellen Sie beispielsweise nicht alle leistungsbezogenen Fragen hintereinander. Verteilen Sie sie über die Umfrage, damit Sie unvoreingenommene Antworten erhalten, die sich jeweils nur auf einen Vorteil beziehen.
Halten Sie die Fragen gleich lang, um Verzerrungen zu vermeiden
Versuchen Sie, Fragen zu schreiben, die ungefähr gleich lang sind – zum Beispiel 1 Satz, 5-10 Wörter oder weniger als 20 Wörter lang. Entscheiden Sie sich für eine Länge, die für die Fragen, die Sie stellen werden, geeignet ist, und bleiben Sie beim Verfassen Ihrer Umfrage konsistent.
Arbeitnehmer gehen möglicherweise davon aus, dass längere oder wortreichere Fragen für das Unternehmen wichtiger sind. Dies kann dazu führen, dass sie diese Fragen positiver beantworten – insbesondere, wenn sie sich Sorgen machen, identifiziert zu werden.
Platzieren Sie demografische Fragen sorgfältig
Demografische Fragen zu Geschlecht, Alter, ethnischer Zugehörigkeit und sexueller Orientierung sind wichtig. Sie helfen, rote Flaggen zu erkennen, wenn es um DEI (Diversity, Equity, and Inclusion) und Diskriminierung geht.
Andererseits erleichtern sie die Identifizierung der Befragten. Dies könnte dazu führen, dass Arbeitnehmer sich zurückhalten, Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten.
Es ist am besten, demografische Fragen optional zu machen. Auf diese Weise können Mitarbeiter entscheiden, ob sie ihre Daten offenlegen möchten oder nicht.
Überlegen Sie auch, wo in der Umfrage Sie diese Fragen platzieren möchten. Zu den Best Practices bei Umfragen zum Mitarbeiterengagement gehört es, am Ende demografische Fragen zu stellen. Dies verhindert, dass Mitarbeiter die Umfrage abbrechen, und reduziert voreingenommene Antworten.
Stellen Sie sicher, dass die Ergebnisse zuverlässig sind, und verwenden Sie sie!
Überprüfungen
Vergleichen Sie Ihre Umfrageergebnisse mit tatsächlichen, realen Daten und Trends. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, ein Mitarbeiter gibt in einer Umfrage an, dass er wahrscheinlich langfristig im Unternehmen bleiben wird. Aber im wirklichen Leben haben sie kurz nach Abschluss der Umfrage gekündigt. Es ist wichtig, diese Inkonsistenzen zu identifizieren und zu verstehen, woher sie kommen.
Benchmarking
Nutzen Sie Benchmarking-Daten – Ergebnisse für dieselben oder ähnliche Fragen – aus Umfragen, die von anderen Teams oder Unternehmen in Ihrer Branche durchgeführt wurden.
Angenommen, Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass Ihre Mitarbeiter sehr engagiert sind. Vielleicht deuten die Ergebnisse eines anderen Unternehmens für dieselbe Frage darauf hin, dass die Mitarbeiter ebenfalls sehr engagiert sind.
Diese Like-for-Like-Vergleiche können Ihnen helfen, Ihre Daten zu validieren und Ihnen zu zeigen, wie Ihr Team im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern arbeitet.
Verwerfen Sie Fragen oder Umfragen mit sehr wenigen Antworten
Verlassen Sie sich bei Umfragen oder Fragen nicht auf Daten, wenn die Anzahl der Antworten zu gering war und die Zielpopulation nicht repräsentierte.
Wenn Sie beispielsweise ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern haben und nur 5 teilgenommen haben, spiegeln Ihre Ergebnisse nicht die Ansichten aller Teammitglieder wider. Daher sollten sie nicht verwendet werden, um wichtige Entscheidungen zu treffen.
Verzerrte Antworten
Möglicherweise stellen Sie fest, dass die Umfrageergebnisse stark zu einer Seite tendieren. Überprüfen Sie in diesen Fällen, ob Ihre Umfragedaten nicht durch eine Handvoll extremer Antworten beeinflusst wurden.
Wenn beispielsweise die meisten Menschen sagen, dass sie mit ihrer Urlaubsvergütung „zufrieden“ oder „neutral“ sind, aber eine kleine Anzahl von Mitarbeitern „zutiefst unzufrieden“ ist, könnte dies das Gesamtergebnis in Richtung „unzufrieden“ verschieben. Dies wird als „Skewing“ bezeichnet.
Nachverfolgen
AON enthüllte, dass fast 80 % der Manager nicht auf die Daten von Mitarbeiterbefragungen reagieren. Dies stimmte mit 80 % der Mitarbeiter überein, die der Meinung waren, dass die Beantwortung einer Umfrage ihre Arbeitsbedingungen nicht veränderte.
Da das Mitarbeiterengagement in den USA rückläufig ist, ist es für Unternehmen wichtig, die Daten zu nutzen, die sie aus ihren Mitarbeiterbefragungen sammeln.
Betrachten Sie es nicht als Ankreuzübung. Diese Umfragen liefern wertvolle Erkenntnisse, die Sie nutzen können, um die Kultur und die Arbeitspraktiken in Ihrem Unternehmen zu verbessern.
Das Fazit zu Best Practices für Mitarbeiterbefragungen
Mitarbeiterbefragungen sind eine effektive Methode, um Feedback von Ihren Mitarbeitern zu sammeln. Sie bieten Einblicke in Mitarbeiterengagement, Zufriedenheit, Onboarding und mehr.
Umfrageergebnisse sind jedoch anfällig für Verzerrungen und Fehler und können leicht falsch interpretiert werden. Dies kann dazu führen, dass Sie für Ihre Mitarbeiter die falschen Entscheidungen treffen.
Daher müssen Sie Umfragen erstellen, die effektiv sind, aber auch diese Fehler berücksichtigen. Sie müssen im Voraus planen, die Teilnahmequote maximieren und ehrliche, unvoreingenommene Antworten von Ihren Mitarbeitern erhalten.
Dieser Artikel enthält 5 Expertentipps zur Verbesserung des Umfragedesigns, der Verwaltung und der Analyse. Mit diesen Erkenntnissen können Sie das Potenzial der Mitarbeiterbefragung voll ausschöpfen.