E-Commerce-Trends 2024: 15 atemberaubende Erkenntnisse für die Zukunft des Online-Shoppings

Veröffentlicht: 2023-12-20

E-Commerce und digitale Marktplätze sind schnelllebig und verändern sich ständig. Welche Trends können Online-Händler also bis zum Jahr 2024 erwarten?

Während das Einkaufen vor Ort wieder in vollem Gange ist, floriert der E-Commerce weiterhin. Tatsächlich prognostizieren Experten, dass der weltweite E-Commerce-Umsatz im Einzelhandel bis 2026 von etwa 6 Billionen US-Dollar auf knapp über 8 Billionen US-Dollar steigen wird.

Aber mit dem Wachstum geht ein harter Wettbewerb einher. Um sich abzuheben, müssen Online-Händler außergewöhnliche, personalisierte Kundenerlebnisse bieten. Und dazu müssen sie die Branchentrends und das Verbraucherverhalten verstehen, die den E-Commerce prägen.

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E-Commerce-Trends 2024: Was heute die Zukunft des Online-Verkaufs prägt

Was ist also nötig, um E-Commerce-Erlebnisse zu bieten, die im Jahr 2024 glänzen werden?

Hier sind die 15 wichtigsten E-Commerce-Trends, die Sie im Jahr 2024 kennen müssen:

  1. Einheitliche Omnichannel-Erlebnisse
  2. Künstliche Intelligenz
  3. Sozialer Handel
  4. Nachhaltigkeit
  5. Persönlicher Kundenservice
  6. Sprachsuche
  7. Mobile-First-UX-Design
  8. Inflation und Neudefinition von Werten
  9. ROPO (online recherchieren, offline kaufen) + BOPIS (online kaufen, im Geschäft abholen)
  10. AR- und VR-gestütztes Einkaufen
  11. Hyper-Personalisierung
  12. Privatsphäre und Transparenz
  13. „Der Mensch als Prämie“
  14. Direkt zum Verbraucher
  15. Abonnementhandel
Infografik mit den 15 wichtigsten E-Commerce-Trends.

1. Nahtlose Omnichannel-Erlebnisse werden im Jahr 2024 über den Erfolg oder Misserfolg von Online-Händlern entscheiden

Im Jahr 2023 haben die Verbraucher die Rückkehr zum persönlichen Einkauf voll und ganz angenommen, aber das bedeutet nicht, dass der E-Commerce ins Hintertreffen geraten ist. Vielmehr kaufen Kunden bei jedem Kauf über mehrere Kanäle und Touchpoints ein.

Von Online-Shops über Drittanbieter-Marktplätze bis hin zu Social-Media-Apps und stationären Geschäften – Menschen recherchieren, vergleichen, kaufen und suchen Unterstützung, fast überall, wo man sich vorstellen kann. Und sie gehen davon aus, dass dies problemlos und praktisch ohne Unterbrechungen möglich sein wird.

73 % der Einzelhandelskunden kaufen über mehrere Kanäle ein, und Einzelhändler, die drei oder mehr Kanäle nutzen, steigern die Kundenbindung um 251 % stärker als Einzelhändler, die nur einen Kanal nutzen

Um ein zusammenhängendes Markenerlebnis zu gewährleisten, müssen Einzelhändler ihre Präsenz auf allen Online-Plattformen aufrechterhalten – einschließlich ihrer eigenen Website, sozialen Plattformen und Marktplatz-Shops von Drittanbietern (wie Amazon).

Darüber hinaus müssen sie das Omnichannel-Kundenerlebnis optimieren, indem sie die Dinge im Back-End vereinheitlichen, damit ein Kunde, egal wo er seine Kaufreise fortsetzen möchte, nahtlos dort weitermachen kann, wo er aufgehört hat.

2024 E-Commerce-Trends in Omnichannel-Erlebnissen enthalten:

  • Ermöglichen Sie eine flexible Auftragsabwicklung, sodass Kunden wählen können, ob sie Einkäufe online oder im Geschäft kaufen, warten oder zurücksenden möchten
  • Umfassen Sie Social Commerce ein für alle Mal (oder riskieren Sie, das Publikum der Millennials und der Generation Z zu verlieren)
  • Bieten Sie personalisierten Kundenservice , der den Kunden die Kontrolle und das Wohlbefinden gibt

(Mehr dazu später.)

Marken, die in der Lage sind, ihre Omnichannel-Strategie zu vereinheitlichen und nahtlose, personalisierte Erlebnisse zu bieten, werden auch im Jahr 2024 erfolgreich sein.

Text, der besagt, dass SAP im Gartner Magic Quadrant 2023 für Digital Commerce als führend eingestuft wird. Sie können auf das Bild klicken, um auf den Bericht zuzugreifen.

2. Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert den E-Commerce

Lieben Sie es oder hassen Sie es, KI ist hier, um zu bleiben. Es ist schon seit einiger Zeit ein nützliches Tool für E-Commerce-Unternehmen, aber im Jahr 2023 gelangt es mit generativer KI in den Mainstream – und zeigt den Verbrauchern, wie leistungsfähig es sein kann.

Da KI immer produktiver wird, ist klar, warum sie bei den E-Commerce-Trends 2024 auf Platz 2 steht.

Für Online-Händler kann KI ein leistungsstarkes Werkzeug sein, das ihnen hilft:

  • Personalisieren Sie Kundenerlebnisse und Empfehlungen
  • Optimieren Sie alles von der Lieferkettenlogistik bis zur Bestandsverwaltung
  • Optimieren Sie Ihre digitalen Marketingstrategien und erreichen Sie Ihre Zielgruppen effektiver

Kein Wunder, dass 97,2 % der Unternehmen in Big Data und KI investieren. Und 91 % der Top-Unternehmen geben an, dass sie kontinuierlich in KI investieren – und sie hoffen, diese zu steigern.

Einzelhändler, die künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen weiterhin misstrauisch gegenüberstehen, werden bald in Schwierigkeiten geraten.

Anstatt die Technologie zu meiden, integrieren Sie sie mit Bedacht und Absicht in Ihre E-Commerce-Strategie für 2024. Verstehen Sie die Risiken, bauen Sie Vertrauen durch Transparenz auf und gehen Sie proaktiv mit gemeinsamen Herausforderungen um.

3. Social Commerce sorgt im Jahr 2024 für massives Engagement

96,9 Millionen Menschen in den USA kaufen direkt in den sozialen Medien ein.

Und da jüngere Millennials und die Generation Z den Markt weiterhin konsumieren, wird diese Zahl nur noch zunehmen.

83 % der Verbraucher der Generation Z geben an, dass ihr Einkauf in den sozialen Medien beginnt.

Immer mehr Marken ermöglichen es den Menschen, ihre bevorzugten sozialen Apps (hauptsächlich Instagram und TikTok) mühelos zu entdecken und direkt über sie einzukaufen, was nicht nur ihre soziale Währung verdient, sondern auch die Erwartungen der Verbraucher auf breiter Front steigert.

Es wird erwartet, dass Social Commerce bis 2026 ein Volumen von 2,9 Billionen US-Dollar erreichen wird. Das bedeutet, dass es für Einzelhändler jetzt an der Zeit ist, sozial zu werden.

E-Commerce-Trends 2024 im Social Commerce:

  • Bereitstellung eines nahtlosen Omnichannel-Commerce , der es Verbrauchern ermöglicht, ihre eigene Kaufreise zu gestalten
  • Seien Sie authentisch , wenn Sie mit Ihrem Publikum interagieren
  • Verfolgen Sie beim UX-Design einen Mobile-First-Ansatz (mehr dazu später)

4. Nachhaltigkeit: Es lohnt sich, umweltfreundlich zu handeln

Nachhaltigkeit steht für die Verbraucher weiterhin im Vordergrund, da sie die Auswirkungen des Klimawandels zunehmend aus erster Hand erleben. Dieser Trend wird sich erst im Jahr 2024 weiter verstärken.

Verbraucher suchen und priorisieren umweltbewusste Optionen und sind sogar bereit, für nachhaltige Waren und Unternehmen einen Aufpreis zu zahlen.

Aber es ist nicht einfach, grün zu sein: Vor allem in den USA wird die Skepsis gegenüber „Greenwashing“ immer größer.

Im neuesten Verbraucherbericht von Mintel heißt es:

60 % der US-Verbraucher glauben, dass viele Unternehmen nur so tun, als seien sie nachhaltig.

„Das Warten auf regulatorische Impulse und Branchenakkreditierungen wird nicht ausreichen, um die Erwartungen der Verbraucher zu erfüllen. Um ihren Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein, müssen Marken … bedeutende und messbare Fortschritte bei der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen nachweisen und schnell Änderungen an sich ändernden Umständen vornehmen.“

E-Commerce-Unternehmen müssen ihre Nachhaltigkeitspraktiken verstärken und ein klares, eindeutiges und authentisches Engagement für die Sache zeigen. Vor allem jüngere Verbraucher möchten Marken unterstützen, die ihren Werten entsprechen. Aber wenn sie vermuten, dass du nicht mit dem Herzen dabei bist, werden sie dich schnell vermissen.


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5. Kennen Sie Ihren Kunden: Persönlicher Kundenservice ist eine Voraussetzung

Verabschieden Sie sich von der Einheitsmentalität, wenn es um den Kundenservice geht.

Verbraucher erwarten in jedem Schritt der Reise personalisierte Erlebnisse – einschließlich Kundenservice. Ihre persönlichen Vorlieben, ihr Transaktionsverlauf und ihre vergangenen Serviceinteraktionen sollten Einfluss darauf haben, wie Sie heute mit ihnen interagieren.

In den letzten Jahren haben Unternehmen erkannt, dass Kundenservice eine sehr reale Erweiterung der Marke ist, ein menschliches Gesicht oder eine menschliche Stimme, die im Idealfall die gewünschten Eigenschaften der Marke am besten repräsentiert.

Für die Zukunft reicht es jedoch nicht aus, einfach anzuerkennen, dass Servicemitarbeiter Teil der gesamten Markengleichung sind.

Warum?

Denn im Moment der Kundeninteraktion wird der Service tatsächlich zur Marke.

Wenn ein Kunde mit Ihrer Serviceabteilung in Kontakt tritt, kann diese Interaktion die Wahrnehmung Ihrer Marke enorm beeinflussen. Je mehr Kunden digitale Kanäle nutzen, desto wahrer wird dies.

Dieser Kundenservice-Trend bedeutet, dass Unternehmen kreativ darüber nachdenken müssen, wie sie immaterielle Aspekte wie Empathie und Tonfall lösen können. Sie müssen sicherstellen, dass Agenten zur richtigen Zeit Zugriff auf die richtigen Informationen haben, um jedes auftretende Problem oder Kundenproblem zu lösen – selbst in sich schnell ändernden Situationen.

6. Hören Sie sich Folgendes an: Die Sprachsuche wird gemäß den E-Commerce-Trends 2024 nicht zum Schweigen gebracht

Da intelligente Lautsprecher und Assistenten immer intelligenter werden, nutzen Verbraucher sie immer häufiger.

Rund 40 % der Internetnutzer in den USA nutzen mindestens monatlich einen Sprachassistenten. E-Commerce-Marken müssen ihre Websites für Voice-Commerce optimieren, um an der Spitze zu bleiben.

Große Einzelhändler haben bereits damit begonnen, ihren Kunden die direkte Bestellung über intelligente Lautsprecher zu ermöglichen, und weitere sind derzeit dabei, dies zu tun.

Digitale Einzelhändler sollten sich darauf konzentrieren, ihre Handelserlebnisse für natürliche Sprachmuster zu optimieren. (Fragen Sie sich: Wie sprechen echte Menschen – nicht Algorithmen – über Ihre Produkte?)

Und denken Sie daran: Bei der Sprachsuche geht es nicht nur darum, was gefragt wird. Es kommt auch darauf an, wie Sie reagieren. Überspringen Sie die Einleitung und halten Sie den Inhalt kurz und klar, oder riskieren Sie das gefürchtete: „ Alexa, hör auf.“

Natürlich sind es nicht nur intelligente Lautsprecher, die den Voice-Commerce vorantreiben. Viele Suchanfragen werden im Rahmen eines Blended-Commerce-Erlebnisses über Smartphones durchgeführt. Was uns zu unserem nächsten E-Commerce-Trend 2024 führt …

7. Mobile-First dominiert das UX-Design

Erinnern Sie sich an die Zeit von damals (etwa 2010), als für Mobilgeräte optimierte Websites das neue große Ding waren? Der mobile Handel hat in den letzten zehn Jahren immer mehr an Popularität und Leichtigkeit gewonnen.

So sehr, dass sich die Gleichgewichte verschoben haben. Anstatt Desktop-Websites für Mobilgeräte zu optimieren, gestalten Marken nun Erlebnisse, die zuerst auf Mobilgeräte ausgerichtet sind.

91 % der Verbraucher tätigen Online-Einkäufe über ihr Smartphone.
Und im Jahr 2024 wird M-Commerce voraussichtlich 40,4 % aller E-Commerce-Umsätze ausmachen.

Und es wird erwartet, dass der mobile Handel bis 2025 710 Milliarden US-Dollar (oder 10,4 % aller Einzelhandelstransaktionen) an Handelsumsätzen ausmachen wird.

Verbraucher zeigen immer wieder, dass sie über ihre mobilen Geräte einkaufen möchten. Digitale Einzelhändler müssen damit beginnen, Erlebnisse zu bieten, die speziell für Mobilgeräte entwickelt wurden:

  • Nutzen Sie Fingerabdruck- und Gesichtserkennungstechnologie, um alles vom Anmelden bis zum Bezahlen zu vereinfachen
  • Entwickeln Sie eine spezielle mobile App mit E-Commerce-Funktionen, die speziell für kleinere Bildschirme optimiert sind
  • Bieten Sie mobilfreundliche Zahlungsoptionen (wie Apple Pay und Google Pay) an, um den Checkout zu optimieren

8. Die Inflation verändert die Art und Weise, wie Menschen online Geld ausgeben

Die Inflation war im Jahr 2023 in aller Munde und verspricht auch im Jahr 2024 mehr davon. Da die Budgets der Verbraucher knapper werden, werden sie ihre Online-Ausgaben wahrscheinlich einschränken, um Spontankäufe zu verhindern.

Es muss jedoch erwähnt werden, dass die Verbraucher nicht alle diskretionären Ausgaben stoppen. Stattdessen gehen sie sehr sorgfältig und zielstrebig darüber vor, wo, wie und wofür sie ihr hart verdientes Geld ausgeben.

Sie wollen den Wert ihrer Einkäufe sehen .

Aber Wert kann viele Dinge bedeuten.

Tatsächlich berichten die 2024 Global Consumer Trends von Mintel, dass Verbraucher neu bewerten, was für sie einen Wert ausmacht:

„Verbraucher haben immer vielfältigere Vorstellungen davon, was ‚Qualität‘ bei einem Produkt oder einer Dienstleistung ausmacht. Da der Budgetdruck immer engere Kompromisse erzwingt, werden die Verbraucher bei ihrer Suche nach Mehrwert immer realistischer, da sie ein Gleichgewicht zwischen erhaltener Qualität und anfallenden Kosten finden.“

Einzelhändler sollten weiterhin auf die bewährten Methoden zurückgreifen, um die Ängste der Käufer zu lindern:

Bietet einfache Rückgabe und budgetfreundliche Optionen:

  • 67 % der Käufer prüfen die Rückgabebedingungen, bevor sie online kaufen – und eine schlechte Richtlinie könnte sie vom Kauf abhalten
  • 92 % der Käufer würden wieder bei einer Marke kaufen, wenn der Rückgabeprozess einfach war
  • Das Anbieten von „Basis“-Paketen und anderen preisbewussten Optionen kann für Verbraucher, die Kosten senken möchten, den entscheidenden Unterschied machen

Darüber hinaus können sich Einzelhändler stärker auf die Art und Weise konzentrieren, wie sie über Kosteneinsparungen hinaus einen Mehrwert schaffen. Zum Beispiel:

  • Einsatz ethischer, nachhaltiger und sozialbewusster Geschäftspraktiken (für die Verbraucher gerne Geld ausgeben, auch wenn das Geld knapp ist)
  • Bereitstellung eines zuverlässigen, vorhersehbaren und erstklassigen Service (denn sobald es zu Ärger wird, kann es sein, dass sie abhauen)
  • Treue mit Vergünstigungen und Boni belohnen, die sie tatsächlich wollen

9. Weck mich auf, bevor du gehst: ROPO (online recherchieren, offline kaufen) + BOPIS (online kaufen, im Geschäft bezahlen)

Da die Customer Journey der Verbraucher auf den Kopf gestellt wird, kann es für Einzelhändler schwierig sein, effektiv zu verfolgen, wie und wann ihre virtuelle Benutzeroberfläche in physische Verkäufe umgesetzt wird.

ROPO („Online recherchieren, offline kaufen“) ist kein neues Phänomen, erfreut sich jedoch zunehmender Beliebtheit, da immer mehr Menschen ihre Kaufreise über mehrere Kanäle hinweg kombinieren. Menschen recherchieren gern online über Produkte, indem sie die E-Commerce-Websites von Unternehmen, Marktplätze Dritter und vor allem Online-Bewertungen nutzen, kaufen dann aber im Laden ein.

Während sich das Erlebnis selbst nicht drastisch weiterentwickelt hat, hat sich unsere Fähigkeit, die Reise zu verfolgen, schon verändert.

BOPIS und die Lieferung bis zur Bordsteinkante scheinen einfach zu sein: Kaufen Sie einfach online ein und entscheiden Sie sich für die Abholung im Geschäft oder an der Bordsteinkante. Es folgt eine Bestätigungs-E-Mail und dann ein Anruf oder ein standortbezogener Check-in, der einen Mitarbeiter darauf aufmerksam macht, mit Paketen herauszukommen. Öffnen Sie den Kofferraum und gehen Sie nach Hause. Doch für die meisten Einzelhändler kann die Skalierung dieser Dienste eine enorme Herausforderung darstellen. Es erfordert Agilität und schnelle Umstellungen, um traditionelle Geschäfte in Fulfillment-Center umzuwandeln, damit Verbraucher schnell und reibungslos das bekommen, was sie brauchen.

Dank einer Flut besitzbarer, nachverfolgbarer Daten und fortschrittlicher Analysen (und natürlich KI) sind wir besser in der Lage, die Reise unserer Kunden abzubilden und besser zu verstehen, was funktioniert (und was nicht).

Einzelhändler, die noch nicht in eine einheitliche Kundendatenplattform investiert haben (die Kundendaten aus mehreren Quellen zusammenführt), sollten dies jetzt tun, um mit diesem E-Commerce-Trend Schritt zu halten.

E-Commerce-Trends 2024 im Zusammenhang mit ROPO + BOPIS:

  • Reibungsloser Omnichannel-Commerce , der es Verbrauchern ermöglicht, ihre eigene Kaufreise zu gestalten
  • Datenschutz und Transparenz bleiben entscheidend für das Vertrauen der Kunden
  • „Der Mensch als Prämie“ (dazu später mehr)

10. AR und VR machen E-Commerce immersiv

Eine der größten Herausforderungen für Online-Käufer besteht darin, Produkte „anprobieren“ oder sich genau vorstellen zu können, wie sie in ihren Raum passen. Erweiterte und virtuelle Einzelhandelserlebnisse haben diese Herausforderung verändert und ermöglichen es Käufern, Produkte vor dem Kauf online zu visualisieren oder sogar mit ihnen zu interagieren.

  • Käufer können mit ihren Smartphones alles „anprobieren“, von Kleidung bis hin zu Make-up
  • Mithilfe von AR können sie sehen, wie Möbel und Haushaltsgeräte in ihre Räume passen (wie mit der KI-gesteuerten App von IKEA).
  • VR-Showrooms ermöglichen es Käufern, virtuell mit Produkten zu interagieren oder sie sogar vor dem Kauf zu konfigurieren (wie bei Audis früherem Oculus-Erlebnis).

AR- und VR-E-Commerce trägt dazu bei, den Kunden Ängste vor Online-Einkäufen zu nehmen.

Eine von Snap/Publicis Media durchgeführte Umfrage ergab, dass 80 % der Käufer bei der Nutzung dieser Technologien mehr Vertrauen in ihre Einkäufe haben und 66 % der Käufer, die AR verwenden, ihre Einkäufe seltener zurückgeben.

Und obwohl die immersive Technologie in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht hat, stehen wir noch am Anfang.

Erwarten Sie, dass E-Commerce-Unternehmen aller Branchen im Jahr 2024 Augmented-, Virtual- und Mixed-Reality-Erlebnisse einführen werden.

11. Personalisierung und kuratierte Erlebnisse sind sehr gefragt

Wir haben bereits darüber gesprochen, wie KI Einzelhändlern weiterhin dabei helfen wird, jeden Aspekt des E-Commerce-Erlebnisses zu optimieren. Aber sein starker Einfluss auf die Personalisierung erfordert einen eigenen Fokus.

Da Verbraucher sich der erweiterten Fähigkeiten der KI immer bewusster werden und sich mit ihnen vertraut machen, steigen auch ihre Erwartungen an die Art und Weise, wie Unternehmen die Technologie nutzen.

24 % der Verbraucher sind der Meinung, dass Einzelhändler KI nutzen sollten, um Empfehlungen persönlicher zu gestalten.

Wenn ein Kunde Ihnen die Einwilligung zur Nutzung seiner Kundendaten erteilt, erwartet er eine Rendite dieser Investition – durch hyperpersonalisierte, kuratierte Erlebnisse. Dinge wie:

  • Leiten Sie sie zu Produkten, die sie lieben werden, basierend auf früheren Käufen, Verhalten und kanalübergreifendem Engagement
  • Anbieten personalisierter Prämien im Rahmen von Treueprogrammen
  • Erreichen Sie sie auf ihren bevorzugten Kanälen mit gezielten Nachrichten, die speziell bei ihnen ankommen

Da die Personalisierungsmöglichkeiten immer leistungsfähiger werden, laufen Einzelhändler, die ihren Kunden keine maßgeschneiderten, relevanten Erlebnisse bieten, Gefahr, diese endgültig zu verlieren.

Fee und Einhorn in einem Videospiel-Setting, mit dem Text: „Personalisierung: Es ist keine Magie. Es ist Methode. Finden Sie HIER heraus, wer es am besten kann.“

Der Erfolg hängt aber auch vom Vertrauen der Kunden in Ihre Datenpraktiken ab. Was uns zu … bringt

12. Datenschutz und Transparenz bleiben für Verbraucher von größter Bedeutung

E-Commerce-Kunden wünschen sich unglaubliche, personalisierte und nahtlose Erlebnisse, aber nicht auf Kosten zwielichtiger Datenpraktiken.

Gartner geht davon aus, dass bis Ende 2024 die personenbezogenen Daten von 75 % der Weltbevölkerung unter Datenschutzbestimmungen fallen. Das bedeutet, dass Unternehmen, bei denen Compliance-Verstöße festgestellt werden, mit hohen Geldstrafen und rechtlichen Konsequenzen rechnen müssen.

Aber zusätzlich zu den finanziellen Risiken von Verstößen gegen Vorschriften riskieren Marken, die das Vertrauen der Kunden missbrauchen – insbesondere wenn es um deren persönliche Daten geht –, ihr Geschäft lebenslang zu verlieren. (Ganz zu schweigen von den negativen Bewertungen, die sie als Antwort hinterlassen.)

Datenschutz und Transparenz müssen im Jahr 2024 im Vordergrund jeder Personalisierungs- oder CX-Strategie für den E-Commerce stehen.

Da Unternehmen auf neue KI-Funktionen und Hyperpersonalisierungsstrategien setzen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass das Vertrauen der Kunden oberste Priorität hat.

13. „Der Mensch als Prämie“

In der Welt des digitalen Handels ist es keine Überraschung, dass wir darauf fixiert sind, wie neue Technologien Unternehmen dabei helfen können, zu wachsen und zu skalieren sowie außergewöhnliche virtuelle Erlebnisse zu bieten.

Aber im Zuge von AI-Everything beginnen die Menschen, die menschliche Note noch mehr zu schätzen.

Wie Mintel berichtet, beginnen Verbraucher „zu schätzen, was Menschen so einzigartig macht – Emotionen, Empathie, kreative Ideen und der Wunsch, mit Mitmenschen in Kontakt zu treten.“ Um ein Gleichgewicht zwischen Fortschritt und Bewahrung zu finden, werden Marken und Verbraucher zunehmend nach einzigartig menschlichen Elementen als Kontrast zu gesichtslosen Algorithmen suchen.

58 % der US-Verbraucher sagen, dass die Kommunikation mit einem echten Menschen die Interaktion mit Vertriebsmitarbeitern und Kundendienstmitarbeitern zu einem positiven Erlebnis macht.

Sie prognostizieren weiterhin, dass wir in den kommenden Jahren damit rechnen können, dass der aufkommende Trend „Mensch als Premium“ wirksam wird.

„Marken werden sich darauf konzentrieren, die Punkte zu verbinden, da Konnektivität neben einer technologieorientierten auch eine neue emotionale Bedeutung erhält, und ihren Fokus darauf lenken, wie ein Produkt oder ein Kauf mehrere Bereiche des Lebens verbessern kann.“

Während sich Marken weiterentwickeln und Technologien einführen, die die Effizienz, Produktivität und Skalierung steigern, sollten sie bedenken, wann und wo eine menschliche Note selbst die digitalsten Erlebnisse verbessern kann.

14. Marken und Einzelhändler florieren mit der Direktvermarktung an den Verbraucher

Das DTC-Modell (Direct to Consumer) war früher digital-nativen Marken vorbehalten, die Kosten sparen und sich durch ein eigenes Kundenerlebnis differenzieren wollten.

Mittlerweile nutzen Marken aller Formen und Größen den DTC-Ansatz. Dies ist teilweise auf die Suche nach erstklassigen Kundendaten zurückzuführen, aber auch auf die rasant hohen Mieten für physische Einzelhandelsflächen.

In den USA gibt es den weltweit höchsten Anteil an DTC-Marken, und DTC-Websites waren im Jahr 2023 die drittbeliebtesten Online-Einkaufskanäle .

Verbraucher entscheiden sich dafür, Dritthändler zu umgehen, wenn das Kundenerlebnis der Marke einfacher und zuverlässiger ist oder bessere Prämien oder Preise bietet.

Auf dem Weg ins Jahr 2024 können wir damit rechnen, dass immer mehr Marken und Einzelhändler ihre DTC-Erlebnisse optimieren, um mehr und qualitativ hochwertigere Kundendaten zu sammeln, die es ihnen ermöglichen, den Grad der Personalisierung zu liefern, der zu dauerhafter Loyalität führt.

15. Der Abonnementhandel fördert die Kundenbindung

Abonnementmodelle erfreuen sich bei Verbrauchern nach wie vor großer Beliebtheit und vereinen die Leichtigkeit und Bequemlichkeit der Automatisierung mit dem „Überraschungs- und Freudengefühl“ einer verpackten Lieferung (im Falle physischer Produktabonnements).

E-Commerce-Händler mögen es, weil es vorhersehbare, laufende Einnahmen bietet.

Es wird erwartet, dass der weltweite Abonnement-E-Commerce bis 2026 ein Volumen von 904,2 Milliarden US-Dollar erreichen wird.

Von physischen Produkten bis hin zu Streaming-Diensten scheint es, dass fast jede Art von digitalen Verkäufern von einem effektiven Abonnementhandel profitieren kann. Marken können ihre Abonnements hervorheben, indem sie personalisierte Optionen anbieten wie:

  • Budgetfreundliche Preisoptionen
  • Produkte, die auf der Grundlage der Verbraucherpräferenzen personalisiert sind, und
  • Einfache, flexible Fulfillment-Optionen

Natürlich möchten Sie, dass Ihre Abonnementmitglieder erhalten bleiben, aber denken Sie daran, dass es wichtig ist, dass Sie ihnen die Kündigung und Verwaltung ihrer Mitgliedschaften erleichtern. Regierungen gehen nicht nur hart gegen zwielichtige Abonnementpraktiken vor, sondern machen es den Kunden auch schwer, die Bindung zu brechen, was den guten Willen, den Sie durch die Vereinfachung der Bestellung aufgebaut haben, zunichte macht.

Kundenorientierte Erlebnisse dominieren die E-Commerce-Trends 2024

Von Abonnement-Einzelhandel über Personalisierung bis hin zu einheitlichem Omnichannel-Commerce – die Trends, die den Weg für den E-Commerce im Jahr 2024 ebnen, haben alle eines gemeinsam:

Bei ihnen geht es darum, das Kundenerlebnis in den Vordergrund zu stellen.

Ich habe es schon einmal gesagt, und ich sage es noch einmal: Fragen Sie sich im Zweifelsfall: „Was würde mein Kunde wollen?“ Mit diesem Kompass bleiben Sie sicher auf Kurs.

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