So erstellen Sie ein Mitarbeiterhandbuch für Ihr kleines Unternehmen: Der ultimative Leitfaden

Veröffentlicht: 2023-02-23

Ein Mitarbeiterhandbuch ist ein Dokument, das Unternehmenswerte, Richtlinien, Verfahren und rechtliche Verpflichtungen abdeckt. Ohne einen verbringen Manager mehr Zeit mit der Beantwortung von Fragen und die Mitarbeiter wissen nicht genau, was von ihnen erwartet wird. Darüber hinaus können Geschäftsinhaber mit rechtlichen Problemen konfrontiert werden, wenn sie keinen klaren Prozess für den Umgang mit sensiblen Mitarbeiterangelegenheiten haben.

Ein gut geschriebenes Mitarbeiterhandbuch verschafft Ihrem Team Klarheit über Unternehmensstandards, Verfahren und Erwartungen. Außerdem haben Sie einen zuverlässigen, praktischen Leitfaden für alle Mitarbeiter- oder Beschäftigungsangelegenheiten.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung Ihres Mitarbeiterhandbuchs für kleine Unternehmen und ein umfassendes Beispiel für ein Mitarbeiterhandbuch zur Verfügung, das Sie herunterladen und an Ihre Bedürfnisse anpassen können.

Warum Sie ein Mitarbeiterhandbuch brauchen

Mit einem Mitarbeiterhandbuch können Kleinunternehmer und Manager:

  • Bleiben Sie konform. Alle Unternehmen müssen sich an lokale, staatliche und bundesstaatliche Arbeitsgesetze halten, daher sollte Ihr Mitarbeiterhandbuch mit den gesetzlichen Anforderungen und Arbeitnehmerrechten übereinstimmen. Dies ist eine großartige Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Sie nicht gegen das Gesetz verstoßen, und hilft, Ihr Unternehmen zu schützen, falls ein Mitarbeiter klagt.
  • Setzen Sie klare Erwartungen. Mit einem Mitarbeiterhandbuch für kleine Unternehmen können Sie Unternehmenskultur, Werte und Standards mit Ihren Mitarbeitern teilen. Ihr Team wird sich darüber im Klaren sein, was von ihm erwartet wird und welche Konsequenzen es hat, wenn Regeln gebrochen werden.
  • Konsistenz herstellen. Mitarbeiterhandbücher für kleine Unternehmen bieten klare, konsistente Beschäftigungsregeln. Diese gelten für alle im Unternehmen, unabhängig von Abteilung, Standort oder Dienstalter. So kann sichergestellt werden, dass alle Mitarbeiter die gleiche Behandlung erhalten.
  • Reduzieren Sie das rechtliche Risiko. Mitarbeiterhandbücher bieten Transparenz zu Diskriminierung, Belästigung, Kündigung von Mitarbeitern und anderen gesetzlichen Anforderungen. Dies verringert nicht nur das Risiko von Klagen, sondern schützt Sie auch, wenn Sie verklagt werden, solange Sie die rechtmäßigen Verfahren befolgt haben.
  • Bieten Sie ein einfaches Onboarding. Neue Mitarbeiter können ein Mitarbeiterhandbuch verwenden, um die Mission, Richtlinien, Mitarbeitervergünstigungen und mehr Ihres Unternehmens zu verstehen. Dies hilft ihnen, sich schnell einzuleben und Antworten auf alle Fragen zu erhalten, die sie möglicherweise zu den Arbeitspraktiken Ihres Unternehmens haben.
  • Zeit sparen. Mit einem umfassenden Mitarbeiterhandbuch können Manager kleiner Unternehmen eine Menge Zeit sparen, wenn sie mit Mitarbeiterproblemen konfrontiert werden. Sie können sofort im Handbuch nachschlagen, anstatt wertvolle Zeit mit der Suche nach einer Lösung zu verbringen.

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So erstellen Sie ein Mitarbeiterhandbuch für Ihr kleines Unternehmen

Schritt 1: Fügen Sie das Wesentliche hinzu

Der erste Schritt zum Schreiben eines Mitarbeiterhandbuchs für kleine Unternehmen besteht darin, zu entscheiden, welche Themen es abdecken soll. Nachfolgend sind die wesentlichen Elemente aufgeführt, die wir empfehlen.

Unternehmenswerte und Leitbild

Damit sich Ihre Mitarbeiter für Ihr Unternehmen engagieren, müssen sie sich auf seine Mission, Ziele und Grundprinzipien beziehen. Priorisieren Sie diese am Anfang des Handbuchs, damit die Mitarbeiter wissen, wie wichtig diese Elemente sind, und leicht darauf zugreifen können.

Dieser erste Abschnitt sollte mit dem Leitbild Ihres Unternehmens beginnen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Leitbild klar und prägnant ist und den Gesamtzweck Ihres Unternehmens widerspiegelt. Sie soll Mitarbeiter, Kunden und andere Stakeholder inspirieren und motivieren.

Als Nächstes sollten Sie die zentralen Werte und Prinzipien Ihres Unternehmens skizzieren – zum Beispiel Exzellenz, Integrität und Innovation. Definieren Sie diese klar, erklären Sie, warum sie für das Unternehmen wichtig sind, und besprechen Sie, wie sie sich im täglichen Betrieb widerspiegeln. Auf diese Weise wissen die Mitarbeiter, wie sie diese Werte in ihrer Arbeit darstellen sollen.

Allgemeine Beschäftigungsrichtlinien und Informationen

Alle Mitarbeiterhandbücher für kleine Unternehmen enthalten einen Abschnitt zu allgemeinen Beschäftigungsrichtlinien. Hier finden Mitarbeiter wichtige Informationen über Beschäftigungspraktiken im Unternehmen, darunter:

Einstellungsrichtlinien

Verwenden Sie diesen Unterabschnitt, um Mitarbeiter über den Einstellungsprozess in Ihrem Unternehmen zu informieren, einschließlich des Bewerbungsprozesses, der Einarbeitungsanforderungen und der Zuverlässigkeitsüberprüfung.

Verwenden Sie dieses Feld außerdem, um zu erklären, welche Arten von Beschäftigung Ihr Unternehmen anbietet, z. B. Beschäftigung auf Zeit. Dann steht es Ihnen oder Ihren Arbeitnehmern frei, den Arbeitsvertrag jederzeit ohne Angabe von Gründen mit oder ohne Kündigungsfrist zu kündigen.

Schließlich ist dies ein guter Ort, um etwaige Probezeiten für Neueinstellungen zu besprechen. Besprechen Sie die Dauer der Probezeit und ob sie Anspruch auf Freizeit und Leistungen während der Probezeit haben.

Arbeitszeit

Arbeitszeiten für Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigte klar definieren. Denken Sie daran, Unterschiede in Bezug auf den Beschäftigungsstatus, die Leistungen und die Freistellungsrichtlinien zwischen den beiden aufzuzeigen.

Pausen und Mahlzeiten

Das Gesetz verlangt von den Arbeitgebern in der Regel, den Arbeitnehmern Essenszeiten und Ruhepausen während der Arbeitszeit zu gewähren. Ihr Mitarbeiterhandbuch sollte Mindest- und Höchstzeiten für Pausen enthalten. Sie können auch angeben, wie und wann Sie diese Pausen bereitstellen möchten – zum Beispiel nach der Hälfte der Schicht eines Arbeiters oder in gestaffelten Pausen, damit nicht alle Arbeiter gleichzeitig Pause machen.

Zwei Arbeiterinnen lachen und essen in der Pause
(Shutterstock.com/GreenOak)

Seien Sie außerdem transparent darüber, ob Mitarbeiter während der Ruhepausen bezahlt werden. Klären Sie auch, ob sie irgendwelche anderen Einschränkungen haben, wie z. B. den Aufenthalt in einem bestimmten Bereich oder auf der Baustelle, während sie ihre Pausen machen.

Auszeiten und Beurlaubungen

Arbeitnehmer sollten sich darüber im Klaren sein, wie hoch ihre Freizeitvergütungen sind. Dies umfasst bezahlte Freizeit wie Urlaubszeit, Krankheitstage, Trauerurlaub, arbeitsfreie Tage für den Geschworenendienst oder persönliche Tage.

Die Mitarbeiter müssen auch verstehen, dass Ihr Unternehmen längere Abwesenheiten anbietet. Dazu können Militärurlaub, verlängerter Krankenurlaub, Sabbaticals oder Elternurlaub gehören.

Stellen Sie sicher, dass Sie auch in Bezug auf Freizeit und Abwesenheit die gesetzlichen Anforderungen einhalten. Einige staatliche Gesetze verlangen beispielsweise, dass Sie Mutterschaftsurlaub anbieten, wenn Ihr Unternehmen eine bestimmte Anzahl von Mitarbeitern erreicht.

Geben Sie vor allem die zulässigen Tage für alle verschiedenen Arten von Langzeiturlaub an, alle Einschränkungen, wann Arbeitnehmer sie nehmen können, und ob Urlaub bezahlt oder unbezahlt ist.

Schließlich sollte dieser Abschnitt auch Informationen darüber enthalten, wie Abwesenheiten beantragt werden können, zu den Anspruchskriterien für Abwesenheiten und zum Prozess der Rückkehr an den Arbeitsplatz.

Performance-Management-Verfahren

Kleine Unternehmen sollten Leistungsmanagementprozesse und -verfahren in ihr Mitarbeiterhandbuch aufnehmen. Dies sollte Leistungserwartungen, Beförderungskriterien sowie die Leistungsüberprüfung und das Einspruchsverfahren umfassen.

Sie sollten auch Ihren Leistungsverbesserungsprozess erläutern. Besprechen Sie, welche Schritte Sie unternehmen, um leistungsschwache Mitarbeiter wieder auf Kurs zu bringen und welche Probleme zu einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses führen könnten.

Sicherheitsverfahren

Jedes Mitarbeiterhandbuch für kleine Unternehmen behandelt Sicherheitsregeln für Arbeitsplätze oder Baustellen. Dazu gehören Sicherheitsinformationen zu Brandschutzübungen, Evakuierungsverfahren und medizinischen Notfällen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Handbuch den einschlägigen Vorschriften der Arbeitsschutzbehörde (OSHA) und den Arbeitsunfallvorschriften entspricht.

Darüber hinaus könnten Sicherheitsverfahren auch Datenschutz, Passwortrichtlinien und physische Sicherheitsmaßnahmen umfassen, wie z. B. den Zugriff auf sichere Bereiche.

Rücktritts- und Kündigungsverfahren

Mitarbeiterhandbücher sollten klare Richtlinien zu Rücktritts- und Kündigungsverfahren enthalten. Mitarbeiter müssen wissen, wie sie kündigen können und welche Kündigungsfrist sie haben. Sie können auch Informationen zu Übergaben, Austrittsgesprächen und der Rückgabe von Firmeneigentum einbeziehen.

Geben Sie bei Kündigungen Einzelheiten darüber an, warum Verträge gekündigt werden können, z. B. wegen Fehlverhaltens, Minderleistung oder Entlassung.

Fügen Sie auch die Abfindungsrichtlinie Ihres Unternehmens hinzu, einschließlich der zu erwartenden Abfindung, ihrer Berechnung und der Zahlungsbedingungen.

Schließlich können Sie diesen Abschnitt auch verwenden, um Mitarbeitern mitzuteilen, wie sie auf Arbeitszeugnisse zugreifen oder sich Alumni des Unternehmens anschließen können.

Geheimhaltungs- oder Vertraulichkeitsvereinbarung

Dieses Thema finden Sie in jeder Vorlage für Mitarbeiterhandbücher. Geheimhaltungs- oder Vertraulichkeitsvereinbarungen hindern Arbeitnehmer daran, sensible Geschäftsinformationen mit externen Parteien zu teilen oder sie zum ‌persönlichen Vorteil zu verwenden. Dazu können Geschäftsgeheimnisse, Geschäftspläne, Kundendaten oder andere private Informationen gehören.

Das Handbuch sollte angeben, wie lange die Geheimhaltungsvereinbarung dauert, die Folgen eines Verstoßes und alle Ausnahmen, z. B. wenn die Offenlegung gesetzlich vorgeschrieben ist.

Antidiskriminierungs- und Antibelästigungsgesetze

Dieser Abschnitt des Mitarbeiterhandbuchs ist gesetzlich vorgeschrieben und soll Diskriminierung und Belästigung am Arbeitsplatz verhindern. Es sollte auch alle relevanten staatlichen gesetzlichen Anforderungen erfüllen.

Erklären Sie deutlich, wie Ihr Unternehmen Diskriminierung und Belästigung definiert, einschließlich verbotener Verhaltensweisen. Dies kann sexuelle Belästigung, Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, Rassendiskriminierung oder andere Formen der Diskriminierung und Belästigung umfassen.

Das Handbuch sollte die Verfahren Ihres Unternehmens zur Bekämpfung von Diskriminierung und Belästigung beschreiben. Dies sollte umfassen, wie Beschwerden gemeldet werden, welche Ermittlungen stattfinden und welche Konsequenzen dies für die Täter hat. Außerdem könnten Sie den Ansatz Ihres Unternehmens zur Schulung von Mitarbeitern zum Thema Diskriminierung und Belästigung am Arbeitsplatz besprechen.

Wenn Sie ein Arbeitgeber für Chancengleichheit sind, ist dies schließlich ein guter Ort, um dies hervorzuheben. Besprechen Sie Ihren Ansatz zur Einstellung, Beförderung und Vergütung von Mitarbeitern ohne Diskriminierung.

Verhaltenskodex

Dieser Teil des Mitarbeiterhandbuchs konzentriert sich auf das Verhalten und Verhalten von Mitarbeitern in einem Unternehmen. Von den Mitarbeitern wird erwartet, dass sie sich an die im Verhaltenskodex festgelegten Regeln halten. Stellen Sie sicher, dass Sie auch die Folgen des Brechens des Codes hervorheben.

Folgendes gehört dazu:

  • Professionalität: Wie Mitarbeiter Kollegen, Kunden und andere bei der Arbeit behandeln sollten.
  • Kleiderordnung: Was Mitarbeiter bei der Arbeit tragen dürfen und was nicht. Nehmen Sie alle spezifischen Einschränkungen auf, wie z. B. das Verbot von operierenden Ärzten und Krankenschwestern, langärmlige Kleidung oder Nagellack zu tragen.
  • Ethik: Unternehmensdefinitionen und -standards zu Unehrlichkeit, Betrug und illegalem Verhalten.
  • Drogen- und Alkoholkonsum: Regeln rund um den Drogen- und Alkoholkonsum am und außerhalb der Arbeit. Heben Sie die Folgen von Regelverstößen hervor.
  • Nutzung von Technologie: Regeln in Bezug darauf, wie Mitarbeiter Firmenhandys, geschäftliche E-Mails, das Internet am Arbeitsplatz oder auf der Baustelle oder arbeitsbezogene Apps verwenden.
  • Richtlinie für soziale Medien: Was Mitarbeiter über Ihr Unternehmen oder ihre Jobs in sozialen Medien posten dürfen und was nicht. Dies könnte auch andere Einschränkungen beinhalten, wie z. B. dass das Unternehmen es nicht toleriert, dass Mitarbeiter Hassreden oder unangemessene Kommentare auf ihren Social-Media-Konten posten.
  • Interessenkonflikte: Die Unternehmensrichtlinie für Situationen, in denen die persönlichen oder finanziellen Interessen eines Mitarbeiters seine Fähigkeit beeinträchtigen, im besten Interesse des Unternehmens zu handeln.

Dies sollte Richtlinien zur Annahme von Geschenken von Kunden, potenziellen Mitarbeitern oder Anbietern beinhalten. Es sollte auch die Haltung Ihres Unternehmens zu romantischen Beziehungen zwischen Mitarbeitern oder mit Kunden oder anderen Interessengruppen sowie die Einstellung von Verwandten, Freunden, ehemaligen Kollegen oder Bekannten beinhalten.

Darüber hinaus sollte es das Thema behandeln, dass Mitarbeiter finanzielles Eigentum am Unternehmen haben oder Mitarbeiter Tätigkeiten ausüben, die mit dem Unternehmen konkurrieren.

  • Abwerbung: Die Richtlinie Ihres Unternehmens in Bezug auf Abwerbung jeglicher Art, einschließlich Bestechung, der Versuch, Dienstleistungen an andere Mitarbeiter oder Kunden zum persönlichen Vorteil zu verkaufen, oder das Abwerben von Kollegen für ein neues Unternehmen, wenn Mitarbeiter wechseln.
  • Spesen und Erstattungen: Das Verfahren zur Geltendmachung arbeitsbezogener Spesen. Geben Sie genau an, was als arbeitsbedingte Ausgaben gilt, wie z. B. Reisen oder Schulungen.
  • Melden von Verstößen: Wie Arbeitnehmer Verstöße gegen die Unternehmensrichtlinie oder den Kodex melden sollten und wie damit umgegangen wird.

Entgelt und Leistungen

Mitarbeiter werden häufig auf den Abschnitt „Vergütung und Leistungen“ verweisen. Es liefert wichtige Informationen über die Entlohnung und die betrieblichen Leistungen der Mitarbeiter.

Behandeln Sie in diesem Abschnitt, wie Mitarbeiter bezahlt werden – zum Beispiel stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich. Sie sollten auch erläutern, wann Mitarbeiter im Falle eines Urlaubs oder anderer Umstände, die die Zahlung verzögern könnten, mit einer Zahlung rechnen können. Wenn der Zahltag beispielsweise auf einen Feiertag oder ein Wochenende fällt, werden die Arbeitnehmer am nächsten Werktag bezahlt.

Würfel mit Symbolen für Leistungen an Arbeitnehmer werden gestapelt.
(Shutterstock.com/3rdtimeluckystudio)

Behandeln Sie auch, wie Löhne berechnet werden – zum Beispiel, wie stündlich Mitarbeiter ihre Zeit und die Vergütungssätze für ihre Arbeitsstunden erfassen sollten. Stellen Sie sicher, dass Sie sich an gesetzliche Anforderungen wie Mindestlohn, Überstundenvergütung und Ruhepausenrichtlinien halten.

Sie können auch die verschiedenen verfügbaren Zahlungsmethoden einbeziehen, wie z. B. direkte Einzahlungen, Schecks oder Zahlungskarten.

Beschreiben Sie außerdem, welche Abzüge Mitarbeiter von ihren Gehaltsschecks erwarten können. Dies können erforderliche Abzüge wie Bundes- und Landessteuern oder freiwillige Abzüge für Leistungen wie Gesundheitssparkonten sein. Außerdem ist es wichtig zu erwähnen, ob Ihr Unternehmen Krankengeld oder andere Abwesenheiten abzieht.

Sie müssen zwar nicht die Details aller von Ihnen angebotenen Vorteile auflisten, aber Sie sollten die Grundlagen abdecken. Geben Sie beispielsweise an, welche Krankenversicherungspläne angeboten werden, ob Angehörige versichert sind und wann die jährliche offene Einschreibung stattfindet.

Legen Sie in ähnlicher Weise grundlegende Informationen zu anderen Leistungen bereit, darunter bezahlte Freizeit (PTO), Altersvorsorge, Lebensversicherung, Rabatte im Fitnessstudio und so weiter. Dies ist eine großartige Möglichkeit, Mitarbeiter wissen zu lassen, wofür sie berechtigt sind, und die von Ihnen angebotenen On-the-Job-Vergünstigungen zu präsentieren.

Disziplinar- und grobe Fehlverhaltensrichtlinien

Arbeitgeber müssen oft zu Disziplinarmaßnahmen greifen, wenn Mitarbeiter gegen Unternehmensregeln verstoßen. Das Handbuch sollte klar umreißen, was das Disziplinarverfahren ist. Erläutern Sie den Untersuchungsprozess und die erwarteten Ergebnisse, einschließlich mündlicher und schriftlicher Verwarnungen oder Kündigungen bei grobem Fehlverhalten.

Nennen Sie Beispiele, welche Verhaltensweisen als grobes Fehlverhalten gelten, z. B. Diebstahl, Drogenkonsum, Diskriminierung usw. Geben Sie außerdem an, was eine Kündigung wegen groben Fehlverhaltens im Hinblick auf die Kündigungsfrist, Arbeitszeugnisse und nicht gezahlte Prämien bedeutet.

Haftungsausschluss und Unterschrift

Fügen Sie einen Haftungsausschluss hinzu, der besagt, dass das Mitarbeiterhandbuch kein Vertrag ist. Dadurch wird verhindert, dass Mitarbeiter Sie verklagen, wenn die Verfahren des Handbuchs nicht eingehalten werden.

Möglicherweise finden Sie auch einen optionalen Unterschriftenabschnitt in einem Beispiel für ein Mitarbeiterhandbuch für Arbeitnehmer in kleinen Unternehmen. Hier können die Mitarbeiter mit ihrer Unterschrift bestätigen, dass sie ein Exemplar des Handbuchs erhalten und es gelesen und verstanden haben. Auch dies trägt zum Schutz des Unternehmens bei, falls ein Mitarbeiter unter dem Vorwand, die Unternehmensregeln nicht zu kennen, eine rechtswidrige Klage einreicht.

Schritt 2: Stellen Sie sicher, dass es die Unternehmenskultur widerspiegelt

Ihr Mitarbeiterhandbuch ist ein großartiges Werkzeug, um zu zeigen, wofür Ihr Unternehmen steht und was Mitarbeiter von der Unternehmenskultur erwarten können.

Verwenden Sie einen Tonfall, der der Identität Ihres Unternehmens entspricht, z. B. warm oder formell. Gestalten Sie außerdem Ihre Richtlinien so, dass sie mit den Unternehmenswerten übereinstimmen. Zum Beispiel können Sie keine Toleranz gegenüber Diskriminierung zeigen, aber mit Ihrer Kleiderordnung nachsichtiger sein. Passen Sie jeden Abschnitt nach und nach an, damit das Handbuch Ihr Unternehmen und seine Kultur wirklich repräsentiert.

Schritt 3: Überprüfen Sie, ob es mit den Arbeitsgesetzen konform ist

Mitarbeiterhandbücher, die von der Personalabteilung oder Geschäftsinhabern verfasst wurden, können von einer rechtlichen Überprüfung profitieren. Dies liegt daran, dass die Vorschriften je nach Faktoren wie Arbeitsort, Anzahl der Mitarbeiter und Arten von Arbeitnehmern variieren. Ein Anwalt, der das Dokument überprüft, kann sicherstellen, dass es alle relevanten Gesetze auf Bundes-, Landes- und lokaler Ebene abdeckt. Dies hilft, Ihr Unternehmen im Falle eines Rechtsstreits zu schützen.

Schritt 4: Machen Sie es einfach zu lesen und leicht zu finden

Achten Sie auf übermäßigen Jargon und andere komplexe Begriffe, insbesondere wenn Sie eine kostenlose Mitarbeiterhandbuchvorlage für Kleinunternehmer verwenden, die möglicherweise Wörter und Ausdrücke enthält, die Ihr Unternehmen nicht verwenden würde. Ihr Handbuch sollte einfach zu lesen und leicht verständlich sein.

Machen Sie das Handbuch außerdem zugänglich. Erwägen Sie, es auf einem freigegebenen Laufwerk zu speichern, wo Mitarbeiter es leicht finden können.

Connecteam ist eine großartige App zum Speichern und Teilen wichtiger Unternehmensdokumente. Darin können Sie Ihr Mitarbeiterhandbuch sicher aufbewahren. Darüber hinaus können Ihre Mitarbeiter von überall auf ihren Mobiltelefonen darauf zugreifen. Sie können sich für eine kostenlose Testversion anmelden, um dieses und viele andere leistungsstarke Betriebs-, Personal- und Kommunikationstools zu testen.

Schritt 5: Veröffentlichen Sie es und überprüfen Sie es regelmäßig

Nachdem Sie Ihr Handbuch überprüft und entschieden haben, wo es aufbewahrt werden soll, können Sie es veröffentlichen, damit Ihre Mitarbeiter es lesen können.

Darüber hinaus empfehlen wir, dass Sie einen bestimmten Eigentümer oder ein Team haben, um das Handbuch regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren, basierend auf dem Feedback der Mitarbeiter und sich ändernden Gesetzen.

Schritt 6: Nutzen Sie den Support – laden Sie unser umfassendes Musterhandbuch herunter!

Das Erstellen eines Mitarbeiterhandbuchs kann überwältigend sein. Glücklicherweise müssen Sie keinen von Grund auf neu schreiben. Sie können sich die Handbücher anderer Unternehmen als Referenz ansehen oder einen bezahlten Fachmann bitten, eines für Sie zu schreiben.

Der effektivste Weg, ein Handbuch zu erstellen, wäre jedoch die Verwendung einer kostenlosen Mitarbeiterhandbuchvorlage für kleine Unternehmen. Laden Sie unten unsere umfassende Vorlage herunter und passen Sie sie einfach an die Regeln und Verfahren Ihres Unternehmens an.

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Zusammenfassung

Das Erstellen eines Mitarbeiterhandbuchs ist ein wichtiger Schritt für jedes kleine Unternehmen. Es hilft dabei, klare Erwartungen an die Mitarbeiter zu formulieren und stellt sicher, dass Sie lokale, staatliche und bundesstaatliche Vorschriften einhalten.

Ein gutes Mitarbeiterhandbuch ist umfassend und umfasst Beschäftigungsinformationen, Vergütung und Leistungen, Diskriminierungs- und Belästigungsrichtlinien, Mitarbeiterverhalten und mehr. Es sollte einfach zu lesen und zu verstehen sowie von überall aus leicht zugänglich sein. Es ist auch ratsam, Ihr Mitarbeiterhandbuch von einem Anwalt überprüfen zu lassen und einen bestimmten Eigentümer damit zu beauftragen, es regelmäßig zu aktualisieren, damit es immer an den gesetzlichen Anforderungen und Geschäftsrichtlinien ausgerichtet ist.

Durch die Erstellung eines effektiven Mitarbeiterhandbuchs können Sie eine Kultur der Transparenz und Sicherheit für Ihre Mitarbeiter fördern und Ihr kleines Unternehmen vor rechtlichen Risiken schützen.