E-Sport vs. traditioneller Sport: Was gibt es Neues für Partner?
Veröffentlicht: 2023-12-14 Der jüngste Anstieg des eSports hat die Aufmerksamkeit jedes zweiten Partners auf sich gezogen. Gibt es in diesem Bereich etwas Vielversprechendes? Dieser Leitfaden von Adsterras CPM-Leiter Mikhail Zhukov behandelt die Grundlagen des Themas eSport vs. traditionelle Sportarten und stellt die wichtigsten Perspektiven für Affiliate-Vermarkter vor.
Welche Werbe-Hacks sollte man für digitale Events ausprobieren und welche sollte man vermeiden? Ist eSport Ihre nächste Einnahmequelle oder handelt es sich eher um einen Hype und nicht um das Affiliate-Geschäft? Werden sich traditionelle Sportaktivitäten weiterhin lohnen? Wir sind hier mit den Antworten.
- E-Sport vs. traditioneller Sport: Expertenmeinungen
- Was ist eSport?
- E-Sport-Statistiken
- Hauptakteure im eSport: Spieler, Verlage, Marken, Streaming
- Esports im Affiliate-Marketing
- So bewerben Sie eSport-Angebote
- 1. Boni sind nicht das Gesamtpaket
- 2. Die Loyalität der Fans ist unterschiedlich
- 3. Tunnel-Engagement
- 4. Viele neue Wörter und Bedeutungen
- 5. Zuschauerzahlen und -alter
- 6. Internetgeschwindigkeit ist wichtig
- 7. Der schnelllebige Markt
- 8. Die Kommunikation ist unterschiedlich
- 9. In-Game-Promo vs. klassische Werbung
- Zum Abschluss
- Häufig gestellte Fragen zu Esports und traditionellen Sportarten
Während der Cybersport an Fahrt gewinnt, steigern Partner und Agenturen weiterhin den ROI ihrer iGaming-Kampagnen mit Adsterra. Fügen Sie Ihrer Marketingstrategie exklusive Traffic-Quellen hinzu!
Zum Inhaltsverzeichnis ↑E-Sport vs. traditioneller Sport: Expertenmeinungen
Mikhail nahm an der Podiumsdiskussion „eSports vs Traditional Sports: A Comparative Analysis of Fan Engagement Strategies“ bei SIGMA Balkans teil.
Alle Diskussionsteilnehmer:
- Oliver de Bono – CEO, Quantum Gaming
- Robert Dowling – Produktdirektor, EBET
- Vladan Blagojevic – Business Development Manager, Oddin.gg
- Mikhail Zhukov – Leiter der CPM-Abteilung, Adsterra
Die Diskussionsteilnehmer befassten sich intensiv mit den Besonderheiten des professionellen Gamings und betonten die demografischen und verhaltensbezogenen Unterschiede. Experten sind sich einig, dass dieser Markt die traditionellen Fan-Engagement-Muster auf den Kopf stellt und praktische Tipps für Affiliates bereitstellt, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen. Sie können sich jetzt das gesamte Video ansehen oder/und unten den erweiterten Leitfaden des Adsterra-Experten lesen.
Aber seien wir konsequent und beginnen wir mit wichtigen Definitionen.
Was ist eSport?
Beim E-Sport handelt es sich um Videospielwettbewerbe zwischen Einzelpersonen oder Teams, bei denen Profi- oder Amateurspieler einem großen Publikum von Online-Zuschauern, vor allem Gamern, ihr bestes Können unter Beweis stellen.
Zum Inhaltsverzeichnis ↑E-Sport-Statistiken
- Es wird prognostiziert, dass das weltweite Publikum von eSports bis 2025 640 Millionen Zuschauer erreichen wird (laut Statista).
- Weltweit gibt es über 38.000 professionelle Gaming-Teams, was der Werbung neue Perspektiven eröffnet. Allerdings behaupten die Profis, dass nicht alle dieser Teams aktiv sind.
- Die drei profitabelsten E-Teams haben seit 2016 jeweils über 3 Millionen US-Dollar verdient. Das Spitzenreiter ist OG (Dota 2), dessen Einnahmen sich auf 36,9 Millionen US-Dollar belaufen.
- Im Jahr 2022 wird der globale E-Sport-Markt auf 1,38 Milliarden US-Dollar geschätzt. Bis 2025 soll dieser Wert auf 1,87 Milliarden US-Dollar steigen.
- Experten nennen Nordamerika und Asien die größten Märkte für diese Nische, wo China bereits etwa ein Fünftel des Gesamtvolumens eingenommen hat.
- Etwa 45 % der E-Sport-Zuschauer sind zwischen 18 und 24 Jahre alt. Eine andere Umfrage (mit 9.000 Befragten) besagt, dass ein typischer E-Sport-Fan Ende Zwanzig ist und 30 % über 100.000 US-Dollar pro Jahr verdienen.
Hauptakteure im eSport: Spieler, Verlage, Marken, Streaming
Um professionelles Gaming zu verstehen, schauen wir uns nun genauer an, wie es seine Hauptakteure verbindet. Partner müssen sich dieses Ökosystem zu eigen machen, um zu wissen, woher ihre Hauptgewinne kommen können. Ok, im Grunde umfasst eSport:
- Einzelne Spieler oder Teams
- Wettbewerbsveranstalter
- Kanäle oder Plattformen, die Wettbewerbe übertragen
- Marken, die bei Wettbewerben Werbung machen
- Spieleentwickler oder Herausgeber (lassen Sie sich nicht verwirren, da der Begriff „Herausgeber“ in Werbenetzwerken wie Adsterra eine andere Bedeutung hat)
- Fans / Zuschauer / Zuschauer / das Publikum
Darüber hinaus können wir Influencer vermitteln, die Gaming-Experten und Trendsetter sind.
Partner können von der Werbung für Markenangebote während der Hauptwettbewerbe oder von der Werbung für einen der E-Sport-Spieleentwickler profitieren. Es ist an der Zeit, auf die Hauptunterschiede zwischen E-Sport und traditionellen Sportarten einzugehen.
Zum Inhaltsverzeichnis ↑Esports im Affiliate-Marketing
Obwohl professionelles Gaming die etablierte Sportlandschaft verändert, können wir nicht sagen, dass es eine Konkurrenz oder Alternative zu traditionellen Sportarten darstellt, insbesondere im Hinblick auf Affiliate-Marketing.
Hintergrund
Der Sport ist eine traditionsreiche Branche mit kampferprobten Conversion-Flows und einer gut geölten Werbemaschinerie. Es wurden viele Tutorials zu Sport und traditionellem Gaming veröffentlicht, und Sie können Fehler beim Einstieg in eine neue Werbeplattform minimieren. Bei Esports sind Partner eher Wegbereiter. Je mehr Sie an Cyber-Sportaktivitäten beteiligt sind, desto mehr Möglichkeiten haben Sie, eine starke Werbestrategie zu entwickeln.
Kanäle
Auch im traditionellen Sport sind Promotionkanäle bekannt. Sie können Traffic beispielsweise von einem Werbenetzwerk kaufen und an die Anmeldeseite einer iGaming-Plattform senden und werden bezahlt, wenn sich Neulinge registrieren und aufladen. Die E-Sports-Branche ist komplexer: Sie müssen Ihre Zielgruppe genau auf die Zielgruppen beschränken, die sich für ein bestimmtes Spiel interessieren. Werbung im Spiel ist hier also eine der besten Möglichkeiten.
Publikum
Nachdem wir uns ein klassisches iGaming-Angebot gesichert haben, kennen wir die Person des Käufers, wir wissen, welches Ereignis ihn definitiv nicht gleichgültig lassen wird, und wir verfügen über jede Menge Statistiken und Analysen, die unsere Hypothese stützen oder widerlegen. Esports erschließt völlig unterschiedliche Zielgruppen in Bezug auf Alter, Verhalten und Engagementmuster. Viele Ihrer potenziellen Kunden werden unter zwanzig Jahre alt sein. Daher benötigen Sie einen nicht-klassischen Ansatz, um eine Werbebotschaft zu kommunizieren.
Lassen Sie uns nun besprechen, wie wir diese neuen Zielbenutzer ansprechen können.
So bewerben Sie eSport-Angebote
Da sich die Interaktionsmuster im eSport im Vergleich zu traditionellen Sportarten unterscheiden, sollten Partner auf andere Techniken zur Angebotswerbung zurückgreifen. Das bedeutet nicht, dass das gesamte Werbekonzept anders sein wird, aber die Einzelheiten sind sehr wichtig.
1. Boni sind nicht das Gesamtpaket
Bei klassischer Sportwerbung besteht Ihre Gewinnstrategie in der Regel darin, den Teamgeist einer Gruppe von Fans anzusprechen, mit einem möglichen Gewinn zu fesseln und einen Willkommensbonus anzubieten. eSports wird einige neue Tricks erfordern.
Fans sind eher Konsumenten als rücksichtslose Spieler, die jetzt bereit sind, zu wetten. Das bedeutet nicht, dass die eSports-Community ein passiver Beobachter ist. Um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, müssen Sie jedoch eine wechselseitige Verbindung herstellen und direkt in Ihrer Anzeige ansprechende Erlebnisse bieten. Dabei kann es sich um gamifizierte Inhalte, einige Videos hinter den Kulissen oder vielleicht um exklusives Merch handeln.
2. Die Loyalität der Fans ist unterschiedlich
Es gibt keine langjährige Tradition der Unterstützung von eSport-Teams und die Fantreue ist geringer als bei traditionellen Sportarten. eSpectatoren lieben es, ihren Lieblingssportlern beim Spielen zuzusehen, und ihre Bewunderung erstreckt sich auch auf die Persönlichkeit eines Spielers, nicht nur auf seine Fähigkeiten.
Die Spielmechanik im eSport bedeutet die Welt, und die Leute beschäftigen sich meist mit einem bestimmten Regelwerk und der Philosophie eines Spiels.
3. Tunnel-Engagement
In traditionellen Sportarten gibt es oft gegensätzliche Interessen. Man kann neugierig Fußball schauen und gleichzeitig den Spielstand der Eishockeynationalmannschaft überprüfen. Im eSport hingegen ist es eine Seltenheit: FIFA-Fans lassen sich normalerweise nicht auf DOTA 2 ein.
Wenn sich die Zuschauer mit einem Spiel beschäftigen, sind sie möglicherweise mehr daran interessiert, Boni oder sogar Auszahlungen im Spiel zu erhalten. Das ist der Fall, wenn virtuelles Geld verlockender ist als ein paar Dollar auf Ihrem Konto.
4. Viele neue Wörter und Bedeutungen
Um Werbung zu machen, müssen Sie die Sprache Ihres Publikums sprechen. Doch da eSports einen ganz neuen Markt eröffnet, sind Affiliates mit vielen unbekannten Wörtern, Bedeutungen und Regeln konfrontiert.
Wenn Sie kein Spieler sind, wird es schwierig sein, diese Fülle an Bedeutungen zu verstehen. Aber anstatt nach „Esport-Vokabular“ zu googeln, ist es besser, Teil dieses fantastischen Multiversums zu werden und die Fachsprache unterwegs zu lernen.
5. Zuschauerzahlen und -alter
Dennoch ist die Zuschauerzahl bei eSposts im Vergleich zu herkömmlichen Turnieren geringer. Zudem sind viele Zuschauer unter 20 Jahre alt und haben kein festes Einkommen.
Die Zahl derjenigen, die sich für Cyber-Turniere interessierten, stieg während der COVID-Lockdowns regelrecht in die Höhe, und seitdem hat die Zahl der Zuschauer keinen so beeindruckenden Anstieg erlebt und ist jährlich um 5–10 % gestiegen.
All das bedeutet, dass Affiliates Zeit haben, mehr über die Branche zu erfahren, da sie in den nächsten 12 Monaten keinen Erfolg haben wird.
6. Internetgeschwindigkeit ist wichtig
Live-Streaming ist bei Breitbandgeschwindigkeiten sehr anspruchsvoll. Das ist einer der Gründe, warum eSports nicht die ganze Welt erobert hat, aber nicht die wichtigste. Derzeit können wir einen Anstieg des Datenverkehrs aus Großbritannien, Kanada, Neuseeland und Australien beobachten, während die USA und Asien immer noch die Nase vorn haben.
7. Der schnelllebige Markt
Beim Sport geht es um Emotionen und Teamgeist. Derzeit erleben wir nur, dass die Gemeinschaft der eSport-Fans stärker wird. Legenden werden gerade geboren und neue Dramen und Sensationen stehen vor der Tür. Was soll das alles heißen? Sie müssen ein guter Trendbeobachter sein, um neue E-Teams und Spieler zu verfolgen und sich nicht darüber zu verwirren, wie Sie Ihre Kunden ansprechen sollen.
8. Die Kommunikation ist unterschiedlich
Richten Sie Targeting ein, wählen Sie ein Gebot, kaufen Sie Traffic, zählen Sie Conversions und lassen Sie sich bezahlen. Das ist es, was Sie normalerweise tun werden, wenn Sie eine klassische iGaming-Kampagne durchführen. Beim eSport muss noch geklärt werden, welche Traffic-Quelle perfekt dazu passt.
Auf offiziellen Plattformen wie YouTube und Twitch sowie auf den Websites von Rundfunkanstalten gelten zahlreiche Einschränkungen. Unsere Empfehlung ist, sich für Influencer-Marketing zu entscheiden. Influencer – Journalisten, Trainer, Spieler, lokale Prominente – können eine starke Bindung zu Ihrer Marke und der eSports-Community aufbauen.
9. In-Game-Promo vs. klassische Werbung
Wenn Partner beispielsweise für ein Fußballspiel werben, nutzen sie den klassischen FOMO-Effekt (Angst, etwas zu verpassen) und bieten Boni oder Preise für diejenigen an, die eine Einzahlung tätigen. Ihre Taktik besteht darin, den Teamgeist zu wecken und das Engagement durch lokale Umgangssprache und Fan-Gesänge zu steigern. Bei eSports ist das etwas anders. Was hier rockt, ist eine In-Game-Promo. Und außerdem Geld im Spiel (aber das haben wir bereits erwähnt).
Es scheint an der Zeit zu sein, unseren Leitfaden zu traditionellen Sportarten vs. eSports abzuschließen. Hoffentlich hat es Ihre Gedanken angeregt und einige weniger bekannte Wahrheiten ans Licht gebracht.
Zum Abschluss
Esports ist ein aufstrebender Markt, der von Technologien und einem wachsenden Publikum angetrieben wird. Dennoch ist es eher ein kleiner Teilbereich des Affiliate-Marketings, aber alle Prognosen besagen eins: Die Nische wird sich in den nächsten fünf Jahren rasant weiterentwickeln.
Heutzutage wird der Versuch, dem E-Sport-Publikum über Sportkanäle erfolgreich eine Botschaft zu vermitteln, nicht so gut funktionieren wie In-Game-Techniken. Affiliates werden jedoch bald weitere Möglichkeiten finden, mit diesen Angeboten erfolgreich zu sein.
Häufig gestellte Fragen zu Esports und traditionellen Sportarten
E-Sports-Partner bewerben E-Sport-bezogene Produkte und Dienstleistungen über verschiedene Kanäle. Affiliates verdienen Geld mit der Werbung für E-Sport-Angebote, vor allem über ihre YouTube- und Twitch-Kanäle oder durch die Akquise von relevantem Traffic aus E-Sport-bezogenen Quellen.
Obwohl traditionelle Sportarten wie Fußball und Cricket eine große weltweite Fangemeinde haben, hat die eSports-Branche einen enormen Anstieg der Popularität erlebt und erreicht vor allem ein jüngeres Publikum. Allerdings kann sich der traditionelle Sport nach wie vor damit rühmen, über die zahlreichste und treueste Fangemeinde zu verfügen.
Bei traditionellen Sportarten stehen oft körperliche Beherrschung und Spieltaktiken im Vordergrund. Mittlerweile beinhaltet eSport digitale Fähigkeiten wie Strategie, Entscheidungsfindung und Hand-Auge-Koordination. Auch die Plattformen für beide unterscheiden sich: Traditionelle Sportarten finden in physischen Veranstaltungsorten mit festem Zeitplan statt, während eSports online stattfinden und der Zeitplan flexibel ist.
Die traditionelle Branche verdient hauptsächlich mit Übertragungsrechten sowie dem Verkauf von Eintrittskarten und Merchandise-Artikeln. eSports basieren häufig auf Online-Streaming, Sponsoring und In-Game-Käufen.