Trends der digitalen Transformation im Gesundheitswesen im Jahr 2020

Veröffentlicht: 2020-06-17

Die digitale Transformation im Gesundheitswesen war in den letzten Jahren ein Segen.

Tatsächlich wird der globale Markt für die digitale Transformation im Gesundheitswesen im Jahr 2025 auf 210 Milliarden US-Dollar geschätzt, gegenüber 76 Milliarden US-Dollar im Jahr 2018.

Die Gesundheitsbranche verändert sich schnell, da Anbieter Technologien einsetzen, die zur Verbesserung der Erfahrungen beitragen. Ob es sich um vernetzte Geräte vor Ort, Wearables oder Telemedizin handelt, die Anwendungen sind sehr unterschiedlich und werden mit Nachdruck verfolgt.

Viele dieser fortschrittlichen Technologien wurden von den Verbrauchererwartungen an den Gesundheitssektor angetrieben.

Patienten suchen zunehmend nach mehr digitalen Interaktionen in ihrer Gesundheitsversorgung, und Anbieter nutzen Technologien, um ihnen zu helfen, diese Bedürfnisse zu erfüllen und zusätzlich die Arbeitsprozesse an ihren Arbeitsplätzen durch Automatisierung und KI zu verbessern.

78 % der Patienten geben an, dass sie gerne Online-Zugriff auf ihre Krankengeschichte hätten, und 59 % der Millennials geben an, dass sie den Arzt gegen einen Arzt mit besserem Online-Zugriff wechseln würden

Heute werfen wir einen Blick auf einige der größten digitalen Transformationstrends im Gesundheitswesen, die die Branche im Jahr 2020 prägen werden.

Telemedizin

Die Telemedizin hat sich als eine der erfolgreichsten Innovationen der letzten fünf Jahre erwiesen.

Im Jahr 2015 gaben 5 % der Ärzte an, jemals Telemedizin in irgendeiner Weise genutzt zu haben. 2019 war diese Zahl auf 22 % gestiegen, was einer Steigerung von 340 % entspricht.

Ärzte nutzen es mehr denn je, und Patienten scheinen mit den Ergebnissen zufrieden zu sein. Sie berichten, dass telemedizinische Termine ihre Probleme in 85 % der Fälle gelöst haben, im Gegensatz zu nur 64 % der Zeit bei persönlichen Terminen.

Das soll nicht heißen, dass Telemedizin besser ist als herkömmliche Termine, und es lohnt sich zu überlegen, welche Arten von Besuchen mit jeder Methode gelöst werden.

Was es zeigt, ist, dass für bestimmte Arten von Terminen, die einen persönlichen Besuch nicht rechtfertigen, die Telemedizin die Patientenzufriedenheit mit Wartezeiten und Benutzerfreundlichkeit erheblich verbessert.

Dies ist auch von Ärzten nicht unbemerkt geblieben, von denen 90 % zustimmen, dass die virtuelle Versorgung von Patienten für einen besseren Zugang, eine bessere Kommunikation und mehr Zufriedenheit von Vorteil ist.

Erwarten Sie nicht, dass die Telemedizin in absehbarer Zeit irgendwohin gehen wird.

Stellen Sie für Anbieter, die die Implementierung eines Telemedizinprogramms in Betracht ziehen, sicher, dass Sie einen Technologiepartner finden, der Ihnen HIPAA-Konformität für Ihre Daten bieten kann.

KI

Künstliche Intelligenz kann für kleine Unternehmen ziemlich weit weg erscheinen, besonders wenn man von chirurgischen Robotern und anderen medizinischen Wundern liest, die sich um KI drehen.

Die Wahrheit über KI ist jedoch, dass ihre Verwendungsmöglichkeiten unglaublich vielfältig sind und sie für ein kleines Unternehmen genauso nützlich ist wie für jedes große Unternehmen.

Nehmen wir nur ein einfaches Beispiel: Virtuelle KI-Assistenten.

KI hat natürlich auch in anderen Bereichen enorme Popularität gefunden, wie zum Beispiel im E-Commerce, wo Benutzer häufig die Hilfe von Chatbots für ihre Entscheidungsfindung nutzen.

Die Verwendung in der Medizin hat erheblich zugenommen, da die Anbieter versuchen, die Effizienz ihrer Dienstleistungen zu verbessern und Verschwendung zu reduzieren.

Der globale Markt für virtuelle Assistenten im Gesundheitswesen wird voraussichtlich ab 2018 mit einer CAGR von 24,7 % wachsen und bis 2025 1,76 Milliarden US-Dollar erreichen.

So wie Telemedizin von Ärzten zur Verbesserung der Wartezeiten für Patienten eingesetzt wird, kann KI gleichermaßen für diagnostische Zwecke, zur Förderung und Verbesserung der körperlichen Aktivität sowie zur kognitiven und verhaltenstherapeutischen Therapie bei psychiatrischen und somatischen Erkrankungen eingesetzt werden.

Bis zu virtuellen Assistenten ist es noch ein langer Weg, aber aktuelle Hinweise deuten darauf hin, dass ihr Einsatz in der Langzeittherapie ein potenziell äußerst nützliches Werkzeug für Ärzte ist.

In einer Umfrage waren 42 % der Ärzte der Meinung, dass virtuelle Assistenten/Chatbots im Gesundheitswesen entweder sehr wichtig (9 %) oder eher wichtig (33 %) sind, während 26 % sie für eher unwichtig (18 %) oder sehr unwichtig hielten ( 8%); und 32 % der Ärzte waren derzeit unentschlossen.

KI-Investitionsstatistik für das Gesundheitswesen.

Digitaler Zwilling

Der digitale Zwilling entstand als technisches Konzept. Die NASA zum Beispiel baute Nachbauten von Schiffen, die sie in den Weltraum schickte, um sich selbst eine klare Darstellung des Raumfahrzeugs am Boden zu geben, die sie in Echtzeit studieren konnten.

Dasselbe Prinzip wurde in den letzten Jahren auf die Medizin angewendet.

Die Idee dabei ist, dass ein Profil eines Patienten erstellt werden kann, indem Aufzeichnungsdaten und Anamnese analysiert werden – einschließlich Informationen von Sensoren und anderen medizinischen Geräten –, die es Ärzten ermöglichen, ein klares Verständnis ihres normalen körperlichen Zustands zu erlangen.

Sollten Sie von diesem Zustand zurückfallen, ist es möglich, dass der Arzt gewarnt wird, bevor es zu einem bedeutenderen Problem wird.

Dies könnte dazu beitragen, schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Es hat auch Auswirkungen auf andere Bereiche. Vor einer Operation können Chirurgen beispielsweise sehen, in welchem ​​medizinischen Zustand Sie sich nach der Operation erholen sollten.

Obwohl die Technologie digitaler Zwillinge noch in den Kinderschuhen steckt, wächst der Markt erheblich – der Markt wurde 2018 auf 3 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll zwischen 2019 und 2025 mit einer CAGR von über 28 % wachsen.

Wearables und IoT

Das Internet der Dinge ist in praktisch jeder Branche zu einem Brennpunkt geworden, und KMUs nutzen die Technologie in ihren Büros.

Gesundheitsdienstleister sind keine Ausnahme.

Verbrauchern stehen tragbare Geräte für eine Vielzahl von Anwendungen zur Verfügung. Hier ein paar Beispiele:

  • Fitness-Tracker: FitBits sind wahrscheinlich das bekannteste Beispiel, ausgestattet mit Sensoren, die den Benutzern helfen, ihre körperliche Aktivität zu verfolgen und ihre Herzfrequenz zu überwachen
  • EKG-Geräte: Helfen Benutzern, ihre Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität, Atemfrequenz, Temperatur und Aktivität zu überwachen
  • Blutdruckmessgeräte: Verwenden Sie oszillometrische Technologie, um den Blutdruck zu messen

Dies sind einige bemerkenswerte Geräte, die Verbraucher heute häufiger verwenden.

Laut einer Untersuchung von Business Insider Intelligence wird die gesamte installierte Basis von Fitness-Trackern und gesundheitsbasierten Wearables in den USA mit einer jährlichen Rate von 10 % wachsen und bis 2023 120 Millionen überschreiten – das wird etwas mehr als ein Drittel der gesamten US-Bevölkerung sein .

Was bedeutet das für Gesundheitsdienstleister?

Bedenken Sie die Datenmenge, die auf diesen Geräten erstellt und gespeichert wird.

Viele von ihnen ermöglichen es den Benutzern, ihre Informationen mit ihren Ärzten zu teilen, wodurch sie einen Strom wichtiger Informationen erhalten und ihnen helfen, Probleme zu diagnostizieren, bevor sie sich zu etwas Kritischem entwickeln, eine wertvolle Quelle für die Krankheitsprävention.

Angenommen, ein Patient sendet Ihnen Informationen über seinen Blutdruck. Ein automatisiertes System könnte für Sie anzeigen, wenn es einen anhaltenden negativen Trend in den Daten gibt, und Ihnen die Möglichkeit geben, damit umzugehen, bevor es zu spät ist.

Untersuchungen des Augusta University Medical Center zeigten, dass ein untersuchtes tragbares Gerät eine 89-prozentige Reduzierung der Patientenverschlechterung bis hin zum vermeidbaren Herz- oder Atemstillstand verzeichnete.

Cloud-Technologie

Jetzt können wir kaum über all die interessanten Aspekte der Trends der digitalen Transformation im Gesundheitswesen sprechen, ohne ein kurzes Wort zur alltäglichen Bedeutung der Cloud für Gesundheitsdienstleister zu sagen.

Im Jahr 2018 hatte der globale Markt für Cloud-Technologie im Gesundheitswesen einen Wert von 20 Milliarden US-Dollar. Bis 2025 soll sich diese Zahl auf rund 55 Milliarden Dollar fast verdoppeln. Allein der nordamerikanische Markt hat heute einen Wert von über 8,5 Milliarden US-Dollar.

Diese Trends, über die wir heute gesprochen haben? Jeder einzelne von ihnen muss auf die eine oder andere Weise durch Cloud-Technologie unterstützt werden.

Die schnelle Verbreitung von Daten, die wir derzeit weltweit erleben, muss irgendwo untergebracht werden, und deshalb ist die Einführung der Cloud ein so wichtiger Bestandteil eines modernen Gesundheitsdienstleisters.

Darüber hinaus ist das Gesundheitswesen eine der am stärksten regulierten Branchen in Bezug auf Daten im Zusammenhang mit Patientenakten und anderen sensiblen Informationen.

Anbieter müssen HIPAA einhalten und ihre Daten vor den steigenden Bedrohungen durch Cyberangriffe schützen, die von Jahr zu Jahr zunehmen.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, müssen Anbieter in ihre Cloud-Technologie investieren, um ihre Daten für die Zukunft angemessen zu schützen und kostspielige Bußgelder zu vermeiden, indem sie Standards und Vorschriften einhalten.

Fortschrittliche Technologielösungen helfen Unternehmen dabei, einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen und aufrechtzuerhalten. Durch die Nutzung der verfügbaren Tools können Sie die Produktivität steigern und Abfall reduzieren. Für weitere Informationen über Cloud-Technologielösungen und wie sie Ihrem KMU helfen können, laden Sie unser kostenloses eBook „Welche Cloud-Option ist die richtige für Ihr Unternehmen?“ herunter.