So führen Sie ein Backlink-Audit durch: Einfache Schritte
Veröffentlicht: 2023-08-29Optimierung ist ein Balanceakt. Um gute Rankings zu erzielen, müssen Sie Faktoren wie Titel und Schlüsselwörter auf jeder Seite sowie die Leistung Ihres Servers berücksichtigen. Darüber hinaus müssen Sie den Überblick über die Links behalten, die zu Ihrer Website führen, da diese eine entscheidende Rolle für deren Sichtbarkeit spielen.
Ein gründliches Backlink-Audit ist eine großartige Möglichkeit, Ihre Leistung zu verbessern und mehr Traffic auf Ihre Ressource zu lenken. Mit ein paar wichtigen Tools können Sie Ihr Profil verbessern und sicherstellen, dass die Links zum Wachstum Ihrer Website beitragen und ihr nicht schaden.
Die Bedeutung von Backlinks
Ein Link ist eine Empfehlung eines Webmasters, eine andere Website-Seite oder eine Drittanbieter-Ressource zu besuchen. Dies bedeutet, dass der Autor des Inhalts davon überzeugt ist, dass diese Ressource für den Leser wertvoll ist. Suchmaschinen legen Wert auf hilfreiche Inhalte und berücksichtigen solche „Empfehlungs“-Links beim Ranking von Websites.
Je mehr Ressourcen auf Ihre Website verlinken, desto besser. Aber es kommt nicht nur auf die Quantität an: Links von seriösen Quellen, die für das Thema relevant sind, haben einen höheren Wert. Das Linkgewicht bestimmt die Wichtigkeit des Links, den der Spender auf die Seite überträgt.
Welcher Linkspender ist besser:
- Thematisch. Links aus einem Online-Gartenmagazin wären beispielsweise für einen Setzlingsblog wertvoll, nicht für einen digitalen Blog.
- Erweckt Vertrauen. Das bedeutet, dass es sich nicht um Spam und Betrug handelt und dass keine „blinkenden“, verschwindenden Links gepostet werden.
- Maßgeblich. Eine solche Ressource enthält viele hochwertige Links von anderen Websites.
Die Autorität einer Website wird Vertrauen genannt. Um die Vertrauenswürdigkeit Ihrer Ressource anzuzeigen, gab es bisher einen PageRank (PR) von Google. Jetzt beziehen Suchmaschinen den Linkgewichtsindikator in den Hauptranking-Algorithmus ein, und die Zähler sind nicht im Open Access verfügbar.
Wenn Sie eine Strategie zur Offpage-Optimierung einer Website entwickeln, müssen Sie verstehen, welche Arten von Links vorhanden sind.
Arten von Links
Um effektiv mit Links arbeiten zu können, müssen Sie deren Klassifizierung verstehen. Werfen wir einen kurzen Blick auf die wichtigsten Arten von Links, die Ressourceneigentümern zur Verfügung stehen.
Nach Lebensdauer:
- Gemietet – temporäre Links, die normalerweise für eine Weile gekauft und dann von den Eigentümern der Spender entfernt werden.
- Ewig – Links, die auf der Seite bleiben (in der Regel kosten sie viel mehr als gemietete).
Links unterscheiden sich auch in der Art und Weise, wie sie im Text dargestellt werden. Nicht immer sehen wir die Internetadresse direkt, sie werden oft durch anklickbare Wörter oder Phrasen ersetzt.
Anker – mit informativem Text zwischen den Zeichen <a href= „URL“>Ankertext>.
Ankerlos – ohne Text, d. h. die Adresse des Links ist sein Anker, oder ein demonstratives Wort fungiert als Anker, zum Beispiel „hier“ oder „mehr“.
Darüber hinaus können Links nach der Natürlichkeit ihres Empfangs unterteilt werden. Dieser Faktor hängt oft vom Zweck der Platzierung eines Links zu einer Ressource ab.
- Natürlich – in den meisten Fällen sind sie kostenlos angemeldet, um Inhalte zu einem Thema zu teilen oder ihre Aussagen durch Beweise zu bestätigen.
- SEO-Links erhöhen die Linkmasse für die Website-Werbung. Suchmaschinen kämpfen ständig mit „bezahlten“ Links, können diese aber nicht immer von natürlichen unterscheiden.
Die Suchmaschine ermittelt die Natürlichkeit des Links anhand einer Kombination von Zeichen.
Das System erkennt natürliche Links anhand der folgenden Merkmale:
- die Themen des Spenders und der Seite, zu der der Link führt (Akzeptor), sind ähnlich;
- natürlicher Anker (mit einem Minimum an Schlüsselwörtern) oder kein Anker;
- der Zeitpunkt des Erscheinens auf der Seite fällt mit der Erstellung der Seite zusammen;
- Benutzer haben Zugriff, um den Link anzuzeigen;
- Der Kontext passt zum Link und enthält ihn organisch.
- es gibt Übergänge; Benutzer klicken auf den Link;
- es gibt Nachbarn; es ist nicht das einzige im Dokument.
SEO-Links haben auch eine Reihe von Merkmalen, an denen die Suchmaschine sie erkennt. Diese Merkmale ergeben sich natürlich aus der Mechanik und dem Zweck ihrer Platzierung:
- die Themen der Seiten sind möglicherweise nicht miteinander verbunden;
- Anker klingt unnatürlich, enthält Tonarten;
- Erscheinungszeitpunkt – später als die Erstellung des Dokuments;
- blinkend – es verschwindet entweder oder erscheint wieder, wenn der Webmaster erneut für die Platzierung bezahlt;
- die Position ist auf allen Seiten gleich, oft in einem separaten speziellen Block für gekaufte Links;
- Der Benutzerzugriff auf den Link ist gesperrt.
- es gibt fast keine Übergänge;
- keine Nachbarn: andere Links, der Text enthält nur einen Link.
Eine Website baut nach und nach natürliche Links auf und der Kauf von SEO-Links geht oft mit einer „Linkexplosion“ einher – einem starken Anstieg der Backlinks.
Eine Website kann schnell und aus natürlichen Gründen viele Links erhalten, beispielsweise aufgrund einer Nachrichtenpause:
- Das Unternehmen gerät in einen Skandal.
- Publikationen schreiben darüber.
- Dadurch erhält die Seite Links.
Die Suchmaschinen verstehen, dass es solche Fälle geben kann, in denen die Anzahl der Backlinks plötzlich ansteigt. Daher ist eine „Linkexplosion“ ohne weitere Gründe kein Verstoß.
Was ist ein Backlink-Audit?
Um nicht von Suchfiltern markiert zu werden und bei Suchmaschinen keinen Verdacht zu erregen, ist es wichtig, die Ankerliste so natürlich wie möglich erscheinen zu lassen. Regelmäßige Link-Audits sind unerlässlich. Lassen Sie uns zunächst die Schlüsselindikatoren eines erfolgreichen Profils untersuchen.
Idealerweise sollte die Ankerliste alle möglichen Variationen von Linktexten enthalten, auch solche ohne Anker, verwässert oder in Form von Linkbildern – und nicht nur solche, die auf Suchanfragen basieren.
Einige Schlüsselelemente, auf die Sie sich bei der Analyse der Ankerliste konzentrieren sollten, sind:
- Prozentsatz der Markenanker. Dazu können der Firmen- oder Markenname, der Standortname, der Firmenname und andere Zeichen der Zugehörigkeit zum Unternehmen gehören.
- Prozentsatz der Nicht-Ankerlinks. Links umfassen häufig verwendete Wörter wie „hier“, „mehr“ und „auf der Website“, die Form einer Website- oder Seitenadresse mit oder ohne https://, www oder einem Schrägstrich am Ende sowie die Angabe des geografisches Gebiet im Linktext angeben. Erhöhen Sie den Wert, wenn der Prozentsatz gering ist.
- Prozentsatz der Bildlinks. Dabei kann es sich sowohl um Bildlinks als auch um Banner handeln, die dazu beitragen können, die Ankerliste zu diversifizieren und so die Linkmasse natürlicher erscheinen zu lassen. Suchmaschinen verwenden das Alt-Attribut als Ankertext. Wenn kein Alt-Attribut vorhanden ist, kann stattdessen der umgebende Text oder der Seitentitel verwendet werden.
- Prozentsatz der Suchanfragen und deren Variationen. Es bezieht sich auf die genauen Übereinstimmungen der Suchanfrage, Variationen von Schlüsselwörtern, verwandte Begriffe, Ungenauigkeiten bei beworbenen Inhalten und Hyperlink-Texte, die unnötige Wörter enthalten. Wenn eine Website eine erhebliche Anzahl solcher Hyperlinks enthält, ist es wahrscheinlich, dass sie dem Filter unterliegt.
- Vermeiden Sie Spam in der Ankerliste. Die Spam-Ankerliste enthält zu viele hochgestufte Phrasen in Hyperlink-Ankern.
- Stellen Sie sicher, dass die Hyperlink-Texte grammatikalisch korrekt sind. Es ist inakzeptabel, im Anker für Suchroboter unnatürliche morphologische Konstruktionen zu verwenden.
- Ein weiterer wichtiger Punkt, den Sie berücksichtigen sollten, ist der Kauf einer gleichen Anzahl von Links für alle beworbenen Seiten. Bei Prüfungen ist es von entscheidender Bedeutung, sich mit der Dominanz der Links auf der Hauptseite der Website auseinanderzusetzen, die Suchmaschinen auf eine unnatürliche Zunahme der Linkmasse hinweisen können. Vermeiden Sie es, die gesamte Linkfähigkeit ausschließlich auf beworbene Seiten zu konzentrieren.
- Spenderqualität. Führen Sie während der Spenderauswahlphase eine Qualitätskontrolle durch. Es ist wichtig, regelmäßig die Linkmasse der gesamten Website zu überprüfen und eventuell auftretende Probleme zu beheben.
Schritte der Backlink-Profilprüfung
Mit der Kenntnis der Standards für ein Qualitätsprofil können Sie mit wenigen einfachen Schritten ein umfassendes Audit effizient durchführen.
Schritt 1: Datenerfassung
Beginnen Sie die Analyse, indem Sie die gesamte Referenzmasse sammeln. Laden Sie dazu externe Links aus der Google Search Console hoch. Nutzen Sie Ergebnisse von Backlink-Audit-Tools wie Majestic SEO, SEMrush, Ahrefs und SEOmoz, um den Datenerfassungsprozess abzuschließen. Ahrefs Backlink-Audit ist eine geeignete Option, Sie können aber auch jedes andere Programm verwenden. Übertragen Sie die Daten nach Excel und entfernen Sie anschließend Duplikate.
Schritt 2: Schlechte Spender entfernen
Die gesammelte Liste wird entweder manuell oder automatisch ausgewertet, um Spender mit geringer Qualität zu identifizieren.
Welche Spender und Links können als minderwertig eingestuft werden?
- Eine Website voller Spam-Links und nicht thematischer Seiten.
- Eine Website, die nicht indiziert wurde.
- Eine Website von schlechter Qualität mit verwirrendem Design, irrelevanten Inhalten und defekten Links.
- Bei Websites, gegen die Sanktionen verhängt wurden, kann es zu unregelmäßigen Verkehrsänderungen kommen, sodass Auszüge der Seite nicht in den Top-Ergebnissen in Suchmaschinen erscheinen.
- Mit Viren infizierte oder von Browsern oder Antivirensoftware blockierte Websites.
- Websites, die nach „giftigen“ Schlüsselwörtern wie „Porno“, „Warez“, „Erwachsene“ oder „Abstrakte“ eingestuft werden, haben möglicherweise eine geringere Glaubwürdigkeit oder Relevanz.
- Websites mit ausgehenden „Durchgangs“-Links können als weniger vertrauenswürdig oder zuverlässig angesehen werden.
Entfernen Sie die Links zum beworbenen Projekt von allen oben genannten Websites.
Schritt 3: Analysieren Sie die Link-Platzierung
Als nächstes analysieren wir, wie der Link des Spenders eingebettet ist. Folgendes weist auf eine mangelhafte Implementierung hin:
- der Link wird in der Seitenleiste oder Fußzeile platziert;
- der Link befindet sich außerhalb des Bildschirms (nicht sichtbar);
- Die Linkfarbe stimmt mit der umgebenden Textfarbe überein, wird jedoch nicht explizit hervorgehoben.
- eine Seite des Spenders enthält mehrere Links zum Akzeptor;
- die Spenderseite weist auf den kommerziellen Charakter des Links hin, beispielsweise durch eine Kennzeichnung mit dem Hinweis „Werbung“ o.ä.;
- Der Link ist als Weiterleitung eingerichtet.
Schritt 4: Inhaltsanalyse
Bei der Prüfung externer Links sind die Qualität des Inhalts und die Linkeinbettung wichtige Indikatoren. Die Qualität des Inhalts und der Linkeinbettung ist niedrig, wenn:
- der Inhalt ist nicht für die Zielgruppe der Spenderseite bestimmt;
- der Inhalt ist nicht strukturiert oder gestaltet;
- der Inhalt umfasst keine Medien;
- Der Inhalt ist werblich und unterscheidet sich von anderen Materialien auf der Spenderseite.
- Der Inhalt wird durch das Noindex-Meta-Tag daran gehindert, indiziert zu werden.
- Der Inhalt ist weder indiziert noch eindeutig, wie durch die Suche nach Auszügen daraus festgestellt wird. Diese Auszüge sollten oben in den Suchergebnissen erscheinen.
Kurzer Algorithmus Ihrer Aktionen
Nach der Durchführung eines SEO-Backlink-Audits sollte eine Entscheidung auf der Grundlage der folgenden Optionen getroffen werden:
- Wenn der Spender von geringer Qualität ist, entfernen Sie den Link.
- Wenn der Spender und der Inhalt von hoher Qualität sind, der Link jedoch schlecht eingebettet ist, muss entweder die Linkeinfügung wiederholt oder der Link entfernt werden.
- Wenn der Spender von hoher Qualität ist, der Inhalt jedoch von schlechter Qualität, muss der Link entfernt oder der Inhalt neu geschrieben und der Link ersetzt werden.
Abschluss
Um zu vermeiden, dass Ihre Ressource von Suchmaschinen abgestraft wird, führen Sie eine kompetente externe Website-Optimierung durch. Konzentrieren Sie sich auf die Qualität, nicht auf die Quantität der Links. Um dies zu erreichen, analysieren Sie regelmäßig Ihre Referenzmasse. Achten Sie auf Links auf Seiten, die keinen Bezug zum Thema haben oder deren Schlüsselwort in der Ankerliste häufig wiederholt wird. Kategorisieren Sie alle eingehenden Links, entfernen Sie Links mit geringer Qualität und konzentrieren Sie sich gleichzeitig auf den Aufbau von Links auf Seiten mit hoher Qualität.
Sobald Entscheidungen getroffen wurden, sollten sie umgesetzt werden. Die Durchführung eines direkten Link-Audits allein hat keinen Einfluss auf die Gesamtqualität der Links. Um die Linkmasse zu verbessern, müssen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Andernfalls kann die Durchführung eines Audits zu Zeit- und Geldverschwendung führen.