Interoperabilität in der Gesundheits-IT erreichen – Das Warum und Wie
Veröffentlicht: 2023-12-18Das Gesundheitswesen ist einer der innovativsten Sektoren im Hinblick auf die Datenentwicklung. Der Sektor macht derzeit 30 % des gesamten globalen Datenbankstroms aus und wird voraussichtlich bis 2025 auf 36 % ansteigen.
Es ist wichtig anzumerken, dass das Gesundheitswesen schneller gewachsen ist als andere große Sektoren, darunter 6 % schneller als das verarbeitende Gewerbe, 10 % schneller als das Finanzwesen und 11 % schneller als die Medien- und Unterhaltungsbranche. Mit der steigenden Menge dieser Daten wird die Bedeutung medizinischer Informationen für die Verbesserung der Qualität der Gesundheitsversorgung deutlich.
Dennoch zeigt es deutlich das Paradox des Fortschritts auf, denn im Durchschnitt verbringen Ärzte jedes Jahr 18,5 Millionen Stunden damit, die grundlegendsten Datenerfassungs- und Verwaltungsaufgaben zu erledigen. Dieser erhebliche Zeit- und Energieaufwand wirft ein entscheidendes Anliegen auf: die Notwendigkeit, Interoperabilität im Gesundheitswesen zu erreichen.
In diesem Artikel wird erörtert, warum wir der Interoperabilität im Gesundheitswesen Priorität einräumen müssen. Dabei wird die komplexe Welt medizinischer Daten betrachtet und erläutert, wie diese die Aufgaben des Gesundheitspersonals vereinfachen und gleichzeitig die Herausforderungen angehen können, die der Verwirklichung der Interoperabilität im Gesundheitswesen im Wege stehen.
Was ist Interoperabilität im Gesundheitswesen?
Die Fähigkeit eines elektronischen Gesundheitssystems, nahtlos mit anderen Computern oder Softwaresystemen verschiedener Gesundheitsdienstleister oder Krankenhäuser zu kommunizieren, wird im Gesundheitswesen als Interoperabilität bezeichnet. Es geht über die Vernetzung hinaus und ermöglicht den Austausch und die Öffnung von Gesundheitsinformationen zwischen Apotheken, Laboren, Kliniken, Krankenhäusern und Hospizen.
Gesundheitsdienstleister müssen strenge Datenstandards anwenden, um Patientengesundheitsinformationen (PHI) zu schützen, da diese äußerst sensibel sind. Die Einhaltung solcher Vorschriften gewährleistet eine sichere Datenübertragung im gesamten Gesundheitsumfeld.
Zu den Schlüsselaspekten der Interoperabilität von Gesundheits-IT gehören:
- Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR): FHIR bietet einen strukturierten Plan für den Austausch digitaler Gesundheitsdaten. Es ist so konzipiert, dass es veränderbar ist und in vielen Situationen mit verschiedenen Gesundheitsinformationen verwendet werden kann.
- Interoperabilitätsstandards: Diese Regeln erläutern die technische Terminologie und Referenzen, die für den Austausch von Gesundheitsinformationen erforderlich sind. Es stellt sicher, dass Systeme ordnungsgemäß miteinander kommunizieren können.
- Workflow für den Informationsaustausch : Unter Berücksichtigung von Sicherheit und Datenschutz helfen Interoperabilitätslösungen beim Austausch von Gesundheitsinformationen. Dieser Austausch findet zwischen verschiedenen Parteien wie Ärzten, Patienten und externen Webentwicklern statt.
- Einsatzmöglichkeiten des Informationsaustauschs: Gesundheits-IT-Systeme, die zusammenarbeiten, können Ärzte dabei unterstützen, die neuesten wissenschaftlich fundierten medizinischen Ratschläge zu erhalten. Sie können die aktive Gesundheitserhaltung ihrer Patienten verbessern. Darüber hinaus können diese Systeme die Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsdienstleistern erleichtern.
- Datenschutz und Sicherheit: Der Datenschutz und die Sicherheit von Gesundheitsdaten sind der Schlüssel für eine effektive Weitergabe. Interoperabilität erfordert eine sichere gemeinsame Nutzung, da vertrauliche Informationen verwendet werden. Diese Informationen müssen ein Höchstmaß an Privatsphäre und Sicherheit gewährleisten.
Verständnis der Ebenen der Interoperabilität im Gesundheitswesen
Im Bereich der Interoperabilität im Gesundheitswesen gibt es eine hierarchische Struktur, in der jede Ebene der Interoperabilität im Gesundheitswesen eine einzigartige Rolle bei der Ermöglichung eines reibungslosen Datenaustauschs spielt. Die Health Information Management Systems Society (HIMSS) hat die Interoperabilität von Gesundheits-IT in vier verschiedene Ebenen eingeteilt: grundlegend, strukturell, semantisch und organisatorisch.
Lassen Sie uns die Phasen der Interoperabilität im Gesundheitswesen im Detail untersuchen:
Grundlegend
In dieser Phase wird ein grundlegender Rahmen für die Gewährleistung einer sicheren Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen oder Anwendungen festgelegt. Auf dieser Ebene sind die Dateninformationstechnologielösungen jedoch nicht in der Lage, die empfangenen Gesundheitsdaten vollständig zu verstehen. Daher ist die Einbeziehung weiterer Interoperabilitätsebenen für die Datenverarbeitung und die Gewinnung aussagekräftiger Erkenntnisse unerlässlich.
Strukturell
Bei der Strukturierung des Datenaustauschs liegt der Schwerpunkt auf der Definition von Format, Syntax und Organisation. Standards wie Health Level 7 (HL7) geben Hinweise zur Nachrichtenstrukturierung. Während die strukturelle Interoperabilität die Interpretation von Gesundheitsdaten zwischen Systemen ermöglicht, kann es sein, dass der Inhalt einer strukturierten Nachricht nicht vollständig standardisiert ist, was ein umfassendes Verständnis zwischen Systemen behindert.
Semantisch
Bei der semantischen Interoperabilität geht es darum, medizinische Terminologien, Nomenklaturen und Ontologien zu nutzen, um ein gegenseitiges Verständnis medizinischer Konzepte über verschiedene Systeme hinweg zu schaffen. Dies ermöglicht nicht nur den Austausch und die Interpretation von Gesundheitsdaten, sondern gewährleistet auch deren sinnvolle Nutzung durch dateninformatische Lösungen. Beispielsweise dient SNOMED als Allzwecksprache, während domänenspezifische Terminologien wie LOINC auf Laborbeobachtungen abzielen und IDMP für Medikamente konzipiert ist.
Organisatorisch
Auf dieser höchsten Ebene werden Governance, Richtlinien, soziale Faktoren, rechtliche Aspekte und organisatorische Überlegungen für die Interoperabilität im Gesundheitswesen integriert. Dazu gehört eine umfassende Strategie, um die sichere, reibungslose und zeitnahe Übertragung von Gesundheitsdaten zwischen verschiedenen Organisationen, Einrichtungen und Einzelpersonen zu ermöglichen. Um organisatorische Interoperabilität zu erreichen, sind einheitliche Geschäftsprozesse und Arbeitsabläufe unerlässlich, um die nahtlose Bereitstellung von Gesundheitsdiensten über verschiedene Institutionen hinweg zu ermöglichen.
Bedeutung der Interoperabilität im Gesundheitswesen
Die Bedeutung der Interoperabilität von Gesundheitsdaten wird durch aussagekräftige Zahlen unterstrichen, die ihre Bedeutung in der heutigen Gesundheitswelt verdeutlichen. Beeindruckende 64 % aller Arztbesuche, 70 % aller Krankenhausaufenthalte und sage und schreibe 83 % aller Medikamentenverschreibungen hängen eng mit dem reibungslosen Austausch und Zugang zu Gesundheitsinformationen zusammen. Darüber hinaus sind beachtliche 71 % der gesamten Gesundheitskosten und große 93 % der Medicare-Kosten entscheidende Bestandteile des Gesundheitsnutzungsszenarios.
Diese Zahlen verdeutlichen, wie weit die Interoperabilität bei der Verbesserung der Effizienz und Erschwinglichkeit von Gesundheitsdiensten gehen kann. Durch die Interoperabilität erhalten Ärzte vollen Zugriff auf Patientendaten, was ihnen hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen und eine individuellere und erfolgreichere Versorgung zu gewährleisten. Der Zusammenhang zwischen Patientenbesuchen, Krankenhausaufenthalten und der Bearbeitung von Rezepten zeigt den Bedarf an einem einheitlichen Datenökosystem, das über Organisationsgrenzen hinausgeht.
In der komplexen Gesundheitsfinanzierung ist die Erzielung von Interoperabilität für die Optimierung der Ressourcenallokation von entscheidender Bedeutung. Statistiken belegen, dass ein erheblicher Teil der Gesundheitsausgaben, insbesondere im Rahmen von Medicare, auf der nahtlosen Weitergabe und dem Zugriff auf Gesundheitsinformationen beruht. Durch die Einführung der Interoperabilität können Gesundheitssysteme Prozesse rationalisieren, Doppelarbeit minimieren und letztendlich die Kosten senken und gleichzeitig die Ergebnisse für die Patienten verbessern.
Die Daten unterstreichen im Wesentlichen die unbestreitbare Bedeutung der Interoperabilität im Gesundheitswesen als Schlüsselelement. Es befasst sich mit den aktuellen Herausforderungen bei der Inanspruchnahme und den Ausgaben im Gesundheitswesen und verspricht außerdem ein stärker vernetztes, patientenorientierteres und kosteneffizienteres Gesundheitssystem für die Zukunft.
Bedeutung der Schaffung einer interoperablen IT-Infrastruktur im Gesundheitswesen
Der Bedarf an einer starken und anpassungsfähigen IT-Infrastruktur im Gesundheitswesen unterstreicht die Bedeutung der Interoperabilität. Dies ist von entscheidender Bedeutung für die Schaffung eines Gesundheitssystems, das transparent und effizient ist und eine fundierte Entscheidungsfindung fördert. Es trägt dazu bei, Doppelarbeit zu reduzieren, die Zahlungsreform voranzutreiben und die Pflege so umzugestalten, dass der Schwerpunkt auf Zugänglichkeit und allgemeinem Wohlbefinden liegt. Das ultimative Ziel ist der Aufbau eines Gesundheitssystems, bei dem die Stärkung des Einzelnen, eine personalisierte Behandlung und eine schnelle Heilung von Krankheiten im Vordergrund stehen.
Interoperabilität ist nicht nur eine technologische Herausforderung. Es geht darum, Gesundheitsinformationen einfach und angemessen weiterzugeben, um verschiedene Bedürfnisse zu erfüllen. Wir müssen Verbrauchern, Anbietern, Kostenträgern und Arbeitgebern Informationen über Qualität und Servicenutzung zur Verfügung stellen, um eine kostengünstige Pflege sicherzustellen. Ärzte verlassen sich auf Gesundheits-IT, um die Patientenversorgung zu verbessern, und es besteht ein wachsendes Interesse daran, Einzelpersonen in die Lage zu versetzen, eine aktive Rolle in ihrer Gesundheitsversorgung zu übernehmen.
Mit der Weiterentwicklung von Technologien wie Wearables und Telemedizin ist eine stärker vernetzte und anpassungsfähigere Umgebung möglich. Ziel ist es, ein lernendes Gesundheitssystem zu etablieren, das sowohl der Gegenwart als auch der Zukunft zugute kommt. Ein solches System kann zu geringeren Gesundheitsausgaben, einer besseren Gesamtgesundheit der Bevölkerung, einer stärkeren Selbstbestimmung der Verbraucher und fortlaufenden Innovationen führen.
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Beispiele für Interoperabilität im Gesundheitswesen
Durch die Interoperabilität von Gesundheitsdaten können verschiedene Informationskonfigurationen, Tools und Gruppen Gesundheitsdaten problemlos austauschen und verwenden. Schauen wir uns einige Beispiele für Interoperabilität im Gesundheitswesen an:
- Digitale Gesundheitsakten (DHRs) und Gesundheitsdatenaustausch (HDS): DHR-Systeme ermöglichen den sicheren Austausch von Patientendaten mit anderen Leistungserbringern und HDS-Netzwerken. Dies ermöglicht eine einfache Übertragung von Patienteninformationen zwischen verschiedenen Gesundheitsumgebungen.
- Fast Health Data Transfer Guidelines (FHIR): FHIR ist ein Leitfaden für den Austausch elektronischer Gesundheitsakten. Es hilft Systemen wie elektronischen Gesundheitsakten (EHRs), miteinander zu kommunizieren. Es unterstützt auch Gesundheitsinformationen von verschiedenen Orten, etwa von Mobiltelefonen und tragbaren Geräten.
- Online-Gesundheits- und Patientenuntersuchungen: Vernetzte Plattformen helfen bei der Überwachung von Patienten aus der Ferne und erleichtern den Datenaustausch zwischen Patienten und Gesundheitsdienstleistern. Dies führt zu virtuellen Arztbesuchen und der Behandlung dauerhafter Erkrankungen über große Entfernungen.
- Medical Assistance Software (MAS): Functional MAS bietet medizinischem Personal sofortige Links zu etablierten Gesundheitsratschlägen, Medikamentenalarmbenachrichtigungen und auf den Patienten zugeschnittenen Vorschlägen. Dadurch wird die Qualität der Gesundheitsversorgung gesteigert und die Patientensicherheit gewährleistet.
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Vorteile der Interoperabilität im Gesundheitswesen
Die Interoperabilität im Gesundheitswesen hilft allen Beteiligten im Gesundheitssystem. Erfahren Sie mehr über einige wichtige Vorteile der Interoperabilität im Gesundheitswesen für Patienten, medizinisches Personal, Ärzte und den gesamten Gesundheitssektor.
Verbesserte Patientenversorgung
Interoperabilität ist das Rückgrat für Gesundheitsdienstleister und ermöglicht ihnen ein ganzheitliches und aktuelles Verständnis des medizinischen Hintergrunds eines Patienten. Diese Schlüsselfunktion ermöglicht fundierte Entscheidungen, verringert potenzielle medizinische Fehler und verbessert die Gesamtqualität der Patientenversorgung.
Kontinuität der Pflege
Viele Patienten benötigen eine Behandlung durch verschiedene medizinische Fachkräfte an anderen Standorten. Interoperabilität spielt eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung des reibungslosen Flusses von Gesundheitsinformationen und gewährleistet so eine konsistente Gesundheitsversorgung und die Vermeidung von Behandlungsunterbrechungen.
Verbesserte Effizienz
Durch den reibungsloseren Datenaustausch zwischen verschiedenen Gesundheitssystemen werden Tipparbeit, Papierkram und Wiederholungstests reduziert. Dieser effektive Ansatz spart nicht nur Zeit, sondern verringert auch das Risiko von Fehlern im Zusammenhang mit manuellen Aufgaben.
Einsparmaßnahmen
Zu den Kostenvorteilen der Interoperabilität im Gesundheitswesen gehören die Eliminierung wiederkehrender und regelbasierter Aufgaben, die Verringerung von Fehlern und die Verbesserung des reibungslosen Ablaufs. Es nutzt die Ressourcen optimal aus und hilft bei der Verwaltung der Gesundheitsausgaben.
Patienten-Empowerment
Die Stärkung der Patienten durch Interoperabilität ermöglicht ihnen einen erweiterten Zugang zu ihren Gesundheitsinformationen und fördert so Transparenz und aktive Beteiligung an Entscheidungen im Gesundheitswesen. Dieser Ansatz fördert zusätzlich die Einhaltung von Behandlungsplänen und gibt dem Einzelnen die Möglichkeit, die Kontrolle über sein Wohlbefinden zu übernehmen.
Initiativen im Bereich der öffentlichen Gesundheit
Interoperabilität spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung öffentlicher Gesundheitsinitiativen. Es erleichtert den zeitnahen Austausch von Daten über Krankheitsausbrüche, die Überwachung von Gesundheitstrends und die Umsetzung von Präventivmaßnahmen – alles im Sinne einer Verbesserung des Bevölkerungsgesundheitsmanagements.
Optimierte Verwaltungsprozesse
Die Automatisierung administrativer Aufgaben im Gesundheitswesen trägt zu einer Entlastung der medizinischen Fachkräfte bei. Dazu gehört die Rationalisierung von Abrechnungsprozessen, die Verwaltung von Versicherungsansprüchen und die Ausführung anderer Verwaltungsfunktionen, was letztendlich die Effizienz der Arbeitsabläufe steigert.
Bessere Datenanalyse
Die Interoperabilität von Gesundheitsdaten ermöglicht eine detaillierte Datenanalyse und bietet wertvolle Einblicke in die öffentliche Gesundheit, die Wirksamkeit von Behandlungen und Muster in der Gesundheitslandschaft. Diese auf Daten basierende Methode erleichtert eine fundierte Entscheidungsfindung und langfristige Strategieentwicklung.
Herausforderungen der Interoperabilität im Gesundheitswesen
Die Interoperabilität der Gesundheits-IT steht vor mehreren Herausforderungen, die den nahtlosen Austausch und die Nutzung von Gesundheitsinformationen über verschiedene Systeme hinweg behindern. Zu den größten Herausforderungen der Interoperabilität im Gesundheitswesen gehören:
Datenverwaltung und Qualitätssicherung
Die Gewährleistung einer effektiven Governance und Qualitätssicherung von Gesundheitsdaten ist für die Erzielung einer nahtlosen Interoperabilität von entscheidender Bedeutung. Das Fehlen einer standardisierten Datenverwaltung kann zu Herausforderungen hinsichtlich Genauigkeit, Integrität und Einheitlichkeit führen, die sich auf die Zuverlässigkeit der ausgetauschten Daten auswirken können.
Technologische Heterogenität
Im Gesundheitswesen stellt die technologische Heterogenität eine besondere Herausforderung dar. Dieses Problem entsteht durch den Einsatz unterschiedlicher Techniken und Systeme, die von verschiedenen Anbietern in der Branche bereitgestellt werden. Das Vorhandensein inkompatibler Technologie-Stacks und architektonischer Unterschiede kann die nahtlose Kommunikation zwischen Systemen behindern und so zu Komplikationen führen.
Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
Gesundheitsvorschriften wie HIPAA in den Vereinigten Staaten erschweren die Erreichung der Interoperabilität. Diese Standards erhöhen die Komplexität und wir benötigen sorgfältiges Denken und Handeln, um diese Compliance beim Datenaustausch einzuhalten.
Benutzerschulung und Schulung
Die Einführung interoperabler Systeme im Gesundheitswesen erfordert häufig die Schulung und Schulung von Fachkräften im Gesundheitswesen, um neue Technologien effektiv nutzen zu können. Die mit diesen Übergängen verbundene Lernkurve könnte ihre Akzeptanz behindern und erhebliche Investitionen in Schulungsinitiativen erfordern.
Interoperabilitäts-Governance
Die Einrichtung robuster Governance-Rahmenbedingungen für Interoperabilitätsinitiativen ist von entscheidender Bedeutung. Dabei geht es darum, Bedenken hinsichtlich Dateneigentum, Zugriffskontrollen und Rechenschaftspflicht anzugehen, um eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Einheiten innerhalb des Gesundheitsökosystems zu ermöglichen.
Internationale Standardisierung
Um weltweit einen reibungslosen Betrieb zu ermöglichen, müssen sich Unternehmen an internationale Regeln halten. Unterschiede in diesen Regeln von Land zu Land könnten den einfachen Fluss von Gesundheitsinformationen weltweit blockieren.
Abgleich und Identifizierung von Patientendaten
Die Sicherstellung eines präzisen Abgleichs und der Identifizierung von Patientenakten über verschiedene Systeme hinweg stellt eine ständige Herausforderung dar. Diskrepanzen oder Ungenauigkeiten bei der Patientenidentifizierung können schwerwiegende Auswirkungen haben, die die Glaubwürdigkeit gemeinsamer Gesundheitsdaten gefährden können.
Wie erreicht man Interoperabilität in der Gesundheits-IT?
Um sicherzustellen, dass Gesundheitsinformationssysteme reibungslos zusammenarbeiten, ist ein strategischer Plan mit klaren Schritten zur Verbesserung des Datenaustauschs und letztendlich zur Verbesserung der Patientenversorgung erforderlich. Hier sind die Schritte zur Erreichung der Interoperabilität im Gesundheitswesen:
Definieren Sie klare Ziele
Die Definition klarer Ziele für die Interoperabilität ist im Gesundheitssystem von entscheidender Bedeutung. Dazu gehört die Festlegung des gewünschten Interoperabilitätsniveaus und die Festlegung eines praktischen Zeitplans für die Umsetzung. Zu den Zielen können verschiedene Zielvorgaben gehören, beispielsweise die Integration verschiedener Krankenhausabteilungen, das Erreichen bestimmter Interoperabilitätsstufen im Gesundheitswesen (z. B. Level 2 oder 3) oder die Verbesserung aktueller Interoperabilitätskapazitäten.
Bei der Konzeption der Strategie ist es wichtig, alle Faktoren umfassend zu berücksichtigen, einschließlich der Personalressourcen, der erforderlichen Software und möglicher technologischer Integrationen. Bei der Zielsetzung zur Wahrung der Vertraulichkeit der ausgetauschten Informationen ist die Betonung der Einhaltung von Gesundheitsvorschriften, insbesondere derjenigen im Zusammenhang mit dem Schutz von Patientendaten wie HIPAA, von entscheidender Bedeutung.
Bestehende Systeme analysieren
Um die Interoperabilität der Gesundheits-IT zu erreichen, ist eine umfassende Bewertung der aktuellen Datenaustauschprozesse und vorhandenen Softwaresysteme erforderlich. Die Herstellung der Interoperabilität innerhalb von Einrichtungen, die bereits EHR oder HIE einsetzen, ist von entscheidender Bedeutung. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, Möglichkeiten zur Erweiterung und Integration in diese Systeme zu erkunden.
Darüber hinaus bildet die Durchführung einer detaillierten technischen Analyse aller Software und deren Ausrichtung auf das angestrebte Maß an Interoperabilität die Grundlage für eine effektive Planung. Bei Bedarf kann die Einholung von Expertenmeinungen wertvolle Erkenntnisse liefern. Für Abteilungen, die noch immer auf veraltete Methoden angewiesen sind, dient die Einführung und Einführung von EHR als grundlegender Schritt und gewährleistet einen nahtlosen Übergang von der manuellen zur digitalen Datenverwaltung und -freigabe.
Übernehmen Sie Standards
Um einen reibungslosen Datenaustausch zu gewährleisten, spielt die Umsetzung von Standards eine wichtige Rolle. Durch die Darstellung von Datenformat- und Technologiestandards wird ein kohärenter Ansatz für verschiedene Software und Anwendungen geschaffen. Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR) dient als Open-Source-Standardrahmen und optimiert den Austausch von Gesundheitsdaten zwischen Systemen.
Die Standardisierung der Terminologie der Organisation mithilfe von Systemen wie der medizinischen Klassifikation ICD-10 fördert Einheitlichkeit und Verständnis. Durch die Einbeziehung dieser Standards wird sichergestellt, dass Systeme gemeinsam genutzte Daten effizient analysieren und somit die Interoperabilität verbessern können.
Machen Sie Datenschutz und Sicherheit zur obersten Priorität
Da Unternehmen wissen, dass die Gesundheitsdaten eines Patienten sensibel sind, müssen Datenschutz und Sicherheit an erster Stelle stehen. Organisationen halten Gesetze wie HIPAA ein, die Patientendaten während des Austauschprozesses schützen. Das bedeutet, sicherzustellen, dass alle Systeme diese Regeln einhalten und routinemäßige Schulungen für das Personal und die Ärzte durchführen. Es ist wichtig, eine Warn- und Regelbefolgungsumgebung zu schaffen, um die Daten der Patienten während der gesamten Datenübertragung sicher und intakt zu halten.
Gestalten Sie eine nahtlose Patientenreise
Das Hauptziel der Interoperabilität besteht darin, die Reise und das Erlebnis des Patienten zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es von entscheidender Bedeutung, das Patientenverhalten auf allen Interaktionsebenen zu verstehen. Ein CRM für das Gesundheitswesen, das den HIPAA-Vorschriften entspricht, ist ein wertvolles Hilfsmittel bei der Dokumentation von Patienteneinsätzen an verschiedenen Berührungspunkten.
Die Integration des CRM mit der EHR ermöglicht die reibungslose Übertragung der aufgezeichneten Daten, was zu einem umfassenden Überblick über die gesamte Reise des Patienten führt. Diese integrierte Methode bereichert das gesamte Patientenerlebnis erheblich, beginnend beim ersten Kontaktpunkt, wie der Terminvereinbarung oder sogar schon davor, und gewährleistet einen ganzheitlichen und patientenzentrierten Ansatz für die Gesundheitsversorgung.
Zukunft der Interoperabilität im Gesundheitswesen
Die Zukunft der Interoperabilität im Gesundheitswesen sieht vielversprechend aus, da neue Technologien und verbesserte Interoperabilitätsstandards wie FHIR implementiert werden und ein nahtloser Datenaustausch gefördert wird.
Blockchain soll beispielsweise Sicherheitsbedenken ausräumen und einen vertrauenswürdigen Datenaustausch gewährleisten. Verbesserte APIs werden eine effiziente Kommunikation fördern und einen patientenzentrierten Ansatz für die personalisierte Pflege ermöglichen. Die Integration von KI und ML im Gesundheitswesen verspricht fundierte Entscheidungsfindung und personalisierte Behandlungspläne. Das Wachstum des IoT im Gesundheitswesen erweitert die Dateninteroperabilität durch die Einbindung von Wearables und Fernüberwachung.
Staatliche Vorschriften betonen den standardisierten Datenaustausch und den globalen Austausch von Gesundheitsinformationen. Derzeit konzentrieren sich Gesundheitsinitiativen auf die Integration von Telegesundheit und virtueller Pflege, wobei der Interoperabilität zwischen digitalen Plattformen und herkömmlichen Systemen Priorität eingeräumt wird. Cybersicherheit ist für den Schutz von Patientendaten beim Austausch von entscheidender Bedeutung.
Die Zukunft der Interoperabilität im Gesundheitswesen sieht eine vernetztere, intelligentere und sicherere Landschaft vor, in der verbesserte Patientenerfahrungen und -ergebnisse im Vordergrund stehen.
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Interoperabilität in der Gesundheits-IT ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Ergebnisse für Patienten, die Leistungserbringung und die finanzielle Gesundheit verbessert. Daher sollten Gesundheitseinrichtungen die möglicherweise auftretenden Herausforderungen berücksichtigen und andere regulatorische Anstrengungen unternehmen, um ein interoperableres Gesundheitsinformationssystem einzurichten, das effektiv zu besseren Behandlungsergebnissen führt.
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FAQs
F. Warum ist die Schaffung eines interoperablen IT-Ökosystems im Gesundheitswesen für Unternehmen von größter Bedeutung?
A. Ein interoperables IT-Ökosystem im Gesundheitswesen ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, da es den Informationsaustausch, die Zusammenarbeit und die nahtlose Kommunikation zwischen Gesundheitseinrichtungen erleichtert. Diese Wirksamkeit verbessert die Patientenversorgung, steigert die betriebliche Effektivität und stellt die Compliance sicher, was sie für ein erfolgreiches Gesundheitserlebnis unerlässlich macht.
F. Gibt es spezielle Standards oder Protokolle für den Austausch und die Interoperabilität von Gesundheitsinformationen?
A. Standards wie Health Level 7 (HL7) und FHIR dienen als Leitgremien für den Austausch von Gesundheitsinformationen. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Kompatibilität und nahtlosen Kommunikation zwischen verschiedenen Gesundheitssystemen.
F. Kann Interoperabilität dazu beitragen, medizinische Fehler zu reduzieren?
A. Interoperabilität im Gesundheitswesen reduziert medizinische Fehler erheblich, indem Gesundheitsdienstleistern Zugriff auf umfassende und präzise Patientendaten gewährt wird. Dies verbessert die Entscheidungsfindung und erhöht die Patientensicherheit.