Mit Mirakl in der Marktplatz-Okonomie punkten

Veröffentlicht: 2022-11-23

Mein 82-jähriger Vater tut es, meine frisch pensionierte Schwester ebenfalls und meine Tochter sowieso: Nicht zuletzt dank Corona ist Online-Shopping hierzulande nun wirklich in der Mitte der Gesellschaft angekommen. „E-Commerce ist das neue Normal“, ausgezeichnet vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh).

Auch wenn in den letzten Monaten wegen steigender Inflation und sinkender Konsumlaune die Wachstumskurve abgeflacht ist, liegt mittlerweile der Onlineanteil am gesamten Einzelhandel bei 15 Prozent. Mit einem Wachstum, das mit 25 Prozent doppelt so hoch ist wie im herkommlichen E-Commerce, entwickeln sich dabei die digitalen Marktplatze zum neuen Standard im Online-Handel.

Omnichannel-Beispiele: So sorgen Marken kanalübergreifend für loyale Kunden

Bild eines Telefonbildschirms, der die beste Omnichannel-Einzelhandelsstrategie darstellt, konzentriert sich auf die Kanäle, die für Ihre Kunden am wichtigsten sind, und bietet ein nahtloses Kundenerlebnis. Anzeige eines Chatbots und einer Frau daneben, die ein mobiles Gerät hält, das die Personalisierung im Einzelhandel darstellt Die Einzelhandels- und E-Commerce-Branche ist voll von Wortschopfungen und Abkurzungen, die Außenstehenden oft wie eine seltsame Fremdsprache erscheinen. Begriffe wie BOPIS, Click & Collect, OMS oder Omnichannel können verwirrend sein – vor allem, weil viele davon sich überschneiden und oft falsch oder in verschiedenen Zusammenhängen verwendet werden. Omnichannel und Multichannel sind dabei zwei Begriffe, die…

Laut dem Mirakl Enterprise-Marktplatz Index 2022 glauben weltweit 70 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher, dass Online-Marktplätze die bequemste Art sind, einzukaufen.

Zwei Drittel bevorzugen bewusst E-Commerce-Webseiten mit Marktplatz gegenüber über Onlineshops ohne eine solche Verkaufsplattform.

Das liegt nach Ansicht der Betrachtung – so die Studie – vor allem an den gunstigeren Preisen (62 Prozent), der großen Produktauswahl (53 Prozent) sowie den besseren Lieferoptionen und einem besseren Einkaufserlebnis (jeweils 43 Prozent).

Die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher geht deshalb davon aus, dass sie künftig genauso viel oder sogar haufiger auf digitalen Marktplatzen unterwegs sein werden “, verweist Georg Sobczak, Regional Vice President DACH bei Mirakl auf weitere Studienergebnisse.

Der Handel reagiert entsprechend. Einerseits schießen die Online-Marktplätze inzwischen wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden, wissen vor allem kleine und mittelgroße Einzelhändler den lukrativen Vertriebskanal zu Schätzen und schließen sich einem zunehmenden oder gleich mehreren Verkaufsplattformen an. 2021 verbuchten die Marktplatze erneut einen enormen Zulauf an neuen Verkaufern.

In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Zahl der Marktplatzverkäufer mehr als erhöht.

Mirakl bringt den Online-Marktplatz im Handumdrehen ans Laufen

Gute Nachrichten für den SAP-Partner Mirakl. Der globale Anbieter von Online-Marktplatz-Lösungen hat Amazon, dem Pionier der globalen Marktplatz-Okonomie, nämlich den Kampf angekündigt und treibt den Aufbau eigener Verkaufsplattformen von Unternehmen mit Hochdruck voran – sowohl im Unternehmen mit der Endkundschaft (B2C) als auch zwischen den Firmen (B2B).

Von der Fressnapf-Gruppe, über den Sportausstatter Zehnkampf bis hin zu Europas führender Parfumerie- und Kosmetikkette Douglas vertrauen bereits mehr als 300 B2C- und B2B-Unternehmen auf die Enterprise-Software von Mirakl. Darunter auch viele Anwender von SAP CX-Lösungen. Tendenz weiter schnell steigend.

Wie NETCONOMY das Lieferanten-Onboarding bei Douglas optimiert

Eine Collage mit einer Frau im Profil mit Schrift über Augen und Hals, die Wachstumsmarketing veranschaulicht Douglas baut derzeit die größte Beauty-&-Health-Plattform in Europa auf. Der SAP-Partner NETCONOMY stellt dafur wichtige Weichen: Beispiel mit einer auf Machine Learning basierenden Losung zur Automatisierung der Produktkategorisierung.

Denn mit dem Mirakl Marketplace können Einzelhandler und Marken eigene Online-Marktplätze zugig ans Netz bringen. Die Technologie mit einer API-basierten Plattform, vorentwickelten Integrationen und fachkundigem Support ermöglicht eine nahtlose Integration mit beliebigen E-Commerce-Systemen oder Headless-Implementierungen. Dadurch ist eine maximale Flexibilität für die Betreiber und ihre Verkäufer ebenso garantiert wie eine beliebige Skalierbarkeit.

Das versetzte Händler oder Hersteller nicht nur in der Lage, Anfragen vom Marktplatz-Boom zu profitieren. Sie verbessern dadurch auch die Kundenbindung.

Nicht nur das eigene Online-Sortiment, sondern auch die Kataloge ausgewählter Partner lassen sich einfach per Knopfdruck übernehmen und Qualitätskriterien für Versand und Logistik einheitlich festzurren. „ Jeder Handler kann von unserem Marktplatzmodell profitieren und das eigene Sortiment um passende Produktkategorien und Angebote erstellen“, Sobczak.

Die Sorge vieler Einzelhändler, sie konnten ihr Geschäft durch den Verkauf von Fremdprodukten über den eigenen Marktplatz kannibalisieren, halt er fur unbegrundet. Im Gegenteil: „ Ein breiteres Angebot halt die Kundschaft auf der Plattform und sorgt dafür, dass sie nicht abwandern.

Kuratierter Mirakl-Marktplatz kurbelt E-Commerce bei Douglas an

Das gilt vor allem für kuratierte Marktplatze, die sich mit sorgfaltig ausgewählten Produkten an eine bestimmte Zielgruppe richten. Im zu Generalisten wie Amazon & Co. können sie ihr Angebotsspektrum nämlich wesentlich genauer an den Kundenbedurfnissen ausrichten.

D2C Commerce: Direkt vom Hersteller zum Verbraucher

Eine Person schiebt einen Einkaufswagen mit einem Smartphone im Hintergrund. Da die Verbraucheranforderungen die Einzelhändler leiten, wird E-Commerce eine große Rolle spielen. Er ist eine Legende, die jede Hausfrau und jeder Hausmann kennt: der Staubsauger Kobold von VORWERK. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Reinigungsgeräten dieser Marke. Aber eines ist geblieben – der Direktvertrieb. Heute wurden wir sagen: Direct-to-Consumer oder D2C Commerce. Die Vorwerk-Berater kommen zum Kunden nach Hause – seit 1930. Was der Wuppertaler Hersteller…

Kuratierte Marktplatze vereinen die besten Aspekte des Marktplatz-Erlebnisses und schaffen einen One-Stop-Shop, der alle Bedurfnisse der Kundschaft erfüllt und gleichzeitig dem eigenen Markenversprechen treu bleibt, dem die Kauferinnen und Kaufer vertrauen“, sagt der Regional Vice President DACH von Mirakl .

Einer der Vorreiter in diesem Segment ist Douglas. Europas führender Parfum- und Kosmetik-Einzelhändler hat die Chancen der Marktplatz-Okonomie bereits 2019 erkannt und sein Kernsortiment seitdem über ein ausgewähltes Partnerprogramm kontinuierlich erweitert. Bereits im ersten Jahr stieg die Zahl der angebotenen Produkte von 10.000 auf mehr als 100.000. Heute sind es bereits schnell 300.000 und die Zahl der Partner in den sechs beteiligten Ländern ist auf knapp 290 angewachsen.

Wer heute im Onlineshop der Kette nach einem neuen Duft sucht, findet dementsprechend dort beispielsweise auch eine Vielzahl von Home & Lifestyle-Produkten sowie rezeptfreie Arzneimittel. „ Die neuen Kategorien passen gut zur Marken-DNA und steigern die Sichtbarkeit des Unternehmens bei allen zielgruppenrelevanten Keywords“, sagt der Mirakl-Experte .

Seit dem Start des Partnerprogramms haben sich die E-Commerce-Umsätze von Douglas erhöht.

Doch nicht nur der Marktplatz-Betreiber profitiert: Vor allem kleinere Handler und Marken wissen die enorme Reichweite der Beauty-Plattform zu schätzen. Sie müssen nicht länger darauf hoffen, dass Konsumenten ihren Webshop finden und besuchen, sondern können ihre Produkte ganz unkompliziert beim Marktführer ins digitale Schaufenster stellen – und sicher sein, dass diese dort erfasst werden.

Darum ist 2022 im Onlinehandel eine CX-Neuausrichtung erforderlich

Eine Frau kauft mühelos auf ihrem Laptop nach ihrem eigenen Zeitplan ein und repräsentiert die Handelstrends 2022. Die aktuellen Commerce-Trends unterstreichen deutlich: Die Pandemie hat in den letzten beiden Jahren das klassische Backoffice im Onlinehandel überflussig gemacht. Wenn in den vergangenen Monaten ein E-Commerce-Anbieter in die Knie ging, waren in den seltensten Performanceproblemen oder langsame Checkout-Prozesse die Ursache. Sondern meist Lieferkettenprobleme wie etwa schnell sinkende Lagerbestände, eine lahm gelegte Logistik oder…

Landet ein Partnerprodukt im Einkaufswagen, WIRD die Bestellung automatisiert an den entsprechenden Anbieter weitergeleitet, der anschließend den Versand der Ware organisiert.

Es kommt auf die richtige Auswahl an

Das Douglas-Partnerprogramm bietet Handlern die optimale Gelegenheit, ihre Waren in einem hochwertigen und viel beachteten Umfeld zu präsentieren “, bringt Georg Sobczak den Mehrwert auf den Punkt. Vorausgesetzt, ihr Angebot ist für die Douglas-Zielgruppe relevant. Gepruft wird dies über einen ausgefeilten Selektionsprozess.

Fünf mögliche Geschäftsmodelle für Direct-to-Consumer

Illustration einer Frau, die mit einem Geschäftsmann-Bären um die Wette läuft und D2C-Geschäftsmodelle für Erfolg und Misserfolg darstellt. Direct-to-Consumer ist ein klarer Trend: Immer mehr Markenhersteller verkaufen ihre Produkte auch direkt an die Endkunden. Und Corona hat diese Entwicklung noch einmal deutlich beschleunigt. Dafür gibt es verschiedene Geschäftsmodelle.

Darin kommt nicht nur das Produktspektrum des Handlers, sondern auch dessen Serviceniveau auf den Prüfstand. Ein wichtiger Aspekt, findet Sobczak: „ Danach gefallen beispielsweise geplatzte Liefertermine auf Douglas zuruck, selbst wenn der Partner für das Fulfillment zustandig ist.“ Nur wenn alles passt, wird der Partner im Rahmen eines automatisierten Onboarding-Verfahrens an die Mirakl-Plattform gebunden.

Die sorgfältige Auswahl der passenden Drittanbieter ist für den Mirakl-Chef ein wichtiges Erfolgskriterium für jeden Marktplatzbetreiber.

Anschließend geht es immer auch darum, den eigenen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden und dem Markenversprechen treu zu bleiben. „ Gelingt das, steht einem erfolgreichen Marktplatzwachstum nichts mehr im Wege “, ist Sobczak überzeugt.

Steigern Sie Ihr B2B- oder B2C-Wachstum, verbessern Sie Ihre Rentabilität, Ihr Einkaufserlebnis und Ihre Business-Agilität mithilfe einer Commerce Marketplace-Strategie. Erfahren Sie von SAP CX und Mirakl wie – am 08.12.2022 um 20:00 Uhr. Noch heute anmelden sap.to/61107M0HwW