Was ist Mobile Commerce: M-Commerce-Definition, Statistiken, Vorteile

Veröffentlicht: 2020-03-03

Für diejenigen, die das noch nicht wissen: Mobile Commerce ist Handel, Punkt – und die Macht des M-Commerce wird voraussichtlich weiter wachsen.

Tatsächlich ist es praktisch strittig – das heißt, dass das Einkaufen über Ihr Telefon so weit verbreitet ist, dass Sie es nicht anders als einfach „Einkaufen“ nennen müssen.

Es gibt ein stichhaltiges Argument dafür, dass der mobile Handel – der über Einkaufen bis hin zu mobilem Banking und Bezahlen hinausgeht – unter anderem deshalb immer beliebter wird, weil er Barrieren beseitigt, die das Engagement der Verbraucher behindern können, was zu weniger reibungslosen Interaktionen führt.

Die Zukunft des Handels: 3 Trends, die die Art und Weise prägen, wie wir kaufen und verkaufen

Bild eines Online-Shops, der die Zukunft des Handels darstellt Wie kann Ihr Unternehmen angesichts der ständigen Weiterentwicklung des Handels mit den neuesten Trends Schritt halten und für die Zukunft planen? Wir geben dir Deckung.

Was ist Mobile Commerce?

Unter Mobile Commerce versteht man die Nutzung eines Smartphones oder anderer tragbarer drahtloser Geräte wie Tablets und Mobiltelefone zur Durchführung kommerzieller Transaktionen online. Zu diesen Transaktionen gehören der Kauf von Produkten und Dienstleistungen, das Bezahlen von Rechnungen und Online-Banking.

Mobile Commerce wird auch M-Commerce oder M-Commerce genannt.

Ist M-Commerce also nicht einfach E-Commerce? Irgendwie, aber es gibt einen Unterschied. E-Commerce ist der Oberbegriff für den Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet. Die Durchführung kann über einen Desktop-Computer, Laptop oder ein mobiles Gerät erfolgen. M-Commerce nutzt Smartphones oder andere Handheld-Geräte und ist dadurch äußerst flexibel.

Der Begriff „Mobile Commerce“ wurde 1997 von Kevin Duffey bei der Gründung des Global Mobile Commerce Forum geprägt. Er definierte es als „die Bereitstellung elektronischer Handelsfunktionen direkt in die Hand des Verbrauchers, überall und über drahtlose Technologie.“

Heutzutage wird es oft in drei Arten unterteilt: Mobile Shopping, Mobile Banking und Mobile Payment (z. B. die Verwendung von ApplePay zum Kauf eines Artikels in einem Geschäft).

MCommerce ist über für Mobilgeräte optimierte Websites, spezielle Apps und zunehmend auch Social-Media-Sites verfügbar.

M-Commerce-Beispiele: 3 Marken, die es absolut schaffen

m-commerce.jpg Der mobile Handel bzw. M-Commerce nimmt rasant zu, da immer mehr Käufer auf ihren kleinen Bildschirmen einkaufen, bezahlen und Bankgeschäfte tätigen und dabei die gleichen nahtlosen Erlebnisse erwarten, die sie vom Einkaufen auf ihren Laptops und Desktops erwarten.

Mobiler Handel: In Zahlen

Die Akzeptanz des mobilen Handels nimmt zu, da immer mehr Verbraucher ihr Smartphone nutzen, um Artikel zu kaufen, Eintrittskarten für Reisen und Veranstaltungen zu erhalten, Geld an einen Freund zu überweisen und Rechnungen zu bezahlen.

  • Im Jahr 2022 haben sich die E-Commerce-Ausgaben im mobilen Einzelhandel in den USA laut Statista seit 2019 mehr als verdoppelt und übersteigen 387 Millionen US-Dollar.
  • Ende 2022 machten Smartphones fast 74 % des weltweiten Einzelhandels-Website-Verkehrs aus und generierten 63 % der Online-Shopping-Bestellungen, berichtet Statista.
  • Insider Intelligence von eMarketer geht davon aus, dass der weltweite M-Commerce-Umsatz im Einzelhandel bis 2024 fast 4,5 Billionen US-Dollar erreichen und 69,9 % des gesamten E-Commerce-Umsatzes im Einzelhandel ausmachen wird.
  • 37 % der Erwachsenen in den USA nutzten mobile Websites zur Durchführung von Transaktionen, ein Anstieg gegenüber 29 % im Jahr 2021, laut einem Retail Dive-Bericht zur Forrester-Studie 2023 Retail Mobile Websites.

Da mittlerweile 85 % der US-Amerikaner ein Smartphone besitzen und es weltweit schätzungsweise 6,6 Milliarden Smartphone-Nutzer gibt, wird der M-Commerce weiter rasant zunehmen.

Vorteile des mobilen Handels

Während der mobile Handel den Verbrauchern den größtmöglichen Komfort bietet, bietet er Unternehmen mehrere Möglichkeiten, das Kundenerlebnis zu verbessern, die Kundenbindung zu verbessern und den Umsatz zu steigern.

  1. Zugänglichkeit: Wie E-Commerce ist auch Mobile Commerce rund um die Uhr verfügbar. Aber da die Verbraucher heutzutage so stark an ihre Smartphones gebunden sind, ist es noch leichter zugänglich. Dies bedeutet mehr Möglichkeiten für Einzelhändler, Kunden zu erreichen, Verkäufe zu tätigen und die Loyalität zu steigern.
  2. Omnichannel-Commerce: Verbraucher erwarten heute, dass sie jederzeit und überall Geschäfte mit Unternehmen tätigen können. Mobile Commerce ermöglicht es Unternehmen, nahtlose Erlebnisse zu bieten und Kunden auf ihrem bevorzugten Gerät zu treffen.
  3. Bessere Daten : Mobile Commerce liefert Einzelhändlern umfassendere Daten über die Gewohnheiten und Vorlieben der Kunden während des gesamten Kaufprozesses, von der Entdeckung bis zum Kauf.
  4. Personalisierte Erlebnisse: Marken können Kundendaten aus dem M-Commerce nutzen, um maßgeschneiderte Reisen und Werbeangebote anzubieten. Beispielsweise können Marken Push-Benachrichtigungen basierend auf dem physischen Standort eines Käufers senden, was von mobilen Technologien wie GPS unterstützt wird.
  5. Bequemes Bezahlen : M-Commerce erweitert das Angebot an Zahlungsmethoden und erleichtert Verbrauchern den Kauf von Waren und Dienstleistungen. Mit mobilen Geldbörsen wie Apple Pay und Google Pay können Kunden ihr Smartphone für Einkäufe im Geschäft nutzen. Zahlungsdienste wie Amazon Pay ermöglichen den Kauf mit einem Klick. Weitere Optionen sind Venmo und Paypal.

Diese digitalen Zahlungslösungen reduzieren die Reibung im wichtigsten Teil des mobilen Handels – der eigentlichen Transaktion.

Durch die Speicherung Ihrer Kreditkarteninformationen und die einfachere Eingabe dieser Informationen in das System reduziert der In-App-Kauf die Bezahlgeschwindigkeit auf nur wenige Sekunden.

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In Arbeit: Nachteile des M-Commerce

Trotz aller Vorteile ist eine reibungslose Welt des mobilen Handels für so viele noch nicht Realität. Für viele Websites bestehen nach wie vor Hindernisse beim mobilen Kundenerlebnis.

Hier sind einige der größten Nachteile des mobilen Handels:
  1. Sofern sie nicht richtig optimiert sind, können mobile Apps (und kleine Bildschirme) das Auffinden von Artikeln und das Abschließen von Transaktionen erschweren. Das kann zu frustrierten Kunden und verlassenen Warenkörben führen.
  2. Die mobile Optimierung kann eine intensive Aufgabe sein und erfordert kontinuierliche Arbeit, um reibungslose Erlebnisse zu gewährleisten, die den sich schnell ändernden Erwartungen der Kunden gerecht werden.
  3. Niedrigere Conversion-Raten im Vergleich zum E-Commerce. Die Conversion-Rate für M-Commerce beträgt etwa 1,8 % im Vergleich zu 3,9 % für E-Commerce über Desktops.
  4. Datenschutz und Sicherheit der Kundendaten. Da Unternehmen immer mehr Zugriff auf Kundendaten haben, müssen sie alle Vorkehrungen treffen, um die Vertraulichkeit und Sicherheit ihrer Kunden zu schützen. Cyberkriminelle sind immer auf der Suche nach Schwachstellen und WLAN ist ein Hauptziel.
  5. Die Unterstützung digitaler Zahlungen kann aufgrund der großen Vielfalt der heute verfügbaren Optionen und der unterschiedlichen Präferenzen auf der ganzen Welt schwierig sein, insbesondere im großen Maßstab.

Verbessern Sie den mobilen E-Commerce: Machen Sie Ihre Website schneller

Bild einer Stadtstraße mit Neonlichtern auf der Straße, das die Geschwindigkeit mobiler E-Commerce-Websites darstellt. Zu den besten Möglichkeiten zur Beschleunigung mobiler E-Commerce-Websites gehören die Entwicklung, die Nutzung von Drittanbieterdiensten und ein ausgewogenes Verhältnis von Design und Funktion.

Mobiler Handel ist sozialer Handel

Fast 40 % der Weltbevölkerung nutzen soziale Medien, und ein Großteil dieser Interaktionen findet auf Mobilgeräten statt.

Soziale Medien haben das Verbraucherverhalten revolutioniert und das Wachstum des sozialen Handels vorangetrieben. wo Marken Websites wie TikTok, Instagram und Facebook nutzen, um den Umsatz anzukurbeln.

Heutzutage sind Social-Media-Werbung, Influencer-Marketing und Community-Aufbau (über soziale Kanäle) wichtige Strategien zur Kundengewinnung für führende Marken.

Und das aus gutem Grund. Laut Retail Dive geben 80 % der Generation Z und 74 % der Millennials an, dass soziale Medien ihre Einkäufe beeinflussen.

Nehmen Sie Glossier als kurze Fallstudie.

„Glossier nutzte die Leistungsfähigkeit benutzergenerierter Inhalte als Teil einer erfolgreichen Social-Media-Marketingstrategie“, schreibt Springwise in seinem Bericht „9 Trends for Retail“. „Durch das erneute Posten von Bildern, Videos und Produktfotos ihrer Social-Media-Follower und das Anbieten anderer Anreize wie kostenlose Produktgeschenke für Markentreue hat sie eine Armee von sogenannten ‚Glossier Girls‘ geschaffen.“

Social-Media-Plattformen von Instagram bis Snapchat verschmelzen die Grenze zwischen Entdeckung und Kauf, mit dem Ziel, den Kauf einfacher zu machen. Käufer müssen die App nicht verlassen, um einen Kauf zu tätigen.

Social-Commerce-Wachstum: Eine Frage des Vertrauens

FCEE_Social_Commerce_1200x375 Es wird erwartet, dass das Einkaufen auf Social-Media-Plattformen dreimal so schnell zunimmt wie im traditionellen E-Commerce, aber Marken müssen das Vertrauen der Kunden aufbauen, um die Akzeptanz zu steigern.

Was kommt als nächstes: M-Commerce-Trends, die Sie im Auge behalten sollten

Angesichts des bevorstehenden Wachstums wird der mobile Handel die Art und Weise, wie wir einkaufen, weiter verändern. Hier sind einige Trends, die Sie im Auge behalten sollten:

  1. Der Gen-Z-Faktor . Diese aufstrebende, digital-native Generation ist führend, wenn es um mobiles Einkaufen geht. Laut einer Klarna-Studie haben 76 % der Generation Zers im Vergleich zu vor zwei Jahren mehr über ihr Mobiltelefon eingekauft; Das ist ein deutlicher Unterschied zu 56 % der Gesamtbevölkerung.
  2. Mehr mobile Zahlungsmöglichkeiten , da Kryptowährungen immer beliebter werden. Kryptowährung ermöglicht superschnelle Transaktionen, da Zahlungen direkt zwischen zwei Parteien übertragen werden.
  3. Wachstum des Voice-Commerce . Das Einkaufen über intelligente Lautsprecher und Sprachassistenten oder virtuelle digitale Assistenten wie Amazon Alexa und Apples Siri soll im Jahr 2022 von 2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2017 auf etwa 40 Milliarden US-Dollar ansteigen.
  4. Mit AR real werden . Künstliche Realität verbessert weiterhin das Online-Shopping durch virtuelle Anprobe und andere Technologien, um Verbrauchern dabei zu helfen, Produkte zu bewerten und mit Zuversicht zu kaufen.

Mobile Commerce kann als Katalysator für dynamische und personalisierte Verbrauchererlebnisse genutzt werden. Um dies zu erreichen, müssen Marken über ihre eigene mobile Website oder soziale Medien hinausdenken, um Superfans als Mikro-Influencer innerhalb der Community zu fördern und zu motivieren. Stellen Sie diesen Markenfans die Tools zur Verfügung, mit denen sie ein Publikum aufbauen und ihr Fachwissen monetarisieren können.

Dies ist die Art von gemischtem Denken, die Sie für eine intelligente Markenstrategie auf Mobilgeräten und darüber hinaus benötigen. Es geht um die Entdeckung von Marken und Produkten sowie um die Steigerung der Kundenzufriedenheit durch die Mundpropaganda-Vermarkter, die sie sind.

„Globale Marken gehen unkonventionelle Partnerschaften ein, die Welten verschmelzen, um innovative Einkaufserlebnisse für eine junge Kohorte von Mobile-First- und Digital-Native-Käufern zu schaffen“, heißt es im Bericht Future 100 2020 von Wunderman Thompson. „Erfolgreiche Einzelhändler werden die Generation Z und Millennials überall treffen, sei es in einem virtuellen Spiel oder auf neuen Streaming-Plattformen.“

Dank der Bequemlichkeit wird M-Commerce zum bevorzugten Kaufweg. Mit ihrer breiten Verbreitung demokratisieren mobile Geräte Informationen, Einzelpersonen und Marken.

Wie Sie diese Demokratisierung nutzen und Ihre Kunden zu Fans auf allen mobilen Kanälen machen, wird die Zukunft Ihrer Marke bestimmen.

Schneller und flexibler E-Commerce ist nur ein paar Klicks entfernt .