Omnichannel-Einzelhandelsmarketing: 5 Trends, die Sie im Auge behalten sollten

Veröffentlicht: 2023-05-30

Im heutigen hart umkämpften Einzelhandelsmarkt stehen Marken unter enormem Druck. Die Kosten für Werbung und Kundenakquise steigen rasant, während die Marketingbudgets schrumpfen. Gleichzeitig verlangt ein immer anspruchsvollerer Kundenstamm nach ansprechenderen Erlebnissen.

Dies stellt Einzelhandelsvermarkter vor eine klare, aber schwierige Frage: Wie können Sie sich vom Lärm der Konkurrenz abheben und mit weniger mehr erreichen? Die Lösung heißt Omnichannel.

Mit Omnichannel-Einzelhandelsmarketing können Marken direkt mit Kunden interagieren, egal wo sie sich befinden, und personalisierte Inhalte bereitstellen, die auf den Einzelnen zugeschnitten sind.

Doch da immer mehr Einzelhandelsmarken die Vorteile eines Omnichannel-Ansatzes erkennen, müssen Sie immer einen Schritt voraus sein und Ihre Strategie zukunftssicher gestalten.

Lassen Sie uns die aufkommenden Trends im Omnichannel-Einzelhandel untersuchen und wie Sie diese steuern können, um sich von Ihren Mitbewerbern abzuheben und die Kunden dazu zu bewegen, wiederzukommen.

  1. Phygital ist das neue Digitale
  2. Vernetzte Erlebnisse steigern den ROI
  3. Kundendaten sind Chance und Herausforderung zugleich
  4. Sorgen Sie dafür, dass der Kunde im Mittelpunkt steht
  5. Die wachsende Rolle der Technologie bei der Beschleunigung des Omnichannel-Erfolgs

Marketing im Zeitalter hochfrequenter Veränderungen

Rosa und Lila Illustration einer Figur mit Umhang und Helm, die vom Wind verweht wird Wir sind täglich mit einer Flut an Störungen konfrontiert, aber eine datenorientierte Strategie gibt Marketingfachleuten die Flexibilität, die Nase vorn zu haben.

Omnichannel-Einzelhandelsmarketing: Wie wir hierher gekommen sind

Omnichannel-Einzelhandel ist die Weiterentwicklung des Multichannel- und Cross-Channel-Einzelhandels. Der Schwerpunkt liegt darauf, den Kunden wirklich personalisierte und relevante Markenerlebnisse zu bieten, unabhängig davon, mit welchem ​​Kanal sie interagieren.

  • Multichannel-Einzelhandelsmarketing ist genau das, was es klingt. Dabei geht es um die Vermarktung von Produkten über mehrere Kanäle. Inhalte werden manuell in jedem Kanal veröffentlicht, manchmal von verschiedenen Teams, was manchmal zu unzusammenhängenden Kundenerlebnissen führen kann.
  • Beim kanalübergreifenden Einzelhandelsmarketing nutzen Marken Tools zur Marketingautomatisierung, um die Veröffentlichung von Inhalten über mehrere Kanäle hinweg zu zentralisieren und zu automatisieren. Allerdings integrieren diese Tools häufig keine Daten aus mehreren Quellen und bieten daher keinen vollständigen Überblick über ihre Kunden.
  • Omnichannel-Einzelhandelsmarketing schafft ein ganzheitliches Kundenerlebnis durch die Integration von Kunden-, Verkaufs- und Produktdaten aus allen Online- und Offline-Marketing- und Vertriebskanälen. Dadurch können Marken eine einzige Kundenansicht erstellen, um konsistente, vollständig vernetzte 1:1-Erlebnisse über mehrere Kanäle hinweg bereitzustellen. Automatisierungsflüsse, die KI nutzen, können in diese Kampagnen integriert werden, um relevante Inhalte in Echtzeit den richtigen Zielgruppen bereitzustellen.

Dies führt zu nahtlosen, hochgradig personalisierten Kundenerlebnissen, unabhängig davon, ob die Kunden im Geschäft oder online interagieren, und verschafft Marken einen Wettbewerbsvorteil in der sich ständig verändernden Einzelhandelslandschaft von heute.

Heutzutage ist Omnichannel ein Muss, aber viele Marken hinken hinterher. Eine Studie aus dem Jahr 2022 ergab, dass Verbraucher Omnichannel als eine Anforderung des Einzelhandels betrachten, aber nur 41 % der Einzelhändler tun dies.

Omnichannel vs. Multichannel: Was ist der Unterschied und wer macht das?

Omnichannel vs. Multichannel Die meisten Einzelhändler sind mittlerweile Multichannel-Händler, bei denen sie ihre Produkte über mehr als einen Kanal verkaufen. Allerdings sind nur sehr wenige wirklich omnichannelfähig. Entdecken Sie, was es bedeutet, als Omnichannel-Unternehmen zu gelten.

1. Im Handel ist Phygital das neue Digitale

Während der Pandemie wurde der Einzelhandel über Nacht auf den Kopf gestellt und treue Ladenkäufer wurden gezwungen, auf digitale Kanäle umzusteigen. Wenn Marken Schwächen in ihrer Online-Infrastruktur hatten, legte dieser Exodus die Risse für alle sichtbar offen.

Als jedoch die Geschäfte wiedereröffnet wurden, begannen die digitalen Verkäufe zu sinken, und Einzelhandelsvermarkter standen vor einer neuen Herausforderung: Online- und In-Store-Kanäle zu kombinieren, um ein vernetztes Einkaufserlebnis zu bieten.

Dies hat uns eines gezeigt: Unabhängig von Ihrer Größe möchten Kunden die Möglichkeit haben, zu wählen, ob sie online, im Geschäft oder beides interagieren möchten.

Unter Phygital-Marketing versteht man die Verschmelzung von Digitalem und Physischem, um ein immersives und ansprechendes Erlebnis für Kunden zu schaffen, die zwischen Online- und Ladeneinkäufen wechseln.

Während der E-Commerce von 2021 bis 2025 voraussichtlich um 50 % auf 7,3 Milliarden US-Dollar ansteigen wird, werden Verbraucher weiterhin auf mobile Geräte angewiesen sein, um ihr Einkaufserlebnis im Geschäft zu verbessern.

Durch die Nutzung des Komforts und der Flexibilität, die das Online-Shopping bietet, und die Kombination mit den personalisierten Interaktionsaspekten des Einkaufens im Geschäft können Marken ein phygitales Marketingerlebnis schaffen, das das Beste aus beiden Welten nahtlos miteinander verbindet.

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2. Vernetzte Erlebnisse steigern den Marketing-ROI

In der sich ständig verändernden Welt des Einzelhandels nimmt die Auswahl der Kunden zu, während die Aufmerksamkeitsspanne schrumpft. Die Bereitstellung eines nahtlosen Omnichannel-Kundenerlebnisses ist eine wirksame Möglichkeit, die Aufmerksamkeit zu binden.

Einzelhändler, die in nahtlose Erlebnisse investieren und ihren Kunden eine konsistente Interaktion mit ihrer Marke über mehrere Touchpoints ermöglichen, werden der Konkurrenz einen Schritt voraus sein.

Der Fokus liegt jetzt darauf, Kunden dort zu treffen, wo sie sich engagieren möchten. Im Durchschnitt interagieren Kunden über sechs Touchpoints mit einer Marke, bevor sie einen Kauf tätigen. Traditionell werden Kanäle wie E-Mail und soziale Medien genutzt, um Produkte zu vermarkten und Online-, In-Store- oder In-App-Käufe anzustoßen.

Der Trend verschiebt sich jedoch in Richtung In-Channel-Kauf, um ein reibungsloses Erlebnis zu bieten.

Diese Veränderung ist bereits sichtbar. E-Commerce-Plattformen wie diese ermöglichen es Einzelhändlern, ihre Produkte innerhalb von TikTok zu verkaufen, ohne die Plattform zu verlassen, sodass Kunden in diesem Moment kaufen können und ein nahtloses Erlebnis entsteht.

Nahtloses Kundenerlebnis: CX kann über den Erfolg oder Misserfolg einer Marke entscheiden

Eine Frau rechnet mit dem Regen und hält einem Mann einen Regenschirm hin. Damit demonstriert sie, wie Verkäufer vorhersehen können, was Kunden brauchen, und ihren Wünschen voraus sein können, um Loyalität aufzubauen. Ein nahtloses Kundenerlebnis hat für Marken heute Priorität. 84 % der Unternehmen, die ihre CX verbessern, verzeichnen höhere Umsätze.

3. Kundendaten sind Gold – wenn sie richtig verwaltet werden

Immer mehr Kunden verlangen personalisierte Erlebnisse von den Marken, mit denen sie interagieren. Um diese Erlebnisse zu schaffen und Ihre Omnichannel-Einzelhandelsstrategie voranzutreiben, benötigen Sie Daten.

Daten bieten Handelsmarken gleichermaßen Chancen und Herausforderungen.

Einerseits trägt die ordnungsgemäße Verwaltung von Kunden-, Verkaufs- und Produktdaten dazu bei, ein einheitliches Kundenprofil zu erstellen, das Einblick in die Wünsche, Bedürfnisse und Motivationen Ihrer Kunden bietet.

Andererseits kann jede Unterbrechung der Datenkette zu unzusammenhängenden Kundenerlebnissen führen und die Wahrnehmung Ihrer Marke durch Ihr Publikum beeinträchtigen.

Wenn Sie überzeugende Erlebnisse schaffen möchten, die zu Wiederholungskäufen führen und die Loyalität fördern, ist die Möglichkeit, Daten zu vereinheitlichen und sie dann sicher zu verwalten und zu nutzen, ein Muss.

Personalisierungsstrategie: 6 Must-haves für umsatzsteigerndes Engagement

Illustration einer jungen Frau, die mit Vögeln im Hintergrund nach oben blickt und eine Personalisierungsstrategie darstellt Entdecken Sie, wie die erfolgreichsten Marken von heute eine Omnichannel-Personalisierungsstrategie entwickeln, die Wachstum und Umsatz steigert.

4. Stellen Sie den Kunden im Mittelpunkt

Die sich ständig ändernden Kundenerwartungen werden die einzige Konstante in der Zukunft des Einzelhandels sein. Schließlich sind ständige Störungen in der Branche die Norm.

Auch Kunden ändern ihre Definition dessen, was Wert für sie bedeutet. Es zeichnet sich ein klarer Trend ab, bei dem sich jüngere Käufer dafür entscheiden, bei Marken einzukaufen, die ihren persönlichen Werten entsprechen – auch wenn günstigere Alternativen verfügbar sind.

Mit den Worten von Eva Kruse, Group SVP of Global Engagement & Impact für PANGAIA: „Was wir kaufen, ist wichtig.“

Für Unwissende ist PANGAIA nur ein weiterer Modehändler. Wenn Sie jedoch etwas tiefer graben, werden Sie feststellen, dass PANGAIA ein Materialwissenschaftsunternehmen ist, dessen Mission es ist, eine „erdpositive Zukunft“ zu schaffen.

Wie Kruse anmerkt, durchschauen Kunden Greenwashing und leere Versprechungen. Sie ist davon überzeugt, dass sich Marken auf die Einführung nachhaltiger Geschäftspraktiken konzentrieren und auch zur Diskussion über Nachhaltigkeit beitragen müssen.

Die kollektiven Auswirkungen all der kleinen Entscheidungen, die Verbraucher täglich hinsichtlich der Marken treffen, bei denen sie kaufen, summieren sich. Marken, die ihre Kunden nicht in den Mittelpunkt stellen, insbesondere wenn es um Nachhaltigkeit geht, werden Schwierigkeiten haben, in einem Markt relevant zu bleiben, in dem die Bedürfnisse unseres Planeten zunehmend an erster Stelle stehen.

Nachhaltiger Einzelhandel: Besser für den Planeten und das Endergebnis

Junge Frau mit Öko-Tasche, die für nachhaltigen Einzelhandel steht. Nachhaltiger Einzelhandel ist zum Mainstream geworden, da jüngere Generationen zu Marktmächten werden. Umweltfreundlich zu handeln hilft nicht nur der Umwelt, sondern steigert auch den Gewinn.

5. Schnelles Omnichannel-Einzelhandelsmarketing

Die Macht des Omnichannel-Marketings liegt auf der Hand, aber wie wir gesehen haben, beherrschen es nur wenige Einzelhandelsmarken.

Dies stellt eine Chance dar, die man sich kaum entgehen lassen kann. Mit der Unterstützung einer Einzelhandelsmarketingplattform können Sie Ihren Weg zum Erfolg beschleunigen und den Online-, Mobil- und In-Store-Umsatz steigern, indem Sie Ihre Kunden überall dort ansprechen, wo sie ihre Zeit verbringen.

Die wichtigsten Fragen bei der Bewertung einer Einzelhandelsmarketingplattform sind:

  • Konsolidiert es Kunden-, Produkt- und Vertriebsdaten?
  • Mit welchen anderen Technologieplattformen und Lösungsanbietern lässt es sich integrieren?
  • Welche Kanäle werden unterstützt? Dies sollte sowohl online als auch offline umfassen.
  • Wie schnell ist der Onboarding-Prozess und damit auch die Wertschöpfungszeit?
  • Welche Segmentierungsmöglichkeiten bietet es? Kann es dynamische, KI-gesteuerte Segmente erstellen?
  • Wie einfach ist es, Inhalte zu personalisieren? Drag-and-Drop-Personalisierungs-Tokens beim Erstellen von Inhalten werden schnell zum Industriestandard, um die Personalisierung zu skalieren.
  • Wie robust ist das integrierte Reporting? Kann es sowohl über die Marketing- als auch die kommerziellen Auswirkungen genau berichten?

Mit dem richtigen Tech-Stack, der Omnichannel-Strategie und der kundenorientierten Ausrichtung ist die Zukunft für versierte Einzelhandelsmarken, die Kundenbindung, Loyalität und Umsatz steigern möchten, rosig.

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