So starten Sie einen paketfreien Shop

Veröffentlicht: 2023-08-01

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Produktverpackungen machen jedes Jahr etwa 30 Prozent des in den USA entsorgten festen Abfalls aus. Bestimmte Verpackungsarten können für Unternehmen und Verbraucher notwendig oder vorteilhaft sein. Aber auch in diesem Bereich gibt es jede Menge Müll, sodass sich das Ziel eines paketfreien Shops lohnt.

Zu einem paketfreien Shop gelangen

Paketfreier Shop

Wenn Sie ein abfallfreies Geschäft eröffnen oder Ihr Einzelhandelsgeschäft auf einen Zero-Waste-Lebensstil umstellen möchten, ist die Bewertung Ihrer Verpackung ein guter Ausgangspunkt. Hier sind einige Dinge, die Sie tun können, um auf das Ziel eines paketfreien Shops hinzuarbeiten.

1. Informieren Sie sich über die Zero-Waste-Qualifikationen

Um paketfrei zu sein, muss Ihr Unternehmen nicht zwangsläufig Zero Waste sein. Die Zertifizierung als Null-Abfall-Unternehmen bietet jedoch zahlreiche Vorteile.

Heather Paulsen, eine B-Corporation- und Zero-Waste-Beraterin für Unternehmen, sagte in einem Telefoninterview mit Small Business Trends: „Diese Art von Qualifikation kann Ihr Unternehmen aus Marketing-Sicht wirklich von anderen abheben.“ Da es so viele Standards gibt, die man erfüllen muss, wissen die Leute, dass es sich nicht nur um Greenwashing handelt.“

Um sich als Null-Abfall-Unternehmen zu qualifizieren, müssen mindestens 90 Prozent der Abfälle Ihres Unternehmens von Deponien abgeleitet werden und darüber hinaus eine Reihe weiterer Voraussetzungen erfüllen. Zu Beginn Ihrer Reise ist es hilfreich, sich über alle möglichen Schritte zu informieren, die Sie unternehmen können.

2. Verfolgen Sie, was Sie verwenden

Paulsen sagt: „Man muss zunächst verstehen, was man täglich nutzt. Verfolgen Sie, was hineingeht, was herauskommt, welche Art von Verpackung Sie verwenden oder wegwerfen, und schlüsseln Sie alles nach Material auf, damit Sie eine gute Grundlage für die Ausarbeitung Ihres Plans haben.“

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3. Sprechen Sie mit Lieferanten

Viele der Produkte, die Sie bei Händlern oder Lieferanten kaufen, sind möglicherweise bereits in einer Verpackung enthalten, die Sie entweder wegwerfen oder an die Verbraucher weitergeben. Allerdings sind einige dieser Lieferanten, insbesondere solche, die stolz darauf sind, umweltfreundliche Produkte anzubieten, möglicherweise bereit, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, um diesen Abfall zu reduzieren.

Paulsen erzählte von einem Geschäft, mit dem sie zusammenarbeitete und das T-Shirts verkaufte. Als diese T-Shirts ankamen, waren sie alle einzeln in Plastik verpackt. Der Laden rief den Lieferanten an und erkundigte sich, ob er stattdessen unverpackte Hemden kaufen könne. Der Verkäufer war froh, beim Material und beim Verpacken jedes Artikels Geld sparen zu können, und das Geschäft konnte auch Zeit und Geld sparen.

4. Eliminieren Sie unnötige Verpackungen

Es ist auch wichtig, Ihre eigenen Prozesse auf die gleiche Weise zu bewerten, wie Sie Ihre Lieferanten bewerten würden. Wenn Sie einzelne T-Shirts oder Artikel verpacken, die eigentlich keine Schutzverpackung benötigen, um verkauft zu werden, können Sie Zeit und Geld sparen und gleichzeitig Ihren CO2-Fußabdruck verringern, indem Sie einfach darauf verzichten.

5. Sortieren Sie den gesamten Abfall

Welche Materialien auch immer in Ihrem Geschäft ankommen und auf irgendeine Weise entsorgt werden müssen, es ist immer am besten, sie zu recyceln oder nach Möglichkeit wiederzuverwenden. Und recycelbare Produkte sollten für eine einfache Verarbeitung in Kategorien unterteilt werden. Beispielsweise sollten Sie unterschiedliche Behälter für Kunststoff, Pappe und Glas haben. Sie können auch bestimmte Gegenstände reinigen und für die spätere Verwendung aufbewahren, z. B. Kisten oder Gläser.

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6. Erwägen Sie alternative Verpackungen

Wenn Ihre Produkte eine Verpackung enthalten müssen, sollten Sie darüber nachdenken, diese aus biologisch abbaubaren oder umweltfreundlichen Materialien herzustellen. Einige Anbieter stellen beispielsweise Papierbeutel her, die Samen enthalten. So können Ihre Kunden diese Gegenstände tatsächlich in die Erde pflanzen und sie in Blumen oder Pflanzen verwandeln, anstatt sie einfach wegzuwerfen.

7. Alles wiederverwenden

Es gibt eine Menge Artikel, die verpackt oder an Geschäfte geliefert werden. Einige dieser Gegenstände werden am Ende unnötigerweise weggeworfen. Wenn Sie möchten, dass Ihr Geschäft weniger Verpackungsmüll produziert, dann sollten Sie versuchen, möglichst alles, was an Sie geliefert wird, wiederzuverwenden. So können Sie beispielsweise Holzpaletten oder Kunststoffkarren, die zur Aufbewahrung von Materialien verwendet werden, an Ihre Lieferanten zurückgeben und immer wieder verwenden.

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8. Holen Sie sich Hilfe von einem Fachmann

Natürlich sind die Verpackungsbedürfnisse jedes Shops sehr unterschiedlich. Aber es gibt Berater wie Paulsen, die Ihrem Unternehmen dabei helfen können, einen Plan zu erstellen, um auf Null Abfall zu verzichten und/oder auf einen paketfreien Laden umzusteigen. Sie gehen einige Ihrer spezifischen Herausforderungen durch und helfen Ihnen dabei, herauszufinden, welche Lösungen am besten zu Ihren Produkten und Prozessen passen.

Informieren und motivieren Sie Kunden zum paketfreien Einkaufen

Der Übergang zu einem paketfreien Geschäft erfordert nicht nur Veränderungen in Ihrem Unternehmen, sondern auch die Aufklärung und Einbindung Ihrer Kunden. Da dieses Konzept für einige Verbraucher möglicherweise neu ist, ist es wichtig, Bewusstsein zu schaffen, Orientierung zu geben und eine Community aufzubauen, die die paketfreie Initiative unterstützt. Hier sind einige Strategien, um Ihre Kunden über das paketfreie Einkaufen aufzuklären und zu begeistern:

  • Informative Beschilderung und Materialien: Platzieren Sie in Ihrem Geschäft informative Beschilderungen, um das Konzept des paketfreien Einkaufens und seine Vorteile für die Umwelt zu erläutern. Ausstellungsmaterialien, die die Reduzierung von Plastikmüll, den CO2-Fußabdruck und die positiven Auswirkungen auf die Umwelt hervorheben. Nutzen Sie auffällige Bilder und Statistiken, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu wecken und das Interesse an der paketfreien Bewegung zu wecken.
  • Erstellen Sie verpackungsfreie Bereiche: Legen Sie in Ihrem Shop bestimmte Bereiche fest, in denen ausschließlich verpackungsfreie Produkte angeboten werden. Organisieren Sie diese Abschnitte strategisch, um eine Vielzahl verpackungsfreier Optionen zu präsentieren, z. B. Großbehälter für Lebensmittel, Nachfüllstationen für Haushaltsprodukte und umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen verpackten Produkten. Gestalten Sie diese Abschnitte optisch ansprechend, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erregen und zum Entdecken anzuregen.
  • Bieten Sie paketfreie Workshops und Veranstaltungen an: Veranstalten Sie Workshops oder Veranstaltungen mit den Schwerpunkten paketfreies Leben, Nachhaltigkeit und Abfallreduzierung. Laden Sie Experten auf diesem Gebiet ein, um Erkenntnisse und praktische Tipps zur Einführung eines paketfreien Lebensstils auszutauschen. Organisieren Sie DIY-Workshops zur Herstellung umweltfreundlicher Produkte oder zum Upcycling gebrauchter Materialien. Diese Veranstaltungen bilden nicht nur Kunden weiter, sondern schaffen auch ein Gemeinschaftsgefühl unter Gleichgesinnten.
  • Führen Sie paketfreie Treueprogramme ein: Implementieren Sie Treueprogramme, die Kunden für die Wahl paketfreier Optionen belohnen. Bieten Sie Anreize wie Rabatte, Gratisgeschenke oder exklusiven Zugang zu Veranstaltungen für Kunden, die sich aktiv an der Reduzierung von Verpackungsmüll beteiligen. Ein Treueprogramm kann Kunden zu nachhaltigen Entscheidungen motivieren und ihre Bindung zu Ihrer Marke stärken.
  • Bereitstellung wiederverwendbarer Verpackungslösungen: Bieten Sie wiederverwendbare und umweltfreundliche Verpackungslösungen an, die dem verpackungsfreien Konzept entsprechen. Stellen Sie Ihren Kunden wiederverwendbare Taschen, Gläser oder Behälter zur Verfügung, die sie für ihre Einkäufe verwenden können. Ermutigen Sie sie, ihre eigenen wiederverwendbaren Behälter für Großeinkäufe oder Nachfüllungen mitzubringen. Erwägen Sie die Zusammenarbeit mit lokalen Kunsthandwerkern, um nachhaltige Verpackungsoptionen mit Markenlogo zu entwickeln, die die Kunden mit Stolz wiederverwenden können.
  • Teilen Sie Erfolgsgeschichten und Auswirkungen: Teilen Sie Erfolgsgeschichten von Kunden, die das paketfreie Einkaufen und seine positiven Auswirkungen auf die Umwelt angenommen haben. Nutzen Sie soziale Medien, Newsletter oder In-Store-Displays, um diese Geschichten hervorzuheben. Spannende Erfahrungsberichte und persönliche Erfahrungen können andere dazu inspirieren, diesem Beispiel zu folgen und nachhaltige Praktiken in ihrem täglichen Leben einzuführen.
  • Arbeiten Sie mit lokalen Umweltinitiativen zusammen: Arbeiten Sie mit lokalen Umweltorganisationen oder Gemeindegruppen zusammen, die sich für Abfallreduzierung und Nachhaltigkeit einsetzen. Arbeiten Sie an gemeinsamen Kampagnen oder Veranstaltungen zusammen, um Ihre Botschaft zu verstärken und die Reichweite zu erhöhen. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen wird Ihr Shop zu einem aktiven Teilnehmer der breiteren Nachhaltigkeitsbewegung.
  • Holen Sie Feedback ein und ermutigen Sie die Kunden zur Teilnahme: Holen Sie Feedback von Kunden zu ihren paketfreien Einkaufserlebnissen und Verbesserungsvorschlägen ein. Ermutigen Sie sie, ihre eigenen Tipps zur Abfallreduzierung oder einen verpackungsfreien Lebensstil mitzuteilen. Binden Sie Kunden durch Umfragen, Social-Media-Umfragen oder Vorschlagsboxen ein. Die Wertschätzung des Kundenfeedbacks fördert das Gefühl der Eigenverantwortung und Partnerschaft auf Ihrem paketfreien Weg.

Indem Sie Kunden aktiv in die paketfreie Bewegung einbeziehen, kann Ihr Geschäft über seine Räumlichkeiten hinaus eine positive Wirkung erzielen. Indem Sie Kunden mit Wissen, Tools und Möglichkeiten zur Einführung nachhaltiger Praktiken ausstatten, stärken Sie den Ruf Ihrer Marke als verantwortungsbewusstes und umweltbewusstes Unternehmen. Da Verbraucher zunehmend nach Unternehmen suchen, die ihren Werten entsprechen, kann ein paketfreier Laden als Vorreiter im Streben nach einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Zukunft hervorstechen.

Abschluss

Das Konzept eines paketfreien Ladens zu übernehmen, ist nicht nur eine umweltbewusste Entscheidung, sondern auch ein strategischer Schachzug, der Ihr Unternehmen von anderen abheben und die Kundenbindung stärken kann. Da Produktverpackungen erheblich zur Abfallmenge beitragen, ist der Übergang zu einem verpackungsfreien Geschäft ein lohnenswertes Ziel. Indem Sie Maßnahmen wie das Informieren über Zero-Waste-Qualifikationen, die Verfolgung des Materialverbrauchs und die Einbindung von Lieferanten ergreifen, können Sie effektiv auf dieses Ziel hinarbeiten.

Die Bewertung Ihrer eigenen Prozesse und die Eliminierung unnötiger Verpackungen reduzieren Ihren CO2-Fußabdruck weiter und steigern die betriebliche Effizienz. Das Sortieren von Abfällen für das Recycling und die Berücksichtigung alternativer Verpackungsmaterialien unterstreichen Ihr Engagement für Nachhaltigkeit. Durch die Wiederverwendung von Gegenständen nach Möglichkeit und die Suche nach Hilfe von Fachleuten wie Zero-Waste-Beratern stellen Sie sicher, dass Ihre Bemühungen gut gelenkt und erfolgreich sind.

Die Verwirklichung eines paketfreien Shops erfordert jedoch mehr als nur interne Veränderungen. Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit spielen die Aufklärung und Einbindung der Kunden eine entscheidende Rolle. Informative Beschilderung, paketfreie Abschnitte, Workshops und Treueprogramme stärken das Bewusstsein und fördern nachhaltige Entscheidungen. Die Bereitstellung wiederverwendbarer Verpackungslösungen schafft Verantwortungsbewusstsein und ermöglicht es den Kunden, zur Abfallreduzierung beizutragen.

Durch das Teilen von Erfolgsgeschichten und die Zusammenarbeit mit lokalen Umweltinitiativen verstärken Sie Ihre Wirkung und inspirieren andere, sich der paketfreien Bewegung anzuschließen. Kundenfeedback ist für die Gestaltung Ihres Ansatzes und die Förderung eines Gefühls der gemeinsamen Verantwortung von unschätzbarem Wert. Gemeinsam können Sie und Ihre Kunden einen sinnvollen Wandel hin zu einer grüneren Zukunft vorantreiben.

Da sich die Welt der Umweltprobleme zunehmend bewusst wird, wird die Einführung verpackungsfreier Praktiken nicht nur Ihrem Unternehmen zugute kommen, sondern auch zum übergeordneten Ziel beitragen, Abfall zu reduzieren und unseren Planeten für zukünftige Generationen zu schützen. Indem Sie den Weg weisen und Ihre Kunden aktiv einbinden, kann Ihr paketfreier Laden zu einem Symbol für Nachhaltigkeit werden, ein Vorbild für andere sein und einen nachhaltig positiven Einfluss auf unseren Planeten haben.

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Bild: Depositphotos.com


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