Schlüsselrollen und Verantwortlichkeiten eines erfolgreichen Schulungsmanagers
Veröffentlicht: 2023-04-02Die Rolle eines Trainingsmanagers ist herausfordernd, aber lohnend. Gute Schulungsmanager helfen dabei, Qualifikationslücken in der Belegschaft eines Unternehmens zu schließen – die Produktivität zu steigern, Fehler zu reduzieren und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Sie tragen auch dazu bei, das Engagement der Mitarbeiter zu verbessern und vieles mehr.
Aber Trainingsmanager sind oft vom Rest der Personalabteilung getrennt, und ihre Rolle wird leicht missverstanden.
Egal, ob Sie einen großartigen Schulungsmanager einstellen oder selbst einer sein möchten, Sie sind bei uns genau richtig. Im Folgenden betrachten wir 10 allgemeine Aufgaben eines erfolgreichen Trainingsmanagers, um ihre Schlüsselrollen und Verantwortlichkeiten hervorzuheben.
Identifizieren Sie den Schulungsbedarf
Schulungsmanager haben die schwierige Aufgabe, Schulungspläne zu erstellen, die den Anforderungen ihrer Belegschaft, ihrer Organisation und den örtlichen Vorschriften entsprechen.
Dazu müssen sie die Mission und Ziele ihres Unternehmens vollständig verstehen und sich mit ihnen verbinden. Nur dann können sie die Leistung der Mitarbeiter anhand dieser Ziele bewerten.
Die Überprüfung des Kundenfeedbacks und der Leistung der Mitarbeiter ist eine hervorragende Möglichkeit, Qualifikations- und Wissenslücken zu identifizieren. Darüber hinaus müssen Schulungsmanager möglicherweise praktische Bewertungen erstellen, um Bereiche mit Verbesserungspotenzial bei ihren Mitarbeitern zu erkennen.
Schließlich ist es auch ihre Aufgabe sicherzustellen, dass ihre Schulungspläne den regulatorischen und Compliance-Anforderungen entsprechen.
Trainingsprogramme entwickeln und implementieren
Alle Stellenbeschreibungen von Trainingsmanagern haben eine Schlüsselrolle gemeinsam: die Erstellung von Trainingsprogrammen.
Vielfältige Belegschaften werden unterschiedliche Lernstile, Bedürfnisse und Lerngeschwindigkeiten haben. Ein effektiver Trainingsmanager muss diese Unterschiede berücksichtigen.
Es ist wichtig, das Zielpublikum zu studieren und einen Schulungslehrplan zu entwerfen, der verschiedene Bereitstellungsmethoden verwendet – wie E-Learning-Plattformen, Schulungstechniken im Klassenzimmer und Lernen am Arbeitsplatz.
Beispielsweise besteht die heutige Belegschaft größtenteils aus Millennials und Gen Z-Teams. Sie sind in einer Ära von Social Media und Technologie aufgewachsen. Schulungsmanager können Online-Kurse für sie erstellen, die Spaß machen, personalisiert und ansprechend sind.
Organisieren Sie Lern- und Entwicklungsveranstaltungen
Die Rollen und Verantwortlichkeiten eines Schulungsmanagers gehen über das Entwerfen von Kursen hinaus. Sie müssen Lern- und Entwicklungsveranstaltungen wie Seminare, Workshops und Konferenzen planen und verwalten. Zu den Aufgaben können das Kuratieren von Themen, das Buchen von Standorten, das Finden von Rednern und mehr gehören.
Manchmal müssen sie möglicherweise alternative Lösungen anbieten, wenn Veranstaltungen teuer oder unpraktisch sind. Beispielsweise könnte ein Schulungsleiter Webinare für verteilte Teams veranstalten, die nicht persönlich teilnehmen können. Auf diese Weise können Mitarbeiter von überall aus lernen, sich vernetzen und sich mit der Unternehmenskultur verbinden.
Bieten Sie Unterstützung bei der Karriereentwicklung
Die Rolle eines Ausbildungsmanagers erstreckt sich auch auf die Unterstützung der Mitarbeiter bei der beruflichen Weiterentwicklung. Beispielsweise können sie neue Vorgesetzte in Teammanagementfähigkeiten coachen oder leitende Manager bitten, berufsspezifisches Coaching anzubieten.
Sie müssen möglicherweise auch Mentoring-Programme organisieren, durchführen und deren Wirksamkeit verfolgen. Es ist die Aufgabe des Schulungsmanagers, Mitarbeiter mit geeigneten Mentoren zu finden und zusammenzubringen, die ihnen helfen können, ihre Karriereziele zu erreichen.
Verwalten Sie den Mitarbeiter-Onboarding-Prozess
Neuen Mitarbeitern dabei zu helfen, sich zu integrieren und zu den Unternehmenszielen beizutragen, kann schwierig sein, da neue Mitarbeiter unterschiedliche Qualifikationsniveaus aufweisen. Sie müssen auch innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens auf den neuesten Stand gebracht werden.
Schulungsmanager können dies erleichtern, indem sie einfache Schulungskurse und -materialien erstellen und bereitstellen. Beispielsweise können sie Standardarbeitsanweisungen (SOPs) verfassen, um Aufgaben detaillierter zu erläutern. Außerdem sollten Schulungsleiter sicherstellen, dass die SOPs für neue Mitarbeiter leicht verständlich sind.
Sie können auch Orientierungsschulungen leiten, um Mitarbeiter mit der Unternehmenskultur und den Arbeitspraktiken vertraut zu machen. Wenn es einem neuen Mitarbeiter an Fachwissen mangelt, kann ein Schulungsleiter ihn außerdem mit einem Onboarding-Buddy zusammenbringen oder ihn erfahrene Kollegen begleiten lassen.
Verfolgen Sie den Trainings- und Entwicklungsfortschritt
Für Schulungsleiter ist es wichtig sicherzustellen, dass die Mitarbeiter die ihnen zugewiesenen Aktivitäten ausführen. Mit E-Learning-Plattformen können sie den Fortschritt der Mitarbeiter in Echtzeit verfolgen. Außerdem können sie Erinnerungen an Mitarbeiter senden, die ihre erforderlichen Kurse nicht abgeschlossen haben.
Bei persönlichen oder virtuellen Klassenzimmern ist die Überwachung der Anwesenheit eine einfache Möglichkeit, den Abschluss zu verfolgen. Einige Trainingsmanager gehen jedoch darüber hinaus. Beispielsweise verfolgen sie die Beteiligungsniveaus mithilfe interaktiver Sitzungen. Oder sie schränken die Nutzung von Mobiltelefonen während des Trainings ein.
Schließlich ist es auch ihre Aufgabe, Mitarbeiter zu melden oder disziplinarische Maßnahmen gegen Mitarbeiter einzuleiten, die sich nicht daran halten.
Bewerten Sie die Wirksamkeit von Schulungsprogrammen
Die Bewertung des Erfolgs von Programmen fällt in die Verantwortung des Schulungsleiters. Sie legen Leistungskennzahlen (KPIs) fest, die Schulungsprogramme erfüllen müssen, wie z. B. den Return on Investment (ROI). Das Messen von Trainings-ROIs ist jedoch eine knifflige Angelegenheit. Es ist einfach, die Kosten für Schulungen abzuschätzen, aber schwierig, die Renditen zu bestimmen.
Deshalb nutzen erfolgreiche Trainingsmanager auch andere KPIs! Sie entwickeln Umfragen und melden sich bei den Arbeitnehmern, um Feedback darüber zu erhalten, wie die Mitarbeiter über die erhaltenen Schulungen denken.
Sie könnten auch objektivere Maße wie Abschlussquoten und Ergebnisse von Trainingsquiz verwenden. Außerdem könnten sie sich Leistungsbeurteilungen ansehen, um nach Verbesserungen nach dem Training zu suchen.
Schulungsbudget verwalten
Es ist die Aufgabe eines Schulungsmanagers, das Schulungsbudget des Unternehmens einzuhalten. Sie priorisieren Kurse, die auf die Unternehmensziele ausgerichtet sind und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Außerdem verhandeln sie mit externen Trainern, Anbietern und anderen Anbietern, um Kosten zu senken oder Rabatte zu erhalten.
Es ist auch ihre Pflicht, die Schulungskosten im Auge zu behalten. Darin enthalten sind Trainerhonorare, Reisekosten, Technik- und Ausrüstungskosten und mehr.
Beziehungen aufbauen und pflegen
Schulungsleiter müssen auch häufig mit Mitarbeitern und Managern in Kontakt treten. Auf diese Weise können sie Feedback darüber sammeln, welche Schulungsinhalte funktionieren und wo Wissenslücken bestehen.
Sie müssen auch Beziehungen zu hochrangigen Führungskräften aufbauen, auf die sie sich verlassen können, wenn es um das Coaching und Mentoring anderer Mitarbeiter geht.
Auch die Vernetzung mit externen Anbietern gehört zum Job. Dies ist eine großartige Möglichkeit, sich über die neuesten Angebote zu informieren und mit relevanten Anbietern den besten Preis auszuhandeln.
Die Verwaltung so vieler Beziehungen kann jedoch schwierig sein, insbesondere wenn sich die Beteiligten an mehreren Standorten befinden. Auch Schulungsleiter müssen einen Weg finden, diese Beziehungen virtuell zu stärken.
Bleiben Sie mit einer modernen Belegschaft auf dem Laufenden
Erfolgreiche Trainingsmanager überprüfen und aktualisieren ihre Materialien regelmäßig. Die Belegschaft von heute umfasst noch mehr schreibtischlose, remote und hybride Mitarbeiter als je zuvor. Daher müssen Schulungsleiter ihre Methoden anpassen, um mit den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter Schritt zu halten.
Beispielsweise ermöglicht Mobile-First-Learning den Mitarbeitern, von überall aus auf ihre Schulungen zuzugreifen, und Simulationen in der realen Welt bieten eine neue Möglichkeit, Mitarbeiter an vorderster Front zu schulen.
Zusammenfassung
Schulungsleiter haben die herausfordernde Aufgabe, eine qualifizierte und sachkundige Belegschaft zu halten. Ein erfolgreicher Schulungsmanager erstellt ansprechende Schulungspläne für Mitarbeiter, die den einschlägigen Vorschriften entsprechen.
Sie arbeiten auch mit begrenzten Schulungsbudgets und stellen gleichzeitig sicher, dass ihre Programme sinnvoll und effektiv sind.
Und schließlich hilft es Schulungsmanagern, über die neuesten Lern- und Entwicklungstrends auf dem Laufenden zu bleiben und sicherzustellen, dass ihre Angebote von höchster Qualität sind.