PPC-Strategien: Die Top 13 PPC-Trends für die Zukunft
Veröffentlicht: 2022-10-08Die digitale Marketinglandschaft passt sich den Internetgewohnheiten der Nutzer an, und die Trends ändern sich jedes Jahr. Einst war Fortnite das Größte der Welt. Das nächste, was Sie wissen, ist TikTok.
In der Vergangenheit war es möglicherweise keine Priorität, Untertitel in Facebook-Videos einzufügen. Jetzt ist es zu einer Notwendigkeit geworden, da Facebook-Nutzer 85 % der Videos ohne Ton abspielen.
PPC, eine Teilmenge des digitalen Marketings, ist genauso, obwohl es anderen Trends folgt.
Es ist wichtig, Änderungen an PPC-Strategien im Auge zu behalten, damit Sie ihnen einen Schritt voraus sind und die Landschaft nutzen können.
Dies sind die dreizehn Trends, auf die Sie achten müssen, um Ihre PPC-Strategien zu verbessern.
1. Automatisierung
Automatisierung steht ganz oben auf dieser Liste, weil sie in absehbarer Zukunft den größten Teil der PPC-Strategien ausmachen wird. Obwohl es in der Vergangenheit bereits ein großer Teil von Kampagnen war, wird es jetzt noch mehr automatisierte Prozesse bringen.
Beispiele sind Anzeigentests, Analyse der Anzeigenleistung, Optimierung von Kampagnen und mehr. Google hat eine enorme Investition in diese. Infolgedessen steht Marketingfachleuten eine Vielzahl automatisierter Tools zur Verfügung, die sie für ihre Kampagnen verwenden können.
Sie müssen jedoch Ihren Teil dazu beitragen, um davon zu profitieren. Man muss sich die richtigen Ziele setzen und sie trotzdem verfolgen. Die Automatisierung von Google lernt auch, während sie läuft, also müssen Sie sicherstellen, dass sie die richtigen Prozesse lernt.
2. KI in Verbindung mit Automatisierung
Künstliche Intelligenz (KI) geht Hand in Hand mit Automatisierung. Zusammen können sie Wunder mit Ihren Daten bewirken, sodass Sie sie nicht selbst tun müssen. Sie sparen Zeit und erhalten möglicherweise sogar bessere Daten.
Beispielsweise können Sie KI einige Vorhersagen auf der Grundlage historischer Daten machen lassen. Es kann sogar die CTR zukünftiger Anzeigen vorhersagen und die Wahrscheinlichkeit einer Conversion berechnen.
Sie können diese Daten mit einem einzigen Klick anzeigen, da KI auch Berichte erstellen kann. Es stellt alle Daten zusammen, die Sie benötigen, sogar die, von denen Sie nicht wussten, dass Sie sie benötigen.
3. Smart Bidding in PPC-Strategien
Mit dem weiteren Wachstum von Automatisierung und KI wird Smart Bidding ebenfalls zunehmen. Es verwendet beide Technologien, um genauere Gebote abzugeben. Es verwendet Ihre Daten auch, um Vorhersagen darüber zu treffen, wie sich Gebotsbeträge auf die Conversions auswirken könnten.
Mit diesem Prozess kann es auch die beste Keyword-Gebotsstrategie innerhalb Ihres Budgets erstellen. Sagen Sie Google, wie hoch Ihr Budget ist und was Sie damit erreichen möchten, und Smart Bidding kümmert sich um den Rest.
Google aktualisiert diese Funktion ständig. Erwarten Sie also, dass sie den Rest des Jahres weiter ausgebaut wird.
4. Remarketing als PPC-Strategie
Remarketing zielt auf einen zuvor angesprochenen Nutzer ab, der den Prozess nicht abgeschlossen hat. Ein Beispiel ist, dass Amazon sich ein bestimmtes Produkt ansieht, sich dann aber dagegen entscheidet und den Tab schließt.
Das Remarketing zielt darauf ab, Sie dazu zu bringen, die Seite dieses Produkts erneut zu besuchen und den Kaufvorgang abzuschließen.
Wenn sich ein Nutzer ein bestimmtes Produkt von Ihnen ansieht oder auf Ihre Anzeige klickt, besteht bereits Interesse. Sie sind bereits qualifiziert, was bedeutet, dass Sie eine höhere Chance haben, sie zu gewinnen, als ein neuer Interessent. Was übrig bleibt, ist, den Benutzer dazu zu bringen, die Transaktion durchzuführen.
Der Weg, dies zu tun, besteht darin, die Anzeige für dieses Produkt immer wieder anzuzeigen. Dadurch bleibt das Produkt beim Verbraucher im Gedächtnis, was ihn möglicherweise zum Kauf überreden könnte.
5. Googles verbesserte responsive Suchanzeigen
Google Ads hat 2019 die Funktion für responsive Suchanzeigen eingeführt. Dabei handelt es sich um eine Art von Anzeige, die auf die Gerätebreite, die Suchbegriffe des Kunden, den Nutzerstandort und mehr reagiert.
Es testet verschiedene Kombinationen von Überschriften und Botschaften. Dann lernt es, welche Kombinationen am besten funktionieren. Es passt auch die richtige Kombination an die spezifischen Gewohnheiten des Benutzers an.
Auf diese Weise können Sie Ihre Ausrichtungsstrategie und die Leistung Ihrer Kampagne verbessern.
Es war das Größte, was der PPC-Werbung im Jahr 2019 passiert ist, aber es ist immer noch eine neue Technologie. Wir können erwarten, dass es sich weiter entwickelt und intuitiver wird.
Es wird auch digitale Vermarkter dazu zwingen, kreativer zu werden. Sie denken vielleicht, dass Google mit dieser Funktion bereits die Arbeit für Sie erledigt, aber es ist eigentlich das Gegenteil.
Sie müssen kreativer sein, um ein stabiles Wachstum zu schaffen. Ihr Unternehmen muss mehr kreative Köpfe finden, um mehrere einprägsame Überschriften und Beschreibungen zu schreiben.
6. Videoanzeigen sind König
Videos sind der beste Weg, um mit Ihrem Publikum zu kommunizieren, da sie in einer leichter verdaulichen Form vorliegen. Das ist auch der Grund, warum Internetnutzer mehr Videos konsumieren als andere Medienformen.
Verbraucher unter 54 Jahren sehen sich lieber Videos von Marken an, die sie unterstützen. Sie bevorzugen es gegenüber anderen Arten von Inhalten wie Newslettern, Bildern und Artikeln. Das Sprichwort „Inhalt ist König“ sollte wahrscheinlich modifiziert werden, wenn wir in ein neueres, technologisch fortgeschritteneres Zeitalter eintreten.
Aus diesem Grund priorisieren Vermarkter Videoanzeigen mehr denn je. Das erkennen auch Plattformen. Google hat zum Beispiel die Bumper Machine. Es hilft Werbetreibenden, ihre Videoanzeigen besser zu verwalten.
Diese Funktion erstellt mehrere 6-Sekunden-Bumper aus einem längeren Video, das nicht länger als 90 Sekunden ist. Werbetreibende können dann Audio zu jedem Bumper hinzufügen, der überall auf YouTube erscheint.
Dann gibt es noch die vertikale Anzeigenfunktion von Google, die sich an mobile Nutzer richtet. Dies ist auch in der Landschaft der Video-PPC-Werbung wichtig. Schließlich greifen heute immer mehr Menschen über ihre Mobiltelefone auf das Internet zu.
7. YouTube-Mastheads
Eine weitere Google-Funktion, die 2019 eingeführt wurde, ist YouTube Masthead. Es ist wie eine Reklametafel für die Homepage von YouTube; Es ist eine riesige Anzeige an einer Position, die Besucher nicht übersehen können. Angesichts von 250 Millionen Wiedergabestunden pro Tag auf YouTube ist dies eine Position, mit der Sie ein breites Publikum erreichen können.
Diese Funktion ist jetzt auf CPM-Basis verfügbar. Werbetreibende können es jetzt auch anpassen, um ihre Zielgruppe besser anzusprechen.
In der Beta-Phase können Werbetreibende nur eine ganztägige Übernahme kaufen. Die YouTube-Startseite zeigt ihre Anzeige für jeden, der die Website einen ganzen Tag lang besucht. Es gibt kein Targeting; es gibt dort nur eine Anzeige für jeden Besucher.
Obwohl dieses Angebot noch verfügbar ist, ist es für die meisten Marken nicht die richtige Option. Abgesehen von dem enormen Preisschild werden die meisten Marken nicht davon profitieren, ihre Anzeige einer riesigen Gruppe von Menschen zu zeigen, die nicht einmal die Motivation haben, auf ihre Anzeige zu klicken, die oft in der Mehrheit sind.
Trotzdem wird es interessant sein zu sehen, wie sich diese Funktion in Zukunft entwickeln wird. Da immer mehr Menschen YouTube über ihren Fernseher ansehen, wird die Nachfrage steigen.
8. Werbung in der virtuellen Realität
Werbung in Virtual Reality (VR) ist noch unerforscht, aber angesichts der Geschwindigkeit, mit der sich diese Technologie entwickelt, gibt es Grund zu der Annahme, dass mehr Marken das Wasser testen werden.
Die Immobilienbranche hat VR bereits im Griff. Es nutzt diese Technologie, um Kunden durch ein Grundstück zu führen, ohne es zu betreten.
Wie sieht es mit der Vermarktung aus? Nun, es ist größtenteils noch ungetestet, aber Marken beginnen bereits mit Augmented Reality (AR) und 360-Grad-Videos.
New Balance hat beispielsweise eine Anzeige gestartet, mit der Sie ihre Show aus allen Blickwinkeln sehen können. MAC Cosmetics hat auch eine App, mit der Sie verschiedene Farbtöne ihrer Lippenstifte ausprobieren können.
Was VR angeht, sind wir gespannt, was sich Vermarkter im Jahr 2020 einfallen lassen werden. Es hat bereits ein enormes Potenzial, da es die Eye-Tracking-Technologie verwendet.
Sie können dies verwenden, um zu sehen, auf welche Teile des Bildschirms der Benutzer mehr schaut. Ein Nutzer kann eine Videoanzeige auch aktivieren, indem er sie länger als ein paar Sekunden ansieht.
9. Kampagnen für Sprachsuchen
Eine wichtige Sache, die Sie bei der Erstellung einer PPC-Strategie berücksichtigen müssen, ist, dass die Leute heute mehr Sprachbefehle verwenden. Marken müssen sich an diese Weiterentwicklung anpassen, sonst geraten sie ernsthaft ins Hintertreffen. Wenn Sie dies noch nicht getan haben, müssen Sie mit der Erstellung von Kampagnen für die Sprachsuche beginnen.
Wenn Sie dies nicht tun, verpassen Sie es, in den Ergebnissen der Sprachsuche zu erscheinen. Warum ist das wichtig?
Wie wir bereits gesagt haben, gibt es heute mehr mobile Benutzer. 50 % aller Suchanfragen werden Sprachsuchen sein, also ist dies eine riesige Chance, die sich kein Vermarkter entgehen lassen sollte.
Allerdings müssen Sie Ihre Keyword-Recherche an den Stil anpassen, den Verbraucher verwenden, wenn sie diese Funktion verwenden. Sie sprechen mit ihren Sprachassistenten in menschlicher Sprache.
Das bedeutet, dass sie möglicherweise nicht so häufig Short-Tail-Keywords verwenden. Ihre Suche wird fragenorientierter sein. Es wird so sein, als würden sie einer anderen Person eine Frage stellen.
10. Alternative Werbeplattformen
Google und Facebook sind heute die beiden beliebtesten PPC-Plattformen, aber lohnt sich Google Ads immer noch? Mit der richtigen Strategie ja, aber auch auf anderen Plattformen findet man Gold.
Die Menschen verbringen viel Zeit außerhalb von Google und Facebook. Plattformen wie Snapchat, TikTok, Amazon und LinkedIn haben sehr viele Besucher.
Das Gute an diesen Plattformen ist, dass sie bereits auf eine bestimmte Personengruppe abzielen. Berufstätige strömen zu LinkedIn, während Käufer häufig Amazon besuchen. Die jüngere Generation ist auf Snapchat, während die noch jüngere Generation auf TikTok ist.
Es wird Ihnen helfen, Ihr Publikum schneller zu erreichen, indem Sie wissen, wo es seine Zeit verbringt, und Sie können sich leichter mit ihm verbinden.
Allein aus diesem Grund sollten Sie sich zumindest eine alternative Plattform für Ihre PPC-Kampagnen ansehen. Sie müssen nicht auf jeder Plattform vertreten sein (und sollten es auch nicht). Dennoch sollten Sie versuchen, nach neuen Möglichkeiten außerhalb des Mainstreams zu suchen.
LinkedIn zum Beispiel kann es Ihnen ermöglichen, Berufe, Branche, Bildungsniveau, Interessen, Verbindungen und so weiter anzuvisieren. Mit mehr als 690 Millionen Nutzern wird Ihre prognostizierte Reichweite ziemlich hoch sein.
11. Erweiterte Segmentierung
Segmentierung ist nichts Neues in der Welt der PPC. Es ist die Funktion, mit der Sie bestimmte Gruppen ansprechen können. Plattformen verwenden ihre Daten, um Segmente ihrer Benutzerbasis zu erstellen.
In naher Zukunft erwarten wir jedoch eine fortgeschrittenere Segmentierung. Die Optionen für Vermarkter sollten zunehmen.
Dadurch können Werbetreibende zielgerichtetere und personalisiertere Kampagnen entwickeln. Auf diese Weise haben Benutzer eine höhere Chance, relevantere Anzeigen zu sehen, an denen sie interessiert sind.
12. Cost-per-Click steigt
Nicht alle Trends sind willkommen, wie in diesem Fall. Werbetreibende werden wettbewerbsfähiger, da Plattformen nicht genügend SERP-Platz haben. Die Benutzersuche wird stagnieren; es wird nicht mehr mit einer unglaublichen Geschwindigkeit wachsen.
Aus diesen Gründen sollten Sie mit steigenden CPCs rechnen. Passen Sie neben Ihren Erwartungen auch Ihr Budget für Ihr zukünftiges PPC-Marketing an.
Dies wird auch größere Marken ein wenig betreffen, obwohl sie ein größeres Budget zum Ausgleich haben. Mit der zunehmenden Wettbewerbsfähigkeit werden sie ihre Werbeausgaben erhöhen wollen. Es wird die Kosten für alle weiter in die Höhe treiben.
Diejenigen ohne großes Budget sollten nach anderen Möglichkeiten suchen, anstatt die Werbeausgaben dieser Marken zu decken. Glücklicherweise sind viele der Trends auf dieser Liste sogar für Low-Budget-Werbetreibende nützlich.
Sie können KI beispielsweise nutzen, um Predictive-Analytics-Modelle zu erstellen. Sie können es verwenden, um Ihre Zielstrategie zu verfeinern, bessere Leads zu qualifizieren und so weiter.
13. Mehr technisch versierte PPC-Werbetreibende
Wir werden sehen, dass mehr digitale Vermarkter in ihren Strategien technischer werden. Sie müssen sich mehr technische Fähigkeiten aneignen, um ihren Konkurrenten einen Schritt voraus zu sein. Dadurch können sie ihre Kampagnen besser analysieren und optimieren.
Beispielsweise werden sie mehr Metriken wie den Lebenszyklus von Leads verfolgen. Sie werden auch Vorhersagemodelle erstellen und sie verwenden, um die Leistung zu verfolgen. Sie werden sich mehr auf Daten verlassen, um sie in ihre Strategien zu integrieren.
Einige davon gingen normalerweise an die Finanz- oder IT-Teams. Allerdings greifen immer mehr Vermarkter auf die Fähigkeiten zurück, diese Dinge selbst zu erledigen.
Das ist auch gut für die Werbung. Zu wissen, wie man Tools verwendet und Datensätze analysiert, kann die Wirkung von Werbekampagnen steigern.
Integrieren Sie diese Trends in Ihre PPC-Strategien
Es gibt eine ganze Reihe von Trends, die voranschreiten und bedeuten könnten, dass Ihre PPC-Strategien möglicherweise komplett überarbeitet werden müssen. Doch jede Mühe lohnt sich, denn jede Strategie braucht ohnehin ständige Updates.
Stellen Sie sicher, dass Sie immer einen Schritt voraus sind, indem Sie die Trends im Auge behalten. Auf diese Weise können Sie auch Vorhersagen darüber treffen, was sich in der aktuellen Landschaft ändern wird.
Behalten Sie Trends, wie z. B. die neuesten Videomarketing-Trends, im Auge, indem Sie noch heute mehr in unserem Blog lesen. Beginnen Sie mit dieser Diskussion darüber, wie Sie Ihre E-Mail-Listen erweitern können.