Die fünf wichtigsten Supply-Chain-Technologien zur Förderung des E-Commerce
Veröffentlicht: 2023-09-03Einführung
Im Laufe der Jahrzehnte gab es viele Wendepunkte, die zu kleineren und größeren Veränderungen in den Lieferketten führten. Ob Globalisierung oder Verbreitung des Internets, die neueste Innovationsrunde wird durch neue Supply-Chain-Technologien hervorgerufen.
Diese Technologien regen Unternehmen und Unternehmer dazu an, über die Corona-Kämpfe hinauszudenken und ebnen den Weg in Richtung Effizienz und Widerstandsfähigkeit. Lesen Sie diesen Artikel, um Informationen darüber zu erfahren, wie neue Supply-Chain-Technologien dazu beitragen können, dass E-Commerce-Marken besser und agiler werden.
Neue Supply-Chain-Technologie: Ein Weg zu Effizienz und Ausfallsicherheit
Die Zukunft der Lieferkette basiert auf den Grundlagen neuer Lieferkettentechnologien oder der Anwendung automatisierter Prozesse. Diese Technologien verbessern die menschliche Entscheidungsfindung und steigern die Geschäftsergebnisse. Sie werden von Experten auf der ganzen Welt getestet, die ihre Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Funktionalität bestätigen, um schnellere Ergebnisse zu erzielen.
In den letzten Jahren sind eine Reihe dieser Technologien auf den Markt gekommen. Zu den bemerkenswertesten zählen künstliche Intelligenz, Robotik und futuristische Vorhersagealgorithmen. Wenn Unternehmen diese Technologien in ihre täglichen Abläufe integrieren, führt dies zu einer effizienteren Lieferkette.
Eine effiziente Lieferkette erleichtert den pünktlichen Produktfluss am richtigen Ort und verursacht die geringste Kostenvariable. Etwa 92 % der Führungskräfte in der Fertigung glauben, dass ihnen diese Technologien einen Wettbewerbsvorteil und Flexibilität verschaffen werden.
Dies ist erforderlich, um in der Erholungsphase nach der Pandemie erfolgreich zu sein. Sie können geografisch diversifizieren, durchgängige Transparenz gewährleisten, Risiken analysieren und Arbeitskräftemangel mit neuen Lieferkettentechnologien bewältigen.
6 Technologien, die heute die Lieferkette revolutionieren
Neue Lieferkettentechnologie öffnet das Portal zu einer belastbaren, reaktionsfähigen und effizienten Lieferkette. Im Folgenden besprechen wir sechs Technologien und ihre Rolle bei der Gestaltung von Lieferketten nach ihren neuen Anforderungen.
1) Digitaler Zwilling und Kontrollturm
Digitale Zwillinge sind Computermodelle, die die physischen Komponenten der Lieferkette in virtueller Form nachbilden. Ein digitaler Zwilling ist eine Kombination mehrerer Technologien, die die Lieferkettensimulation in der virtuellen Realität aufbauen. Dazu gehören unter anderem Cloud Computing, Advanced Analytics und Augmented Reality.
Kontrolltürme sind ebenfalls Programme, die die Lieferkette überwachen und verwalten. Der mit dem Kontrollturm verschmolzene digitale Zwilling emuliert die menschlichen Fähigkeiten bei der Entscheidungsfindung und Kommunikation. Darüber hinaus entschlüsseln sie komplexe Muster und prognostizieren Engpässe in der Lieferkette mit durchgängiger Transparenz und Rückverfolgbarkeit.
Unternehmen sollten ihren Supply-Chain-Zwilling mit dem Kontrollturm verschmelzen, um eine durchgängige Entscheidungsfindung zu ermöglichen, neue Entwicklungen in der Lieferkette zu testen und Daten zu prognostizieren. Wenn sie dies nicht tun, werden laut einer Studie von Gartner (Beratungs- und Technologieforschungsunternehmen) bis 2026 80 % von ihnen schwere Verluste erleiden.
2) Robotik und Automatisierung
Die durch Robotik geförderte Automatisierung hat im letzten Jahrzehnt dazu beigetragen, die Lagereffizienz dramatisch zu steigern. Als die Technologie in den 1950er Jahren erstmals entwickelt wurde, war sie auf die industrielle Fertigung beschränkt. Heutzutage ist Robotik jedoch in Logistikeinrichtungen alltäglich geworden.
Zu den gängigen Formen der Robotik und Automatisierung gehören automatisierte Lager- und Bereitstellungssysteme, KI-gesteuerte Sortierer und fahrerlose Transportfahrzeuge. Diese Systeme können dazu beitragen, die Kommissionierungskosten um 50 % zu senken und die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Kommissionierung und Verpackung zu verbessern.
Auch die Entwicklung automatisiert fahrender Fahrzeuge wie selbstfahrender Lkw ist im Gange. Experten gehen davon aus, dass autonome Fahrzeuge dazu beitragen werden, die Liefereffizienz auf der letzten Meile zu steigern und Bedenken hinsichtlich des Fahrermangels auszuräumen. Die Gartner-Studie hat vorausgesagt, dass 75 % der großen Unternehmen bis 2026 zumindest einen Teilaspekt von Intralogistikrobotern im Lagerbetrieb einführen werden.
3) Cloud Computing und künstliche Intelligenz
Ein Hauptanliegen beim Supply Chain Management besteht darin, die Entscheidungsfindung und Ressourceneffizienz durch die Nutzung großer Datenmengen zu verbessern. Die hierfür nützlichen neuen Supply-Chain-Technologien sind Cloud Computing und künstliche Intelligenz.
Cloud-Computing-Systeme wie AWS, Microsoft Azure und IBM Cloud unterstützen Unternehmen bekanntermaßen bei der Speicherung ihrer Lieferkette als digitale Daten. Unternehmen können datenwissenschaftliche Algorithmen einsetzen, um Verkaufsdaten zu analysieren. Sie können jederzeit Geschäftsprozesse entwickeln und mit mehreren Abteilungen in verschiedenen Regionen zusammenarbeiten, ohne Gefahr zu laufen, diese zu verlieren.
Die dynamische Fähigkeit der KI, menschliches Verhalten nachzuahmen, macht sie zu einem hervorragenden Werkzeug für die Bewältigung von Routineaufgaben und deren automatische Ausführung. KI-Algorithmen können Daten in Sekundenschnelle verarbeiten, was letztendlich die Kapazitätsplanung verbessert. Durch den Einsatz von KI können Unternehmen den Lagerbestand genau planen, Lagervariablen verbessern, pünktliche Lieferungen planen usw.
Die Vorteile von Cloud Computing und KI haben sie im Supply Chain Management unverzichtbar gemacht. Laut Accenture verzeichneten 52 % der Unternehmen, die während der Pandemie auf Cloud Computing umstiegen, eine Steigerung der Ausfallsicherheit. Sie verzeichneten außerdem einen Anstieg der Genauigkeit der Nachfrageprognosen um 26 % und ein Umsatzwachstum von 5 %.
4) Blockchain und Big Data
Wenn es darum geht, Transparenz in die Lieferkette zu bringen, funktioniert nichts besser als Blockchain. Blockchain fungiert als „unveränderliches Hauptbuch“, das Informationen über Finanztransaktionen enthält. Die Aufzeichnungen der Transaktionen können leicht nachverfolgt und überprüft werden.
Bei der Anwendung auf die Lieferkette können darüber hinaus Informationsflüsse und Bestandsflüsse verfolgt werden. Mit Blockchain können Unternehmen fehlende Sendungsfälle, doppelte Zahlungsvorgänge und Fehler in Bestandsdaten drastisch reduzieren. Aufgrund seiner Genauigkeitsmetrik wird Blockchain aktiv von Software- und Einzelhandelsriesen wie Walmart, Proctor and Gamble und IBM genutzt.
Wie die Blockchain birgt auch die Big-Data-Analyse das Potenzial, das Lieferkettenmanagement durch die Analyse aller Formen alphanumerischer Daten zu verändern. Es bringt eine erstaunliche Fähigkeit mit sich, entscheidende Erkenntnisse für die betriebliche Effektivität zu generieren. Mit Big-Data-Analysen können Unternehmen die Leistung ihrer Lieferanten bewerten, versteckte Kosten überwachen, Kosten senken und die Produktion maximieren.
5) Internet der Dinge (IoT)
Unter IoT-Technologie versteht man im Allgemeinen Dinge, die über Sensoren wie Radio Frequency Identification (RFID), Barcode-Lesegeräte und GPS-Monitore verfügen. IoT-Technologie wird am besten in der Fertigung und im Transportwesen eingesetzt, um die Produktion zu unterstützen, Fracht zu überwachen und Flottenstandorte zu verwalten.
IoT-Sensoren eignen sich gut zur Erstellung einer Kette von Tracking-Daten, die besonders bei der Überwachung der Asset-Mobilität auf Logistikreisen hilfreich ist. IoT-Sensordaten können verwendet werden, um verlegte Bestände zu überwachen, die Temperaturen zeitkritischer Waren zu überprüfen und Lieferungen umzuleiten.
Da die IoT-Technologie Unternehmen bei der Bewältigung von Bestandskontrollen und Umsatzverlusten unterstützt, werden sie häufig im Logistiksektor eingesetzt. Laut einer Branchenstudie kann der IoT-Markt bis 2027 um 24,9 % wachsen.
6) Prädiktive Datenanalyse
Predictive Analytics kombiniert historische Daten und statistische Modellierung, um zukünftige Prognoseergebnisse abzuleiten. Prädiktive Analysen können in Kombination mit Deep-Learning-Algorithmen Einblicke in Engpässe in der Lieferkette und aufkommende Risiken geben.
Prädiktive Datenanalysen haben vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im Supply Chain Management. Dazu gehören unter anderem Routenkartierung, Lageroptimierung, Prüfung logistischer Prozesse und Lieferantenanalyse.
Der wichtigste Anwendungsfall ist jedoch das Nachfragemanagement und die Nachfrageprognose. Predictive Analytics kombiniert eine Reihe von Data Mining, KI-Algorithmen und statistischen Modellen, um zukünftige Verkäufe vorherzusagen und die Kundennachfrage zu antizipieren.
Es ist bekannt, dass es mindestens 50 % genauer ist als andere quantitative und quantitative Methoden. Es reduziert nachweislich die Fehlerquote um 30–50 %. Bedarfsmanagement und Prognosen sind kritische Bereiche, die Produktionszyklen und Bestandsmanagement überwachen. Fertigungsunternehmen können prädiktive Datenanalysen einsetzen, um Produktionszyklen zu optimieren.
5 Möglichkeiten, wie die Implementierung von Technologien die Effizienz der Lieferkette steigern kann
Hier sind einige Möglichkeiten, wie neue Supply-Chain-Technologien ihre Effizienz steigern können:
1) Verbessern Sie die Bestellgenauigkeit und On-Demand-Lieferszenarien
Bestellgenauigkeit und On-Demand-Lieferraten sind zwei Kennzahlen, die die Fähigkeit eines Unternehmens bestätigen, Kunden zufriedenzustellen. Ohne den Einsatz geeigneter Technologie ist es schwierig sicherzustellen, dass alle Bestellungen korrekt kommissioniert und verpackt oder pünktlich geliefert werden. KI-Algorithmen und Big-Data-Analysen können den richtigen Weg finden, um Bestellungen pünktlich zu liefern.
Der herkömmliche Kommissionierungsprozess ist sehr arbeitsintensiv und erfordert den Einsatz sperriger und schwerer Geräte. Die manuelle Kommissionierung einer Auftragswelle kann viel Zeit und Kosten erfordern. Allerdings können IoT- und Robotertechnologie Kosten und Zeitaufwand senken, Fehler bei der Kommissionierung minimieren und die Auftragsabwicklung beschleunigen.
2) Förderung von End-to-End-Transparenz und agilem Risikomanagement
Eine Lieferkette umfasst mehrere Partner. Daher kann die Förderung einer Kultur der Transparenz mit durchgängiger Sichtbarkeit dazu beitragen, das Vertrauen aufrechtzuerhalten. Integrierte Echtzeitverfolgung kann allen Beteiligten dabei helfen, ihren Teil dazu beizutragen, die Kundennachfrage rechtzeitig zu erfüllen und Risiken in Schach zu halten.
Technologien wie IoT, Blockchain und Digital Towers können dazu beitragen, die Konnektivität zu verbessern, den Logistikfluss zu verwalten und Bestellzyklen zu überwachen. Mit diesen Tools können Unternehmen das Risiko von Bestandsverlusten und verlegten Lieferungen begrenzen und Umsatzverluste reduzieren. Darüber hinaus erfordern einige dieser Technologien nur eine minimale Infrastruktur, wodurch die Risiken einer Ausweitung geringer sind.
Beispielsweise sind IoT-Geräte wie RFID-Chips intelligente Etiketten, die Produktinformationen für eine schnelle End-to-End-Verfolgung speichern. Big-Data-Analysen können Einblicke in EDD-Vorhersagen geben. KI-Algorithmen können den Bedarf vorhersagen.
3) Verbessern Sie die Logistikabläufe und die Reaktionsfähigkeit auf die Nachfrage
Um die Reaktionsfähigkeit auf Nachfrage und die Genauigkeit von Logistikabläufen zu verbessern, ist eine Technologie erforderlich, die Trendprognosen und Kapazitätsplanung verfolgen kann. Seit der Pandemie gibt es echte Besorgnis über ein verzerrtes Verbraucherverhalten und die Unvorhersehbarkeit des Angebots-Nachfrage-Verhältnisses.
Unter diesen sich ständig ändernden Marktbedingungen können sich maschinelles Lernen (ML), erweiterte Datenprojektionen und Big Data als besonders hilfreich erwiesen haben. Diese Technologien steigern die Lagereffizienz, verbessern Lieferabläufe und verbessern Compliance-Richtlinien. Beispielsweise kann die Blockchain Bestandsströme genau verfolgen und die finanzielle Leistung überwachen.
Ebenso können Automatisierungsgeräte wie Cobots das Personal dabei unterstützen, die Lagerung, Entnahme und Bewegung von Beständen an Produktionsarbeitsplätzen zu beschleunigen. Cloud Computing und KI ermöglichen es Anbietern, den Überblick über den Lagerbestand zu behalten, um schnell Nachschub zu ermöglichen und Fehlbestände zu verhindern.
4) Fördern Sie die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Lieferanten
Eine der besten Möglichkeiten, Volatilität und Lieferschwankungen in der Lieferkette zu widerstehen, ist die Zusammenarbeit mit mehreren Anbietern und Lieferanten. Ob lokale Zulieferer oder internationale Hersteller: Die Suche nach Partnern, die die Arbeit schnell erledigen, ist der Schlüssel zur Lösung unbefriedigter Nachfrage.
Um die Suche nach Lieferanten/Lieferanten zu verbessern, können Unternehmen die Geschäftsfähigkeit potenzieller Partner analysieren und ihre Beschaffungsstrategie überprüfen. Durch den Einsatz schneller, effektiver und zuverlässiger Technologie kann die Kommunikation in einem einzigen Kanal integriert werden. Dadurch können Einzelhändler noch besser mit den richtigen Herstellern zusammengebracht werden und eine stärkere Konnektivität zwischen den Partnern gefördert werden.
Technologie kann somit die Zusammenarbeit zwischen Lieferanten und Anbietern verbessern und eine ganzheitliche Atmosphäre schaffen, in der jedes betriebliche Element sichtbar ist. Mit digitalen Zwillingen können Unternehmen potenzielle Herausforderungen und Kommunikationslücken analysieren und jegliche Lieferantenübersehen verhindern.
5) Erhalten Sie genaue Bedarfsprognosen und -vorhersagen
Neue Lieferkettentechnologien können Warnsignale vorhersehen, sodass Unternehmen Risikominderungsstrategien einführen können, um Risiken zu vermeiden. Zwei dieser Risiken sind unvorhersehbare Kundennachfrage und beispielloses Wetter. Beide Situationen können Lieferketten stören und zum Stillstand bringen.
Big-Data-Analysen und ML können vergangene Aufzeichnungen analysieren und Frühwarnsignale liefern, z. B. die Vorhersage von Nachfragerückgängen oder bevorstehenden Wirbelstürmen.
Unternehmen können Tools wie Kinaxis, Logility, Oracle und Tableau verwenden, um das Lieferantenverhalten zu überprüfen und potenzielle Anomalien vorherzusagen. Ein solches Beispiel ist der Bruch von Verträgen. Prognose- und Vorhersagetools können Einzelhändler auf Situationen mit hoher Fluktuation und steigender Kundennachfrage vorbereiten.
Abschluss
Eine Lieferkette ist ein komplexes Netz von Beziehungen und Prozessen, die steuern, wie Waren produziert und verkauft werden. Bei der Vielzahl an Betriebsabläufen kann es leicht passieren, dass man die Kontrolle über Vermögenswerte verliert und sich Ineffizienzen einschleichen.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Technologie die Automatisierung, Entscheidungsgenauigkeit und Kontrolle über Aspekte der Lieferkette fördert. Glücklicherweise entstehen zahlreiche neue Lieferkettentechnologien, die die Effizienz und Widerstandsfähigkeit ihrer Lieferkette steigern werden.
FAQs
1) Welchen Nutzen hat der 3D-Druck in der Lieferkette?
Dem 3D-Druck kommt in der Lieferkette eine besondere Rolle zu. Es handelt sich um eine Fertigungstechnik, die Unternehmen dabei hilft, den Produktionsumfang zu steigern. Der 3D-Druck kann die Kosten für teure Hardware senken, den CO2-Fußabdruck verringern und sogar die Produktion in lokalen Montagezentren ermöglichen.
2) Wie viel kostet die Implementierung neuer Supply-Chain-Technologie?
Die Implementierung neuer Supply-Chain-Technologie kann teuer sein. Für ein kleines Unternehmen mit einem Jahresumsatz von weniger als 50 Millionen US-Dollar können die Kosten für die Aktualisierung seiner SCM-Software, die mit digitalen Zwillingen, Kontrollturm und KI ausgestattet ist, durchschnittlich 30.000 US-Dollar betragen. Große Unternehmen können jedoch weitere Technologieanpassungen in ihre SCM-Software integrieren, und die Kosten können durchschnittlich 171.000 US-Dollar betragen.