Zehn Arten des digitalen Marketings
Veröffentlicht: 2022-10-08Schätzungen zufolge könnten die Ausgaben für digitales Marketing bis 2021 weltweit bis zu 375 Milliarden US-Dollar erreichen.
Da sich Unternehmen so schnell auf diesen Online-Ansatz einlassen, werden Unternehmen, die digitales Marketing nicht nutzen, unweigerlich im Stich gelassen.
Zum Glück hat Ihre Marke eine Website eingerichtet und ist einsatzbereit, das reicht also, oder? Falsch.
Bei so vielen Arten von digitalem Marketing sind die Zeiten, in denen man nur auf einen Weg abzielte, lange vorbei. Ihr Unternehmen braucht einen abgerundeten Ansatz, um in dieser lauten Online-Welt etwas zu bewirken.
Woher wissen Sie also, welche Wege Sie mit Ihren Marketingbemühungen einschlagen sollen? Folgen Sie uns, während wir die verschiedenen Arten des digitalen Marketings aufschlüsseln, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welche Strategien für Ihr Unternehmen am besten geeignet sind.
Was ist digitales Marketing?
Digitales Marketing wird als Online- oder elektronisch unterstützte Marketingtechniken definiert. Die meisten Unternehmen neigen dazu, an eine oder zwei Kategorien zu denken, wenn sie sich digitalen Marketingstrategien nähern. Der Ansatz ist jedoch tatsächlich viel größer als dieser.
Jede Werbung, E-Mail und jedes Bild, das auf Ihrem Mobiltelefon oder Webbrowser erscheint, ist ein Produkt des digitalen Marketings. Oft sind wir uns nicht einmal bewusst, dass wir vermarktet werden, wenn es passiert.
Von der Suche nach einer Antwort bei Google bis zum Erhalt einer Werbe-E-Mail stehen Vermarktern alle Online-Möglichkeiten offen, um Produkte zu bewerben und Einnahmen zu generieren.
1. SEO
Was digitales Marketing angeht, ist SEO einer der bekanntesten Ansätze. SEO oder Suchmaschinenoptimierung ist seit einigen Jahren ein Schlagwort in der Marketing-Community. Um zu verstehen, wie diese Methode funktioniert, müssen Sie zunächst verstehen, wie eine Suchmaschine wie Google funktioniert.
Der Google-Prozess besteht aus drei Phasen. Erstens sendet die Engine Millionen kleiner Google-Bots namens Crawler oder Spider aus. Diese Bots „crawlen“ Inhalte, um Informationen zu sammeln. Wenn eine Seite veröffentlicht wird, machen sich die Crawler an die Arbeit und verwenden Links, um von einer Seite zur nächsten zu springen.
Sobald die Inhalte gecrawlt wurden, werden die Informationen kategorisiert und im Index von Google gespeichert. Der Index dient als Ablage für alle Online-Inhalte. Jede Kategorie enthält Inhalte, die auf eine Suchanfrage zutreffen und nach Relevanz sortiert oder „eingeordnet“ werden.
Das Ziel einer Suchmaschine ist es, die bestmögliche Antwort für den Benutzer zu produzieren. Wenn eine Suchanfrage durchgeführt wird, greift Google dann auf den Index zurück, um die relevanten Quellen zu sammeln und sie in der Reihenfolge ihres Ranges auf der Ergebnisseite anzuzeigen.
Der Rang basiert auf dem Algorithmus von Google, um zuverlässige Quellen zu ermitteln. Vermarkter bemühen sich, die Präferenzen von Google anzusprechen und Positionen mit hohem Traffic ganz oben auf der Ergebnisseite zu erreichen.
SEO-Techniken wie die Verwendung von Schlüsselwörtern, der Aufbau von Backlinks und die optimierte Website-Performance werden verwendet, um die Website suchmaschinenfreundlicher zu machen und zu ihrem Ranking beizutragen.
2. PPK
PPC steht für Pay-per-Click-Werbung. Wie Sie dem Namen entnehmen können, verwendet diese Form des Marketings bezahlte Anzeigen, um ein größeres Publikum zu erreichen.
Diese Anzeigen können auf Suchmaschinenplattformen, Social-Media-Seiten oder sogar mobilen Anwendungen geschaltet werden. Sie sind speziell darauf ausgelegt, Aufmerksamkeit zu erregen und den Betrachter zu ermutigen, auf die Anzeige zu klicken.
Bei Plattformen wie Google bieten Vermarkter auf Anzeigen, die für bestimmte Schlüsselwörter und Suchanfragen oben auf den Suchergebnisseiten angezeigt werden. Da es für diese bezahlten Werbeaktionen keine unbegrenzten Plätze gibt, haben einige Keywords einen höheren Klickwert und höhere Werbekosten.
Während der gesamten Lebensdauer der Anzeige werden die Klicks gezählt, und dem Unternehmen wird der durch die Platzierung gewonnene Traffic in Rechnung gestellt. Das bedeutet, dass Sie nur dann für die Anzeige bezahlen, wenn sie Klicks auf der Seite erzielt.
Dies verringert das Risiko, Tausende von Dollar für ineffektive Werbung auszugeben, aber ein Klick führt nicht unbedingt zu einem Verkauf. Nach der Werbung benötigt das Unternehmen dann eine hochwertige Website und einen benutzerfreundlichen Kaufprozess.
3. SEM
Suchmaschinenmarketing oder SEM ist die Nutzung von Plattformen wie Google, Yahoo und Bing, um die Sichtbarkeit einer Marke zu erhöhen. Diese Strategie verwendet kostenlose und kostenpflichtige Methoden, um eine hohe Positionierung auf einer Suchmaschinen-Ergebnisseite zu erreichen.
Mit dem Wissen, dass 91,5 % des Google-Traffics von der ersten Ergebnisseite erfasst werden, verwenden Vermarkter diesen Ansatz, um einen dieser begehrten Plätze zu landen.
Im Wesentlichen ist dies eine Mischung aus SEO- und PPC-Marketing, um eine hochrangige Positionierung aufrechtzuerhalten und die Anzahl der Klicks auf eine Webseite zu steigern. Diese Methode verwendet die gleichen Praktiken wie SEO, um Suchmaschinenalgorithmen anzusprechen. Stellen Sie sicher, dass Sie jeden neuen Inhalt optimieren und ein schnelleres Crawlen, Indexieren und Ranking fördern.
Bezahlte Werbung fungiert dann als Hilfsmittel, um bei der Rangfolge neuer Inhalte auf dem Laufenden zu bleiben und die Sichtbarkeit dieser Marke zu verdoppeln. Benutzer werden die URL einmal in den gesponserten Positionen sehen und ein weiteres Mal, wenn sie nach unten scrollen. Dies erhöht die Berührungspunkte der Marke mit dem Verbraucher und erhöht seine Chancen auf einen Besuch.
4. SMM
SMM oder Social Media Marketing ist die Praxis, soziale Plattformen zu nutzen, um den Verkehr zu steigern. Während das Ziel hier immer noch darin besteht, eine Webseite und den Verkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung zu bewerben, verwendet der Social-Media-Ansatz eine viel subtilere Technik.
Marken, die in den sozialen Medien gut abschneiden, pflegen häufige Veröffentlichungspläne mit Schwerpunkt auf Engagement. Genau wie Google verfügen alle sozialen Websites über Algorithmen, die Inhalte für die Zuschauer bewerten. Der Unterschied besteht darin, dass gerankte Inhalte nicht auf einer Suchseite gefunden werden, sondern in ihrem Feed erscheinen.
Vermarkter werden daran arbeiten, durch bezahlte Werbung und ansprechende Posts Zugang zu Feeds zu erhalten. Der Algorithmus bevorzugt eine hohe Anzahl von Impressions, Shares, Kommentaren und Lesezeichen.
Während einige dieser Engagements mehr Wert haben als andere, liegt der Schlüssel zu einer erfolgreichen Social-Media-Kampagne in den Interaktionen.
5. Content-Marketing
Der Content-Ansatz konzentriert sich auf den Wert, den Ihr Unternehmen bieten kann, indem er ansprechende Wege wie Blogging, Video und Bilder einsetzt. Während sich diese Inhalte auf Produkte oder Dienstleistungen beziehen, die das Unternehmen anbietet, dienen sie als kostenlose Ressource für Leads, um Einblicke und Informationen zu erhalten.

Diese Strategie trägt wesentlich zum Aufbau von Beziehungen zu potenziellen Kunden bei. Das Anbieten einer hervorragenden Informationsquelle schafft Vertrauen, und die Erstellung allgegenwärtiger Inhalte ermöglicht es den Benutzern, kontinuierlich an diese Marke erinnert zu werden.
Da die Beiträge Themen behandeln, zu denen Benutzer Fragen haben, landen sie auf diesen Seiten mit der Absicht, ein Problem zu lösen. Wenn Ihre Inhalte diese Probleme lösen können, ist der Benutzer mehr daran interessiert, Ihre Hilfe für zukünftige Probleme zu erhalten.
Aus diesem Grund funktioniert der „Info-for-free“-Ansatz so gut. Wenn Verbraucher Sie als Autorität für dieses bestimmte Thema einstufen, wenden sie sich eher an Ihre Dienste, wenn sie Hilfe benötigen.
6. E-Mail-Marketing
Diese Form des Marketings ist der König für Lead-Generierungs- und Lead-Pflege-Ansätze.
Vermarkter erhalten Informationen von Leads und erstellen E-Mails, die darauf ausgerichtet sind, diesen Lead in einen Verkauf umzuwandeln. Während E-Mail-Kampagnen aufgrund der niedrigen E-Mail-Öffnungsrate der Verbraucher schwierig sein können, haben viele Vermarkter großen Erfolg mit dieser Methode im Sales-Funnel-Ansatz.
Der Schlüssel zu einer erfolgreichen E-Mail-Marketingkampagne besteht darin, jeden Lead mit Bucket-spezifischen Nachrichten zu pflegen. Diese Methode umfasst die Kategorisierung, wo potenzielle Kunden Straßensperren erreichen, und das Senden angepasster Nachrichten basierend darauf, wo sie aufgehört haben.
Wenn ein Lead beispielsweise zum ersten Mal Interesse bekundet, sendet der Vermarkter eine E-Mail mit einem Link oder einer herunterladbaren Datei. Nach drei Tagen kann sich das Unternehmen dann mit dem Lead in Verbindung setzen und die Daten verwenden, um das Gespräch individuell anzupassen.
Wenn auf den Link oder Download zugegriffen wurde, können Sie nachfragen, was sie darüber denken. Wenn andererseits keine Maßnahmen ergriffen wurden, können Sie den Benutzer sanft daran erinnern, es auszuchecken, und einen weiteren leicht zugänglichen Link bereitstellen.
Dieser Prozess führt den Verbraucher weiterhin bis zum Kauf. Danach geht dieser Ansatz über, um die Markentreue und Stammkunden zu fördern.
7. Influencer und Affiliates
Influencer sind die Konten auf Social Media und anderen Plattformen, die ein großes Publikum haben, das ihre Meinung schätzt. Diese Online-Prominenten sind oft Instagrammer oder YouTuber. Sie produzieren Inhalte für ihre Follower, die Ratschläge oder Einblicke in ihr Leben bieten.
Marken können diese beeindruckenden Zielgruppen erschließen, indem sie Influencer ihre Produkte oder Dienstleistungen auf ihren Plattformen bewerben lassen. Natürlich muss das Produkt in das Branding des Influencers passen, um als echte Empfehlung und nicht als aufdringliches Verkaufsargument zu wirken.
Diese Influencer werden dann für ihre Werbeleistungen als feste Gebühr oder mit einer Affiliate-Provision bezahlt.
Affiliate-Marketing ist die Praxis, Influencern und anderen Verbrauchern die Möglichkeit zu bieten, im Austausch für Werbung Geld zu verdienen. Da Menschen eher einem Freund für Ratschläge zu einem Produkt vertrauen als einer Anzeige, funktioniert dieses System wunderbar, um ein relevanteres Publikum zu erreichen und den Umsatz zu steigern.
Der Partner erhält einen Code, den er Followern oder Freunden anbieten kann. Häufig ist dieser Code mit einem Rabatt als zusätzlichen Anreiz verbunden. Wenn der neue Lead mit dem angegebenen Code einen Kauf tätigt, erhält der mit diesem Code verknüpfte Partner eine Provision für den Verkauf.
8. Mobil
Mobile Werbung überträgt sich auf viele der verschiedenen Arten des digitalen Marketings. Da fast die Hälfte des Online-Traffics von einem mobilen Gerät stammt, ist es unglaublich wichtig, Marketinganstrengungen für eine mobilfreundliche Nutzung anzupassen.
Social-Media-Anzeigen können auf diesen kleineren Bildschirm zugeschnitten werden, ebenso wie Suchmaschinenwerbung und E-Mails. Tatsächlich führen viele Unternehmen SMS-Marketing in ihre E-Mail-Kampagnenstrategien ein. Da Textnachrichten eine höhere Öffnungsrate haben, ist es oft ein zuverlässigerer Weg, Verbraucher mit Schlüsselbotschaften zu erreichen.
In Bezug auf SEO für Mobilgeräte streben Unternehmen danach, sicherzustellen, dass alle Website-Funktionen auf einem mobilen Gerät nutzbar sind und auf einem hohen Qualitätsniveau ausgeführt werden.
9. Fernsehen
Das Fernsehen hat in den letzten Jahren mit dem Aufstieg von Streaming-Diensten wie Netflix, Hulu und Amazon Video Schritte in die digitale Welt unternommen.
Immer mehr Verbraucher kündigen Kabelpakete und beziehen ihre Binge-Watching-Sessions von Online-Fernsehanbietern. Vermarkter können diese Ansichtsoption nutzen und anstelle herkömmlicher Werbeunterbrechungen eine Bild- oder Videowerbung produzieren.
Unternehmen machen diese 30-Sekunden-Anzeigen oft zur Grundlage ihrer Marketingkampagnen und verstärken sie durch unterstützende Bemühungen auf anderen Plattformen. Jede zusätzliche Anzeige oder jeder zusätzliche Beitrag bezieht sich auf die ursprüngliche Kampagne und festigt die Botschaft.
10. Radio
Radio ist heute ein Teil der digitalen Welt. Während dieser Weg früher ausschließlich aus dem Äther bestand, ist Radio-Streaming jetzt online leicht zugänglich. Radiowerbung kann verwendet werden, um bevorstehende Inhalte zu sponsern, Veranstaltungen zu bewerben oder einfach die Markenbekanntheit zu steigern.
Mit dem Aufstieg von Podcasts auf Spotify und Apple Music können Vermarkter jetzt auch mehr Nischenmärkte erschließen. Dies ist oft ein kostensparendes Element und kann dazu dienen, Ihre Marke einem relevanteren Publikum vorzustellen.
Während große Radiosender immer noch eine großartige Option sind, um Autorität aufzubauen, kann die Auswahl kleinerer Sender, die gut zu Ihrer Marke passen, genauso viele Conversions erzielen wie eine Quelle mit höherem Traffic.
Mit Spotify können Sie Ihre Anzeigenreichweite sogar auf einen bestimmten Standort, eine bestimmte Altersgruppe und ein bestimmtes Geschlecht zuschneiden. Dies kombiniert traditionelle Radiowerbung mit den fortschrittlichen Funktionen digitaler Marketingkampagnen, um die Ergebnisse zu maximieren.
Die Arten des digitalen Marketings beherrschen
Jetzt, da Sie die wichtigsten Arten des digitalen Marketings kennen, können Sie Ihren Marketingansatz so anpassen, dass er die besten Wege für Ihr Unternehmen nutzt. Von SEO bis hin zu Audio-Anzeigen können Sie Ihre Bemühungen optimieren, um den Umsatz zu steigern, die Konversion zu steigern und den Gewinn zu maximieren.
Wir sind zuversichtlich, dass Sie mit diesen zehn Arten des digitalen Marketings die Online-Welt mit Inhalten, Anzeigen und mobilfreundlichen Plattformen dominieren werden.
Sind Sie bereit, Ihre Konkurrenten mit einer Freisprechlösung zu übertrumpfen? Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung, um herauszufinden, wie wir Marketing von Ihrer To-Do-Liste streichen und erstaunliche Ergebnisse erzielen können.