Was sollten Sie in Ihrem Cybersecurity Tech Stack erwarten?

Veröffentlicht: 2021-08-19

Was sollte in Ihrem Tech Security Stack enthalten sein? Diese Frage stellen sich Unternehmen mit zunehmender Besorgnis, da die Cybersicherheitsumgebung für Unternehmen auch heute noch ein volatiler und oft gefährlicher Ort ist.

Vor der Pandemie war Cybersicherheit ein großes Thema für Unternehmen, von denen viele jedes Jahr einen Anstieg der Angriffe verzeichnen. Dies hat zu erhöhtem Interesse und Investitionen in Sicherheitstools und -lösungen für Unternehmen geführt.

Die Budgetierung für Cybersicherheit ist seit 2010 um 141 % gestiegen.

Mit dem Ausbruch der COVID-Pandemie wurde die Cybersicherheit für alle Unternehmen und insbesondere für KMU zu einem noch größeren Thema.

Es wird von Jahr zu Jahr klarer, dass ein Streuschuss-Ansatz für Cybersicherheitslösungen für eine moderne Strategie nicht gut genug ist.

Es reicht nicht aus, nur einen hochwertigen Virenschutz oder ein VPN zu haben – Unternehmen müssen eine mehrschichtige Strategie verfolgen, um sich vollständig zu schützen.

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In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die spezifischen Lösungen, die einen hochwertigen Cybersicherheits-Tech-Stack ausmachen, indem wir Ihnen zeigen, was wir bei Impact unseren eigenen Kunden bieten, wenn sie uns einstellen.

Sie erfahren, aus welchen Bereichen ein Security-Stack besteht, sowie Beispiele von Marken, die die darin enthaltenen Lösungen entwickeln.

Lassen Sie uns gleich eintauchen.

Was sollten Sie in Ihrem Cybersicherheits-Tech-Stack erwarten?

Warum ist heute ein Security Stack notwendig?

Für eine erfolgreiche Cybersicherheitsstrategie ist heute eine Reihe von Lösungen erforderlich.

Wie wir festgestellt haben, hat die Zahl der Cyberangriffe, die auf Unternehmen im Jahr 2021 abzielen, selbst in den letzten Jahren erheblich zugenommen, was wiederum zu einem starken Anstieg der Ausgaben für Cybersicherheit von Organisationen im ganzen Land geführt hat.

Malware nahm im Jahr 2021 im Vergleich zu 2019 insgesamt um 358 % und Ransomware um 435 % zu, wobei Phishing-Angriffe mehr als 80 % der gemeldeten Sicherheitsvorfälle ausmachten.

Aufgrund der schieren Menge an Angriffen auf Unternehmen, die täglich stattfinden, und der verwendeten Vektoren – ob per E-Mail, webbasiert, gerätebasiert – ist es notwendig, eine Vielzahl von Tools zu verwenden, die jeden Angriffsweg abdecken können und potenzielle Schwäche.

Was sollten Sie in Ihrem Cybersecurity Tech Stack erwarten?

Schutz vor Angriffsvektoren

Der bei weitem bedeutendste Angriffsvektor von Cyberkriminellen ist Social Engineering – 71 % der IT-Experten geben an, dass Mitarbeiter in ihrem Unternehmen Opfer dieser Art von Angriffen geworden sind.

Die durchschnittlichen Kosten von Social-Engineering-Angriffen belaufen sich auf rund 130.000 US-Dollar – für viele KMUs unhaltbar. Die Vermeidung solcher Kosten durch den Schutz und die Überwachung von Geräten, die häufig von Mitarbeitern verwendet werden, ist eine wichtige Methode zur Gewährleistung der Unternehmenssicherheit.

Die überwiegende Mehrheit der Lösungen in einem Cybersecurity-Stack wird darauf ausgerichtet sein, sicherzustellen, dass die Risiken von Vektoren wie Social Engineering minimiert werden – beispielsweise durch Multi-Faktor-Authentifizierung und E-Mail-Filterung – und dass gemeinsame Schwachstellen innerhalb eines Netzwerks (Geräte) überwacht werden, um Bedrohungen zu vermeiden wirksam eingedämmt werden können, falls ungewöhnliche Aktivitäten aufgezeichnet werden.

Tech-Sicherheitsstapel

Jetzt werfen wir einen Blick darauf, was Sie von einem Tech-Security-Stack erwarten können.

Wir werden alle Komponenten eines Security Stacks untersuchen – jedes Tool und jede Lösung, was sie tun, was sie schützen und warum sie für die Cybersicherheit notwendig sind.

Dieser Blog listet auch gängige Beispiele für Lösungen in einem typischen Sicherheits-Stack auf, die zum Schutz eines Unternehmens verwendet werden.

Umfangssicherheit

Perimeter-Sicherheitslösungen schützen Daten zwischen einem privaten internen Netzwerk und einem externen, öffentlich zugänglichen Netzwerk.

Kurz gesagt, es ist ein Schutzschild für Ihr Unternehmen.

Traditionell war die Perimetersicherheit das A und O der Cybersicherheit, wenn es um den Schutz von Netzwerken ging. Früher, als Dinosaurier in den 2000er und frühen 2010er Jahren die Erde durchstreiften, reichte es für Unternehmen oft aus, nur eine Perimeter-Firewall-Lösung einzusetzen.

Das ist heute nicht mehr der Fall, aber die Perimetersicherheit spielt immer noch eine entscheidende Rolle bei der internen Datensicherung für Unternehmen.

Es gibt mehrere Lösungen, die dies erreichen können. Die bemerkenswertesten sind Unified Threat Management und eine Web Application Firewall.

Unified Threat Management ist eine umfassende Lösung, die viele Technologien enthält, mit denen Sie wahrscheinlich bereits vertraut sind. Virenschutz; Brandmauer; Einbruchserkennung; Spam-Filterung; Inhaltsfilterung; und in einigen Fällen VPN-Unterstützung für verschlüsselte Kommunikation.

Eine UTM ist ein hervorragendes Tool zum Aufdecken und Auslöschen potenzieller Bedrohungen, die versuchen, Zugriff auf Ihr Netzwerk zu erlangen.

Eine Web Application Firewall oder WAF ist ähnlich, konzentriert sich jedoch auf Daten, die zwischen dem Endbenutzer und der von ihm verwendeten Cloud-App übertragen werden. Da so viele Unternehmen heute Daten in der Cloud speichern, verarbeiten und darauf zugreifen, sind WAFs zu wichtigen Tools zur Ergänzung von Cybersicherheitsstrategien geworden.

Beispiele für Anbieter dieser Lösungen: Cisco Meraki (UTM), Cloudflare (WAF)

Endgeräteschutz

So wie WAFs im Jahr 2021 aufgrund der zunehmenden Nutzung von Cloud-Apps in Unternehmen an Bedeutung gewinnen, ist der Endgeräteschutz auch aufgrund der modernen Verbreitung des Internets der Dinge (IoT) wichtig, das zu einem erheblichen Anstieg der Anzahl von Geräteunternehmen geführt hat schützen müssen.

Endpunkte sind überall in einer modernen Geschäftsumgebung zu finden – Smart-TVs, mobile Geräte, Drucker, Verkaufsautomaten – Sie nennen es.

Im Jahr 2015 gab es weltweit 15 Milliarden mit dem Internet verbundene IoT-Geräte. 2020 hatte sich diese Zahl auf 30 Milliarden verdoppelt – bis 2025 werden es 75 Milliarden sein.

Um diese Endpunkte zu verwalten, sollten Unternehmen den DNS-Schutz (Domain Name System) nutzen. DNS stellt man sich am besten als eine Art „Telefonbuch“ für Computer vor, das eher IP-Adressen als menschliche Sprache versteht.

Natürlich ist nicht jede „Nummer“ oder Seite im Telefonbuch vertrauenswürdig und es gibt viele bösartige Seiten da draußen. Der DNS-Schutz stoppt den Zugriff auf bösartige Websites und kann auf alle Geräte in einem Netzwerk ausgeweitet werden, was bedeutet, dass ein Mitarbeiter, der auf seinem Telefon über Ihr Unternehmensnetzwerk surft, einen Cyberangreifer nicht versehentlich durch den Besuch einer gefährlichen Website in Ihr Unternehmen einlässt.

Cisco hat angegeben, dass über 90 % der Angriffe über DNS erfolgen und nur zwei Drittel der Unternehmen ihre DNS-Einträge überwachen.

Dann haben wir Managed Detection and Response (MDR), einen Endpunktschutzdienst, der Angriffe über alle Vektoren hinweg erkennt, verhindert und darauf reagiert.

Im Gegensatz zur Suche nach den Merkmalen von Malware – die versteckt oder in etwas Unkenntliches geändert werden können – wie es ein herkömmlicher Schutzdienst tun würde, überwacht MDR die Prozesse jedes Endpunkts, erkennt Abweichungen von der Norm und reagiert darauf.

Schließlich haben wir die Persistenzerkennung. „Beharrlichkeit“ bezieht sich auf einen modernen Hacking-Prozess, bei dem Cyberkriminelle sich Zugang zu Ihren Systemen verschaffen und auf den günstigen Moment warten, um zuzuschlagen, indem sie unbemerkt still im Hintergrund verweilen.

Diese Lösung verwendet fortschrittliche Technologie, um böswillige Akteure aufzuspüren, die sich vor aller Augen verstecken, indem sie Informationen und Aktivitäten im Zusammenhang mit dauerhaften Mechanismen sammelt, die andere Cybersicherheitstechnologien umgehen.

Beispiele für Anbieter dieser Lösungen: Cisco Umbrella (DNS), SentinelOne (MDR), Huntress (Persistenz)

Informationssicherheit

Informationssicherheit ist unerlässlich, um Datenlecks und andere Formen des unbeabsichtigten Datenverlusts zu verhindern.

Bei der Informationssicherheit dreht sich alles um den Zugriff und das Verhindern von unbeabsichtigtem Datenverlust. Bei Data Loss Prevention (DLP) geht es beispielsweise darum, Datenlecks zu verhindern, was sich auf die unbefugte Übertragung von Daten von innerhalb Ihres Unternehmens nach außen bezieht.

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DLP zielt darauf ab, dieses Problem zu beheben, indem klare Standards für Ihre Daten durch Kennzeichnung und Kategorisierung festgelegt werden. Das bedeutet, festzulegen, wo bestimmte Daten gespeichert werden sollen, wer Zugriff darauf hat und wo sie geteilt werden können.

Dieser Ansatz ist ein typischer Standard in Cybersicherheitsprogrammen und vermeidet die erheblichen Probleme, die Datenlecks für ein Unternehmen mit sich bringen können.

Der E-Mail-Schutz arbeitet unterdessen auf der gleichen Prämisse; nur für Ihre E-Mail-Kommunikation. E-Mail-Schutzlösungen helfen, viele gängige Vektoren wie Phishing-Versuche, Spam und Viren zu verhindern, die über E-Mail-Server an Endbenutzer übermittelt werden.

Beispiele für Anbieter dieser Lösungen: Microsoft Azure (DLP), Proofpoint (E-Mail)

Authentifizierungsprotokolle

Authentifizierungslösungen stellen sicher, dass die Personen, die auf Ihre Geschäftsdaten zugreifen, die sind, für die sie sich ausgeben.

Die Authentifizierung ist eine einfache und unglaublich effektive Methode, um den Zugriff unbefugter Benutzer auf Ihre Geschäftsdaten zu verhindern, wird jedoch von Unternehmen in ihren Sicherheitsrichtlinien nicht ernst genommen und oft übersehen.

Microsoft schätzt, dass die Verwendung von MFA 99 % aller automatisierten Brute-Force-Angriffe stoppt.

Die Multifaktor-Authentifizierung (MFA), die die Verwendung eines sekundären Geräts oder einer Methode zur Authentifizierung eines Benutzers erfordert, hat sich als besonders nützlich erwiesen, um Sicherheitsverletzungen zu verhindern, und Lösungen, die darauf ausgerichtet sind, können jede von Ihnen verwendete App oder jeden Softwaredienst schützen. zusätzlich zur Erfüllung moderner Compliance-Standards.

Ebenso bedeuten automatisierte Passwortverwaltungslösungen, dass Sie sicherstellen können, dass Ihre Mitarbeiter mit starken Passwörtern stets auf dem neuesten Stand bleiben.

Diese Technologie kann die Automatisierung von Passwortänderungen vorantreiben, eine vollständige Spur des Passwortverlaufs führen und alle nachverfolgten Informationen verschlüsseln.

Beispiele für Anbieter dieser Lösungen: Duo (MFA), Passportal (Passwortverwaltung)

Was sollten Sie in Ihrem Cybersicherheits-Tech-Stack erwarten?

Sicherung und Notfallwiederherstellung

Im Falle einer Datenkatastrophe müssen Unternehmen verlorene Informationen so schnell wie möglich wiederherstellen.

Backup und Disaster Recovery (BDR) sollen sicherstellen, dass alle gefährdeten Informationen in Ihrem Unternehmen, ob es sich um auf internen Servern gespeicherte Daten, externe Cloud-Daten oder Website-Daten handelt, gesichert werden und sofort wiederhergestellt werden können.

BDR ist eine Möglichkeit, sich auf das Schlimmste vorzubereiten, denn Datenschutzverletzungen können für KMUs unglaublich kostspielig sein.

Die durchschnittliche Zeit, die ein Unternehmen benötigt, um eine Datenschutzverletzung in seinem System zu erkennen und einzudämmen, beträgt 279 Tage – das sind über neun Monate

Das Problem ist, dass viele Unternehmen keine Form von BDR haben, was dies zu einem wichtigen Bestandteil jeder Cybersicherheitsstrategie macht.

Dann haben wir ein Software-as-a-Service-Backup, das die Daten schützt, die Menschen in ihren Cloud-Apps verarbeiten, sowie ein Website-Backup, das im Falle eines Verstoßes alle Daten von Ihrer Website wiederherstellt.

Beispiele für Anbieter dieser Lösungen: VirtualImage (BDR), Backupify (SaaS), CodeGuard (Web)

Überwachung

Zu guter Letzt ist die Überwachung die letzte Komponente eines Cybersecurity-Tech-Sicherheitsstacks.

Überwachungstools bieten einen vollständigen Einblick in Ihr Netzwerk und finden Schwachstellen.

Zu diesen Tools gehören Schwachstellenscans, Security Information and Event Management (SIEM) und Network Detection and Response (NDR).

Schwachstellen-Scanner verwenden maschinelles Lernen, um automatisch Risiken zu bewerten, die mit Funktionen und Prozessen in Ihrem hybriden Netzwerk verbunden sind – ob in der Cloud oder intern.

Wenn Schwachstellen erkannt werden, werden sie hinsichtlich ihrer Bedrohungsstufe priorisiert und gepatcht, um die Sicherheit zu gewährleisten.

SIEM ist eine Überwachungs- und Ereignisverwaltungslösung, die in mehrere große Technologieanbieter wie Microsoft integriert werden kann. Diese Lösung warnt Sie, wenn sie beispielsweise eine verdächtige Anmeldung oder übermäßig viele fehlgeschlagene Anmeldeversuche erkennt, zusätzlich zu allgemeinen Fällen von abnormalem Verhalten in Ihrem Netzwerk.

Das SIEM erstellt effektiv eine zentralisierte Datenbank aller Bedrohungen und Anomalien, die von der Lösung entdeckt wurden, und eskaliert sie in Echtzeit an Ihr IT-Team zur Behebung.

Network Detection and Response (NDR) ist ähnlich, konzentriert sich jedoch mehr auf die Analyse des Netzwerkverkehrs (NTA), die Erkennung von Anomalien und die Bereitstellung detaillierterer Daten zu Sicherheitsereignissen, die Verdacht erregen.

Eine NDR-Lösung hilft einem Unternehmen, die Transparenz seines Netzwerkprofils zu verbessern, und bietet einen umfassenderen Ansatz zur Bedrohungserkennung als SIEM allein.

Beispiele für Anbieter dieser Lösungen: Qualys (Vulnerability Scanning), Perch (SIEM und NDR)

Endeffekt

Wir hoffen, dass Sie durch die Lektüre dieses Blogbeitrags nun ein besseres Verständnis dafür haben, wie ein umfassender technischer Security-Stack für Cybersicherheit für ein modernes Unternehmen aussieht.

Bei Impact empfehlen wir immer einen mehrschichtigen Ansatz für die Unternehmenssicherheit, der alle Ihre Grundlagen abdeckt.

Leider ist es nicht mehr so, dass eine einfache Firewall – oder eine Lösung für diese Angelegenheit – im Jahr 2021 für jedes Unternehmen ausreichen wird.

Um sich bestmöglich zu schützen und kostspielige Datenschutzverletzungen zu vermeiden, sollten Sie die Cybersicherheit Ihres Unternehmens von einem Experten prüfen lassen und dann eine Strategie entwickeln, um Ihre Schwachstellen mit den Lösungen zu beheben, die wir uns heute angesehen haben.

Bleiben Sie cybersicher!

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