Warum Safe Browsing als Google-Ranking-Kategorie entfernt wurde
Veröffentlicht: 2022-10-08Google hat kürzlich angekündigt, den Status des sicheren Surfens nicht mehr als Ranking-Kategorie zu verwenden.
Sie nehmen diese Änderung vor, um die Qualität von Webseiten auf den Google-Suchergebnisseiten genauer zu messen und Benutzern die relevantesten Inhalte für ihre spezifische Anfrage bereitzustellen.
Das sind großartige Neuigkeiten, aber das bedeutet nicht, dass Sie das sichere Surfen ganz vergessen sollten. Sicheres Surfen ist in Bezug auf SEO immer noch wichtig, wenn auch nicht mehr so wichtig wie zuvor. Lassen Sie uns in das eintauchen, was Sie wissen müssen.
Was ist Google Safe Browsing?
Sicheres Surfen ist eine Sicherheitsmaßnahme, die Google verwendet, um Websites mit verdächtigen Inhalten zu kennzeichnen. Es wurde erstmals 2004 eingeführt und wird seitdem verwendet, um Benutzer vor Phishing, Malware oder anderen schädlichen Websites zu warnen.
Das Safe Browsing-Tool ist seit Jahren sowohl auf Macs als auch auf iPhones in Chrome und Safari integriert, was bedeutet, dass jeder, der diese Browser verwendet, leicht auf Informationen darüber zugreifen kann, ob eine Website, die er besucht, sicher oder unsicher ist .
Vor dieser Änderung wurde Ihre Website von Google als „unsicher“ markiert, wenn Sie von ihrem Safe-Browsing-System blockiert wurden, aber nicht mehr. Heutzutage markiert Google Ihre Website nur dann als „sicher“, wenn Sie nicht von vornherein als „unsicher“ aufgeführt sind.
Was ist der Ursprung von Safe Browsing?
Safe Browsing wurde erstmals im Jahr 2004 eingeführt. Sein Hauptzweck besteht darin, Warnungen vor schädlichen Websites, Phishing-Betrug oder mit Malware infizierten Websites bereitzustellen
Es hat auch den sekundären Effekt, Feedback darüber zu geben, wie gut seriöse Suchmaschinen Ihre Website in Bezug auf Qualität und Glaubwürdigkeit bewerten, was sich auf das Ranking in Google SERPS auswirken kann.
Der Safe Browsing-Dienst hilft Benutzern, wenn sie eine Website besuchen, die aus dem einen oder anderen Grund unsicher sein könnte. Das Tool warnt Benutzer mit einem roten Dreieckssymbol neben der URL-Adressleiste und fordert sie auf, nicht fortzufahren, da potenzielle Schäden auf sie warten könnten, wenn sie dies tun.
Wenn Sie dieses Symbol sehen, während Sie den Chrome-Browser verwenden, gibt es einige fragwürdige Probleme mit der Website, die Sie besuchen.
Der Safe Browsing-Dienst ist auch in Safari auf Macs und iPhones verfügbar. Dies bedeutet, dass Benutzer dieser Browser den Status einer Website sehen können, die sie besuchen möchten, bevor sie mit einer Aktion fortfahren.
Es ist wichtig zu beachten, dass Google sicheres Surfen nicht mehr als Ranking-Faktor für Ihre Website betrachtet. Die einzige Zeit, in der Google Ihre Website als „sicher“ markiert, ist, wenn sie überhaupt nicht auf der Liste der Websites erscheint, die von ihrem Safe-Browsing-System gekennzeichnet sind, was passieren kann, weil Sie nie blockiert wurden oder weil es Updates gab seit diese neue Richtlinie eingeführt wurde, die dazu geführt hat, dass frühere Angebote nicht mehr vom Tool gefunden werden konnten.
Wie schützt Safe Browsing vor Malware?
Malware ist bösartige Software, die heruntergeladen und auf Ihrem Computer installiert werden kann, ohne dass Sie es merken. Diese Art von Virus tritt normalerweise in Form eines Trojaners auf, der wichtige Daten von Ihrem Gerät stiehlt, oder als Spyware, die alle Benutzeraktivitäten (z. B. Tastenanschläge) überwacht, bevor diese Informationen an die Computer anderer gesendet werden.
Safe Browsing trägt zum Schutz vor Malware bei, indem Personen gewarnt werden, wenn sie Websites besuchen, die dafür bekannt sind, mit Trojanern und anderen Arten von Viren infiziert zu sein.
Wenn neben der URL-Adressleiste ein rotes Dreieck angezeigt wird, liegt möglicherweise ein Sicherheitsproblem vor. Fahren Sie also nicht fort. Es kann auch angezeigt werden, wenn Websites kompromittiert wurden (was passiert, wenn Hacker Zugriff auf sie erhalten und Dinge wie das Löschen von Inhalten oder das Ändern der Homepage tun).
Wie schützt Safe Browsing vor unerwünschter Software?
Der Safe Browsing-Dienst bietet auch Warnungen vor unerwünschter Software. Dazu gehören Anwendungen, die als etwas anderes getarnt sind (wie ein Spiel, aber mit Spyware) oder solche, die scheinbar kostenlose Inhalte/Dienste anbieten, obwohl sie in Wirklichkeit Sie und Ihr Gerät ausnutzen.
Bei der Suche nach Apps im Internet können sich Benutzer schützen, indem sie überprüfen, ob es eine Option zum Anzeigen von Benutzerbewertungen gibt. Dadurch werden sie über die Erfahrungen anderer Personen mit der App informiert, bevor sie sie herunterladen.
Eine weitere gute Technik ist das sorgfältige Durchlesen von Berechtigungen. Apps fragen oft nach sensiblen Informationen wie Kontakten, SD-Kartendaten, Mikrofondaten usw., also stellen Sie sicher, dass Sie nicht mehr als nötig preisgeben.
Apps können auch Zugriff auf die Kamera und das Mikrofon Ihres Telefons anfordern, seien Sie also vorsichtig bei anderen Berechtigungen, die unnötig oder verdächtig erscheinen.
Andernfalls kann es zu Datenschutzverletzungen kommen, weshalb dies nicht nur für Sie, sondern auch für die App-Entwickler selbst wichtig ist.
Wie schützt sicheres Surfen vor Social Engineering?
Social Engineering ist ein Begriff, der für den Akt verwendet wird, Menschen dazu zu manipulieren, Dinge zu tun, die sie normalerweise nicht tun möchten, oder an Orte zu gehen, denen sie sonst niemals zustimmen würden. Es ist eine Form dessen, was als „psychologische Manipulation“ bekannt ist, und es kann schwierig sein, sie zu entdecken
Diese Art von Angriff kann viele Formen annehmen, z. B. so tun, als wären Sie jemand anderes, um persönliche Informationen von jemandem zu erhalten (z. B. Ihre Kreditkartennummer), oder zu versuchen, ihn davon zu überzeugen, sein Passwort / seine persönlichen Informationen preiszugeben, indem er Drohungen ausspricht, dass etwas passiert wenn sie diesen Forderungen nicht nachkommen.
Safe Browsing trägt zum Schutz vor dieser Art von Hacking bei, indem Benutzer gewarnt werden, wenn festgestellt wurde, dass eine Website verdächtige Praktiken wie Phishing und Social Engineering verwendet.
Bevor Sie persönliche Informationen auf einer Website eingeben, vergewissern Sie sich, dass die URL mit „HTTPS“ beginnt (was Verschlüsselung bedeutet).
Es ist auch wichtig zu wissen, dass Safe Browsing nicht vor einigen Arten von Malware schützt, wie z. B. Drive-by-Downloads. Diese treten auf, wenn eine Website beim Surfen ohne Ihr Wissen schädliche Inhalte lädt.
Damit diese Art von Angriff erfolgreich ist, braucht jemand nur Zugang zu einem unsicheren Netzwerk wie einem unverschlüsselten öffentlichen Wi-Fi oder einem Netzwerk, in dem jemand dazu verleitet wurde, seinen Benutzernamen und sein Passwort preiszugeben.
Beim Besuch dieser Seiten sollten Benutzer vorsichtig sein, indem sie Rezensionen lesen, bevor sie etwas von dort herunterladen.
Alternativen zu Safe Browsing
Nachdem wir dies besprochen haben, können wir sehen, dass Safe Browsing eine der besten Möglichkeiten ist, sich vor Malware und unerwünschter Software zu schützen, aber was ist, wenn Sie an Alternativen interessiert sind?
Eine Möglichkeit ist die Verwendung einer Browsererweiterung wie Ghostery oder Privacy Badger, die beide zum Blockieren bestimmter Arten von Inhalten (wie Anzeigen) entwickelt wurden.
Eine weitere Option sind sicherheitsorientierte Browser wie Tor Browser. Diese verfügen über einen integrierten Schutz vor Social-Engineering-Angriffen, da sie Ihre Identität verbergen, indem sie den Internetverkehr von Orten auf der ganzen Welt abprallen lassen, bevor er schließlich sein Ziel erreicht.
Sie bieten auch eine Verschlüsselung zwischen Sender und Empfänger, was bedeutet, dass alle übertragenen Daten sicher bleiben, selbst wenn sie sich mit einem anderen Gerät in einem unsicheren Netzwerk verbinden.
Unabhängig davon, für welche Sie sich entscheiden, ist es wichtig, sich über die Arten des Schutzes zu informieren, die sie bieten, und welche Möglichkeiten Sie haben.
Wie wurde es im Google-Ranking verwendet?
Google hat in der Vergangenheit den Safe-Browsing-Status als Ranking-Kategorie verwendet, aber jetzt haben sie entschieden, dass es Zeit für ein Update ist.
Als Google anfing, Daten zum sicheren Surfen zu verwenden, erhielten Websites mit Malware automatisch niedrigere Suchrankings als solche ohne. Dies liegt daran, dass Personen, die Websites mit bösartiger Software besuchen, ihr Risiko für Identitätsdiebstahl und andere Probleme wie Ransomware-Angriffe erhöhen.
Heutzutage gibt es jedoch so viel unsicherere Inhalte im Internet, wie z. B. Phishing-Betrug oder obszöne Inhalte für Erwachsene, dass Google zu dem Schluss gekommen ist, dass alle gleichrangig sein sollten.
Das bedeutet, dass Sie sich nicht mehr auf Ihre Safe Browsing-Bewertung verlassen können, um eine bessere SEO zu erreichen. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen, die die Leute lesen möchten.
Wenn Sie sich außerdem Sorgen um die Sicherheit Ihrer Website machen, finden Sie hier einige Tipps zur Verbesserung:
– Stellen Sie sicher, dass alle Skripte und Plugins von Drittanbietern auf der Website auf dem neuesten Stand sind
– Verwenden Sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie ein sicheres Passwort oder ein Identitätsprüfungssystem für Kunden
– Stellen Sie sicher, dass auf allen Seiten ein SSL-Zertifikat installiert ist, damit die Daten bei der Übertragung verschlüsselt werden. Das bedeutet, dass Besucher „HTTPS“ vor der URL sehen, wenn sie eine Seite mit installiertem SSL-Zertifikat besuchen. Wenn nicht, sehen sie „normalen Text“.
Warum wird es nicht mehr in Ranking-Websites verwendet?
Google hat entschieden, den Safe-Browsing-Status nicht mehr als Ranking-Kategorie zu verwenden, da er die Qualität von Webseiten nicht mehr genau misst.
Denn Google möchte relevantere Inhalte für die Nutzer, was bedeutet, dass sie stattdessen Indikatoren wie die Ladezeit der Website oder wie oft die Webseite falsch geladen wird, benötigen.
Sicheres Surfen ist jedoch immer noch wichtig, wenn Sie möchten, dass Menschen Ihre Website besuchen. Google wird weiterhin Websites aus seinem Index entfernen, wenn sie böswilligen Verhaltens wie Phishing-Betrug und Malware-Angriffen für schuldig befunden werden. Diese wirken sich jetzt auf Rankings aus.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sicheres Surfen früher eine Möglichkeit war, mit der SEOs den Traffic auf ihren Websites verbessern konnten, aber nicht mehr. Heutzutage sollten sich diejenigen, die nach besseren Suchmaschinenrankings suchen, darauf konzentrieren, qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen und sicherzustellen, dass ihre Website sicher ist.
So optimieren Sie Ihre Website für sicheres Surfen
Unabhängig davon, ob sich sicheres Surfen auf Ihre SEO auswirkt oder nicht, möchten Sie dennoch nicht, dass ein roter Vorladebildschirm Ihre Besucher warnt. Dies ist eine schreckliche Art, sie in den ersten Sekunden nach dem Besuch Ihrer Website zu engagieren.
Um Ihre Website für sicheres Surfen zu optimieren, müssen Sie zunächst sicherstellen, dass alle Skripte und Plugins von Drittanbietern auf Ihrer Website auf dem neuesten Stand sind.
Dazu gehören Dinge wie Social-Media-Widgets, Analysetools oder Werbenetzwerke. Diese müssen die neueste Version ihrer Software ausführen, damit die Indikatoren für sicheres Surfen nicht angezeigt werden
Um die Website-Sicherheit weiter zu verbessern, können Sie ein sicheres Passwort-Verifizierungssystem verwenden, sodass Kunden eine zusätzliche Sicherheitsebene haben, wenn sie sich auf Ihrer Website anmelden.
Möglicherweise möchten Sie auch einen zusätzlichen Schutz gegen Phishing-Betrug wie Captchas hinzufügen. Diese helfen dabei, potenzielle böswillige Absichten zu erkennen, indem sie von den Benutzern verlangen, Wörter aus Bildern abzutippen, bevor sie etwas online ausfüllen.
Außerdem ist immer darauf zu achten, dass Seiten ein SSL-Zertifikat installiert haben, damit die Daten zwischen Sender und Empfänger verschlüsselt werden. Dadurch wird dem Besucher mitgeteilt, dass auf der Seite, die er sich ansieht, ein SSL-Zertifikat installiert ist. Wenn nicht, wird anstelle von „HTTPS“ „nicht sicher“ angezeigt.
Sichereres Surfen für alle
Es gibt so viele Arten von Inhalten im Internet, und Google kommt zu dem Schluss, dass sie alle gleich eingestuft werden sollten. Das bedeutet, dass Sie sich nicht mehr auf Ihre Safe Browsing-Bewertung verlassen können, um eine bessere SEO zu erreichen. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen, die die Leute lesen möchten.
Wenn Sie sich außerdem Sorgen um die Sicherheit Ihrer Website machen, finden Sie in diesem Artikel einige Tipps, um sie zu verbessern.
Stellen Sie beispielsweise sicher, dass alle Skripte oder Plugins von Drittanbietern, die auf Ihrer Website ausgeführt werden, auf dem neuesten Stand sind, und stellen Sie sicher, dass auf den Seiten ein SSL-Zertifikat installiert ist. Dies bedeutet, dass Daten während der Übertragung verschlüsselt werden.
Zusammen sorgen diese für eine sicherere Webseite mit weniger Spam-Links, die höher eingestuft werden als Ihre. Sehen Sie sich einige der anderen Artikel auf unserer Website an, um mehr über die Welt des Marketings zu erfahren.