Zero-Knowledge Ethereum Virtual Machine – Die Zukunft der Blockchain-Plattformen

Veröffentlicht: 2023-01-18

Einführung in die Zero-Knowledge Ethereum Virtual Machine (zkEVM)

Ethereum ist eine dezentrale Open-Source-Blockchain-Plattform, die die Erstellung von Smart Contracts und dezentralen Anwendungen (dApps) ermöglicht. Sie wurde 2015 von Vitalik Buterin gegründet und hat sich zu einer der größten und am weitesten verbreiteten Blockchain-Plattformen entwickelt.

Virtuelle Ethereum-Maschine

Die Ethereum Virtual Machine (EVM) ist die Laufzeitumgebung für Smart Contracts auf Ethereum. Es handelt sich um eine Sandbox-Umgebung, die es Entwicklern ermöglicht, ihre Anwendungen zu erstellen und bereitzustellen, ohne sich um die zugrunde liegende Infrastruktur kümmern zu müssen.

Intelligente Verträge auf Ethereum werden in höheren Programmiersprachen wie Solidity geschrieben und dann in Bytecode kompiliert, der vom EVM ausgeführt werden kann. Die EVM ist ein dezentrales, globales Netzwerk von Computern, das diesen Bytecode ausführt und sicherstellt, dass er wie beabsichtigt ausgeführt wird. Auf diese Weise können Entwickler Anwendungen erstellen, die transparent, zuverlässig und resistent gegen Zensur oder Manipulation sind.

Neben der Ausführung von Smart Contracts ist Zero-Knowledge-EVM auch für die Verifizierung und Validierung von Transaktionen auf der Ethereum-Blockchain verantwortlich. Es stellt sicher, dass alle Transaktionen gültig sind und dass die Ausführung von Smart Contracts nicht gegen Regeln oder Bedingungen verstößt, die in ihrem Code festgelegt wurden.

Erläuterung von Zero-Knowledge-Proof-Konzepten und wie diese im Rahmen der EVM eingesetzt werden können

Ein Zero-Knowledge-Beweis ist eine Methode, mit der eine Partei (der Beweiser) einer anderen Partei (dem Verifizierer) beweisen kann, dass eine Aussage wahr ist, ohne zusätzliche Informationen über die Aussage selbst preiszugeben. Dies ermöglicht es dem Prüfer, die Gültigkeit einer Aussage zu beweisen, ohne sensible oder private Informationen preiszugeben.

Ein gängiges Beispiel für einen Zero-Knowledge-Beweis ist das „Proof of Knowledge“-Protokoll, bei dem der Beweiser nachweist, dass er bestimmte Kenntnisse oder Informationen besitzt, ohne offenzulegen, was dieses Wissen oder diese Informationen sind. Dies kann in Situationen nützlich sein, in denen der Prüfer nachweisen möchte, dass er ein geheimes Passwort kennt oder Zugang zu einer bestimmten Information hat, ohne das Passwort oder die Informationen dem Prüfer tatsächlich preiszugeben.

Im Kontext der Ethereum Virtual Machine (EVM) können Zero-Knowledge Proofs verwendet werden, um die Ausführung von Smart Contracts zu verifizieren, ohne den Inhalt der Verträge selbst preiszugeben. Dadurch können Entwickler private oder vertrauliche Anwendungen auf der Ethereum-Plattform erstellen und gleichzeitig sicherstellen, dass die Ausführung der Verträge transparent und überprüfbar ist.

Beispielsweise könnte ein Entwickler einen Zero-Knowledge-Proof verwenden, um zu überprüfen, ob ein Smart Contract korrekt ausgeführt wurde, ohne dem Verifizierer die spezifischen Vertragsbedingungen offenzulegen. Dies kann in Situationen nützlich sein, in denen der Vertragsinhalt sensibel oder urheberrechtlich geschützt ist und der Entwickler sie nicht der Öffentlichkeit zugänglich machen möchte.

Es gibt verschiedene Methoden zum Erstellen von Zero-Knowledge-Beweisen, einschließlich interaktiver Beweise, nicht-interaktiver Beweise und probabilistischer Beweise. Das spezifische verwendete Verfahren hängt von den Anforderungen und Beschränkungen der Anwendung ab.

Vorteile der Verwendung von Zero-Knowledge-Techniken in der EVM, z. B. erhöhte Privatsphäre und Sicherheit

Die Verwendung von Zero-Knowledge-Techniken in der Ethereum Virtual Machine (EVM) bietet mehrere Vorteile, einschließlich erhöhter Privatsphäre und Sicherheit.

Einer der Hauptvorteile von Zero-Knowledge-Beweisen besteht darin, dass sie eine erhöhte Privatsphäre auf der Ethereum-Plattform ermöglichen. Durch die Verwendung von Zero-Knowledge-Proofs zur Überprüfung der Ausführung von Smart Contracts können Entwickler private oder vertrauliche Anwendungen im Ethereum-Netzwerk erstellen, ohne die spezifischen Vertragsbedingungen der Öffentlichkeit preiszugeben. Dies kann in Situationen nützlich sein, in denen der Inhalt der Verträge sensibel oder urheberrechtlich geschützt ist und der Entwickler sie nicht der Öffentlichkeit zugänglich machen möchte.

Ein weiterer Vorteil von Zero-Knowledge-Proofs ist, dass sie die Sicherheit der Ethereum-Plattform verbessern können. Durch die Verwendung von Zero-Knowledge-Techniken zur Überprüfung der Ausführung von Smart Contracts kann das Ethereum-Netzwerk sicherstellen, dass alle Transaktionen gültig sind und dass die Ausführung von Verträgen nicht gegen Regeln oder Bedingungen verstößt, die in ihrem Code festgelegt wurden. Dies kann dazu beitragen, Betrug und andere Sicherheitslücken auf der Ethereum-Plattform zu verhindern.

Zusätzlich zu diesen Vorteilen können Zero-Knowledge-Beweise auch die Skalierbarkeit und Effizienz des Ethereum-Netzwerks verbessern. Indem sie die Verifizierung von Smart Contracts ermöglichen, ohne ihren Inhalt preiszugeben, können Zero-Knowledge-Beweise die Datenmenge reduzieren, die in der Ethereum-Blockchain gespeichert werden muss, was dazu beitragen kann, die Belastung des Netzwerks zu verringern und seine Gesamtleistung zu verbessern.

Insgesamt kann die Verwendung von Zero-Knowledge-Techniken in der EVM eine Reihe von Vorteilen bieten, darunter mehr Datenschutz, Sicherheit, Skalierbarkeit und Effizienz .

Beispiele, wie Zero Knowledge in der EVM eingesetzt werden kann

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Zero-Knowledge-Techniken in der Ethereum Virtual Machine (EVM) verwendet werden können, um die Ausführung von Smart Contracts zu überprüfen, ohne deren Inhalt preiszugeben.

Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung von Zero-Knowledge-Proofs, um die Ausführung privater oder vertraulicher Smart Contracts zu verifizieren. Durch die Verwendung eines Zero-Knowledge-Proofs kann ein Entwickler dem Ethereum-Netzwerk nachweisen, dass ein Smart Contract korrekt ausgeführt wurde, ohne die spezifischen Vertragsbedingungen der Öffentlichkeit preiszugeben. Dies kann in Situationen nützlich sein, in denen der Vertragsinhalt sensibel oder urheberrechtlich geschützt ist und der Entwickler sie nicht der Öffentlichkeit zugänglich machen möchte.

Ein weiteres Beispiel für die Verwendung von Zero-Knowledge-Techniken im EVM ist die Überprüfung der Ausführung von Smart Contracts, die sensible oder persönliche Informationen enthalten. Beispielsweise könnte ein Entwickler Zero-Knowledge-Beweise verwenden, um nachzuweisen, dass ein Vertrag korrekt ausgeführt wurde, ohne die im Vertrag enthaltenen spezifischen personenbezogenen Daten preiszugeben. Dies kann in Situationen nützlich sein, in denen der Vertrag vertrauliche Daten wie Krankenakten oder Finanzinformationen enthält und der Entwickler sicherstellen möchte, dass die Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.

Insgesamt gibt es viele potenzielle Verwendungen für Zero-Knowledge-Techniken in der EVM, und die spezifischen Anwendungen hängen von den Bedürfnissen und Zielen des Entwicklers und den Anforderungen der Anwendung ab.

Einschränkungen und Herausforderungen bei der Implementierung von Zero-Knowledge-EVM

Es gibt mehrere Einschränkungen und Herausforderungen bei der Implementierung von Zero-Knowledge-Techniken in der Ethereum Virtual Machine (EVM).

Eine der größten Herausforderungen bei der Verwendung von Zero-Knowledge-Proofs im EVM besteht darin, dass sie rechenintensiv sein können, was sich auf die Leistung und Skalierbarkeit des Ethereum-Netzwerks auswirken kann. Das Erstellen und Verifizieren von Zero-Knowledge-Beweisen erfordert erhebliche Rechenressourcen, was die Belastung des Netzwerks erhöhen und die Ausführung von Smart Contracts verlangsamen kann.

Eine weitere Herausforderung bei der Verwendung von Zero-Knowledge-Techniken in der EVM besteht darin, dass sie möglicherweise nicht für alle Arten von Anwendungen geeignet sind. Zero-Knowledge-Nachweise können komplex sein und sind möglicherweise nicht für alle Arten von Smart Contracts notwendig oder angemessen. Darüber hinaus ist der Einsatz von Zero-Knowledge-Techniken in Situationen, in denen der Vertragsinhalt öffentlich zugänglich oder transparent sein muss, möglicherweise nicht praktikabel.

Bei der Verwendung von Zero-Knowledge-Techniken in der EVM sind auch regulatorische und rechtliche Überlegungen zu berücksichtigen. In einigen Fällen kann die Verwendung von Zero-Knowledge-Techniken gesetzlich eingeschränkt oder verboten sein oder bestimmten Vorschriften oder Anforderungen unterliegen. Entwickler müssen sich dieser Einschränkungen bewusst sein und sicherstellen, dass sie alle relevanten Gesetze oder Vorschriften einhalten.

Obwohl die Verwendung von Zero-Knowledge-Techniken in der EVM eine Reihe von Vorteilen bieten kann, ist es insgesamt wichtig, dass Entwickler die Einschränkungen und Herausforderungen bei der Implementierung dieser Techniken sorgfältig abwägen und den am besten geeigneten Ansatz für ihre spezifischen Bedürfnisse und Ziele auswählen .

Abschluss:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Zero-Knowledge-Techniken das Potenzial haben, ein wertvolles Werkzeug im Ethereum-Ökosystem zu sein, das mehr Privatsphäre, Sicherheit und Effizienz bietet. Indem sie die Überprüfung von Smart Contracts ermöglichen, ohne ihren Inhalt preiszugeben, können Zero-Knowledge-Beweise die Entwicklung privater oder vertraulicher Anwendungen auf der Ethereum-Plattform ermöglichen und dazu beitragen, die Sicherheit und Skalierbarkeit der Cloud zu verbessern.

Es gibt jedoch auch Einschränkungen und Herausforderungen bei der Verwendung von Zero Knowledge in der Ethereum Virtual Machine (EVM), einschließlich Rechenaufwand und regulatorischer Überlegungen. Entwickler müssen die Kompromisse sorgfältig evaluieren und bestimmen, ob der Einsatz von Zero-Knowledge-Techniken für ihre spezifischen Bedürfnisse und Ziele angemessen ist.

Trotz dieser Herausforderungen wird der Einsatz von Zero-Knowledge-Techniken im Ethereum-Ökosystem wahrscheinlich weiter zunehmen und sich weiterentwickeln. Da sich immer mehr Entwickler mit diesen Techniken vertraut machen und mehr Tools und Ressourcen verfügbar werden, werden wir wahrscheinlich eine zunehmende Anzahl von Anwendungen sehen, die Zero-Knowledge-Proofs auf der Ethereum-Plattform verwenden.